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Ein Nachbarschaftsstreit zählt zu den zermürbendsten Dingen, die man sich vorstellen kann. Was sind die häufigsten Ursachen für einen Nachbarschaftsstreit und was sind die Rechtsgrundlagen für ein nachbarschaftliches Verhältnis?

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Rechtsgrundlage
  3. Die häufigsten Streitigkeiten
  4. Streit vermeiden
  5. Nachbarschaftsstreit: was tun?
  6. Verwandte Themen
  7. Weiterführende Links
  8. Rechtsschutzversicherung - Jetzt Tarife vergleichen!

Das Wichtigste in Kürze

  • Rechtsschutzversicherungen übernehmen im Rahmen der Privatrechtsschutzversicherung mögliche Anwalts- und Gerichtskosten.
  • Eine Mediation bietet sich bei Streitigkeiten mit den Nachbarn eher an als ein Gerichtsprozess.
  • Mediationsverfahren zielen auf einvernehmliche Kompromisse, nicht auf "Sieg oder Niederlage” ab.

Die Rechtsgrundlage für das nachbarschaftliche Miteinander

Das Nachbarschaftsrecht untersteht der Länderhoheit, lehnt sich aber als Teil des Sachenrechts an das bundesweit einheitliche Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) an. Das Nachbarschaftsrecht regelt beispielsweise das Wegerecht oder Reparaturen an der eigenen Immobilie vom Nachbargrundstück aus. Die wichtigste Grundlage für eine funktionierende Nachbarschaft sollten allerdings Rücksichtnahme und der gesunde Menschenverstand sein.

Die häufigsten Ursachen für einen Nachbarschaftsstreit

Die Ursachen für Zwistigkeiten unter Nachbarn wiederholen sich mit schöner Regelmäßigkeit. Bellende Hunde, Grillgeruch, falsch geparkte Fahrzeuge. Hier eine Übersicht:

Beispiele für Nachbarschaftsstreit

Streitpunkt
Regelungen
Kinderlärm Für Kinder bis zum Alter von 14 Jahren gilt im Prinzip keine Ruhephase. Sie dürfen sich laut Rechtsprechung den ganzen Tag über ausleben.
Hundegebell Für Hunde gelten dagegen andere Regeln. Hier können die Nachbarn erwarten, dass das Tier nicht pausenlos anschlägt. Das OLG Hamm kam zu dem Schluss, dass eine halbe Stunde andauerndes Gebell ausreichend sind (Az.: 22 u 265/87). Andernfalls müssen die Halter dem “Kläffer” das Bellen abtrainieren.
Musik Unabhängig, ob Hausmusik oder Stereoanlage, die Lautstärke, gerade bei unterschiedlichem Musikgeschmack, kann durchaus zu Differenzen unter Nachbarn führen. Musik selbst ist 24 Stunden am Tag erlaubt, allerdings tagsüber bis zu einer Lautstärke von 40 Dezibel und nachts bis 30 Dezibel.
Autos und Müllbehälter Nicht jeder Anwohner ist der Ansicht, dass Autos oder Müllbehälter nicht willkürlich abgestellt werden können. Allerdings ist es zuzumuten, falsch abgestellte Mülltonnen bei Behinderung selbst beiseitezuschieben. Ob ein Fahrzeug ohne weiteres abgeschleppt werden kann, hängt davon ab, wie groß die davon ausgehende Verkehrsbehinderung ausfällt.
Zweige und Äste Wer sich von Zweigen und Ästen, die aus dem Nachbargrundstück auf das eigene ragen, gestört fühlt, darf diese nicht einfach wegschneiden. Er muss seinem Nachbarn vielmehr eine angemessene Frist einräumen, diese zu beseitigen.
Grillen Die Rechtsprechung fällt bundesweit unterschiedlich aus. Rechtssicherheit bieten zumindest Mietverträge und Hausordnungen. Bei Einfamilienhaussiedlungen wird es schon unübersichtlicher. Gemeinderecht, Landesrecht oder Gerichtsurteile sind hier die Leitplanken.

Wie kann man einen Nachbarschaftsstreit vermeiden?

Die Option, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, ist auf Dauer unbefriedigend. Wer sich über seinen Nachbarn aus einem objektiven Grund ärgert, sollte das nicht in sich hineinfressen, aber auch nicht spontan herausbrüllen. Ein Gespräch bietet sich als Einstieg in ein künftig friedliches Miteinander an.

Wird man selbst von Nachbarn auf mögliche Verhaltensdefizite angesprochen, hilft es, die Situation auch aus dem Blickwinkel des Nachbarn zu betrachten. Ist das Klavierspiel des Nachwuchses vielleicht doch nicht so virtuos, dass er grundsätzlich bei offenem Fenster üben muss? Mit ein wenig gesundem Menschenverstand sollten sich Differenzen durch Kompromisse beilegen lassen.

Nachbarschaftsstreit: was tun?

Der Gang zum Anwalt führt häufig dazu, dass das nachbarschaftliche Verhältnis nachhaltig zerrüttet wird.

Es gibt die Möglichkeit, durch einen Anwalt eine Unterlassungserklärung von dem Nachbarn bezüglich seines subjektiv störenden Verhaltens einzufordern. Ob diese Forderung allerdings von Erfolg gekrönt sein wird, bleibt fraglich. Eine solche Forderung stellt in der Regel den nächsten Schritt in der Spirale Richtung Gerichtstermin dar.

Mieter, die weder bei ihrem Nachbarn ein offenes Ohr für ihr Anliegen finden noch bei der Hausverwaltung auf Verständnis stoßen, können sich an den Mieterschutzbund wenden. Dieser bietet in gewissem Rahmen eine Rechtsberatung, zielt allerdings in erster Linie auf die Vermieterseite ab.

Konflikte besser außergerichtlich lösen

Das Anwaltsschreiben kann aber auch positiven Charakter haben, nämlich dann, wenn der Anwalt eine Mediation vorschlägt. Im Rahmen des Mediationsverfahrens sucht der Anwalt als Mediator eine außergerichtliche Lösung, klassisch einen Kompromiss, mit dem beide Seiten leben können.

Rechtsschutz bei Nachbarschaftsstreit

Rechtsschutzversicherungen haben ziemlich schnell erkannt, dass Mediationsverfahren kostengünstiger sind als ein "echter” Rechtsstreit. Daher verzichten sie bei der Kostenübernahme für eine Mediation auf die sonst bei der Rechtsschutzversicherung übliche Selbstbeteiligung. Die Kosten für ein Verfahren im Rahmen eines Nachbarschaftstreits übernimmt die Privatrechtsschutzversicherung.

Üblicherweise trägt auch bei einem Nachbarschaftsstreit die unterlegene Seite die Kosten für Anwalt und Gericht. Die Höhe der Kosten richtet sich nach dem vom Gericht festgesetzten Streitwert.

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