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Es zieht! Fenster und Türen gegen Zugluft abdichten

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

In diesem Ratgeber können Sie nachlesen, wie sich Fenster abdichten lassen, um innen Zugluft zu vermeiden. Schließlich ist es unabhängig von der Jahreszeit immer ärgerlich, wenn es unerwünscht zieht. Im Sommer kann Luftzug am Fenster zu Verspannungen und Erkältungen führen. Im Winter dringt kalte Luft durch undichte Fenster. Oftmals können Sie aber ohne professionelle Hilfe etwas gegen Zugluft unternehmen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ganz gleich, ob Sie ein Kellerfenster, ein Dachfenster oder die Terrassentür abdichten wollen: Gegen Zugluft helfen oft einfach Abdichtungsmittel aus dem Baumarkt.
  • Wer ein Fenster abdichten möchte, weil innen Zugluft spürbar ist, kann grundsätzlich auf Dichtungsbänder zurückgreifen, Silikon beziehungsweise Acryl verwenden oder den Fensterkitt erneuern.
  • Richtiges Abdichten kann circa ein Viertel der Heizkosten einsparen.

Es zieht am Fenster? – Folgen undichter Fenster

Undichte Fenster und Türen erweisen sich aus verschiedenen Gründen als problematisch. Gelangt kalte Luft im Winter ungehindert ins Wohnungsinnere, müssen die Heizkörper höher eingestellt werden, um für die gewünschte Raumtemperatur zu sorgen. Durch die Wärmeverluste steigen der Energiebedarf und damit auch die Heizkosten. An warmen Sommertagen heizen sich Räume dagegen überdurchschnittlich auf, wenn Luft durch das Fenster zieht. Damit verursachen undichte Fenster in beiden Fällen ein unangenehmes Raumklima.

Darüber hinaus begünstigt eine kaputte Fensterdichtung unter Umständen die Schimmelbildung – insbesondere in ohnehin schon feuchten Räumen wie dem Badezimmer. Dringt in der kalten Jahreszeit kontinuierlich feuchte Luft ins Zimmer ein, können sich Schimmelpilze leichter ausbreiten.

Wie sich undichte Stellen erkennen lassen

Falls es zieht am Fenster, gilt es zunächst, die Ursache für die Zugluft zu ermitteln. Das lässt sich mithilfe verschiedener Methoden unkompliziert herausfinden. Am einfachsten geht das mit einem brennenden Teelicht. Sie können aber ebenso ein Feuerzeug oder einen Räucherkegel verwenden, um die Richtung zu bestimmen, aus der es zieht. Haben Sie ein bestimmtes Fenster im Verdacht, fahren Sie mit einer Flamme oder einem angefeuchteten Finger an der Fuge entlang, bis der Luftzug am Fenster sichtbar oder spürbar wird.

Sie können aber ebenso ein Blatt Papier zwischen Fensterflügel und -rahmen klemmen, um zu prüfen, ob die Abdichtung des Fensters noch funktionstüchtig ist. Falls Sie es mühelos schaffen, das Blatt bei geschlossenem Fenster herauszuziehen, sollten Sie die Fensterdichtung erneuern.

Fenster neu justieren

Gelangt durch ein Fenster Zugluft in die eigenen vier Wände, ist möglicherweise nur ein wenig verzogen beziehungsweise verstellt. Manchmal genügt es bereits, die Scharniere und Türgriffe neu einzustellen oder das Fenster nacharbeiten zu lassen. Moderne Kunststofffenster lassen sich mithilfe der Einstellschrauben justieren. Das sollte jedoch nach Möglichkeit eine Fachkraft erledigen. Selbiges gilt für die Nachjustierung verzogener Flügel.

Fenster von innen gegen Zugluft abdichten: Diese Optionen gibt es

Wenn Sie ein Fenster gegen Zugluft abdichten wollen, bieten sich Ihnen verschiedene Möglichkeiten. Während Laien oftmals auf ein Dichtungsband fürs Fenster zurückgreifen, entfernen Profis die alte Abdichtung, um neue Dichtungsmasse aufzutragen. In einigen Fällen lässt sich auch Abhilfe schaffen, indem der Fensterkitt ausgetauscht wird. Welche Maßnahme sich anbietet, hängt einerseits von der Art der Undichtigkeit und andererseits vom Rahmenmaterial des Fensters ab.

Fenster abdichten bei Zugluft mittels Dichtungsband

Ein Dichtungsband an das Fenster zu montieren, ist eine einfache, aber wirksame Maßnahme gegen unangenehme Zugluft, die sich für so gut wie alle Fenstertypen anbietet. Sie können damit beispielsweise auch Schiebe-, Keller- und Dachfenster abdichten. Ein wesentlicher Vorteil der selbstklebenden Fensterdichtung: Sie lässt sich kinderleicht anbringen. Diese Variante bietet sich an, wenn Sie ein Fenster mit Metallrahmen oder ein Holzfenster abdichten wollen. Soll die Dichtung wirklich helfen, muss sie nach Möglichkeit vor Beginn der Heizperiode verklebt werden.

Die Dichtungsstreifen sind in unterschiedlichen Ausführungen verfügbar. Schaumstoffbänder kosten etwas weniger, haben dafür jedoch nur eine Lebensdauer von maximal zwei Heizperioden. Gummibänder halten bis zu acht Jahre. Erstere eignen sich vor allem für kleine und mittelgroße Spalten, letztere eher für größere Undichtigkeiten. Um zu gewährleisten, dass die Dichtung nicht witterungsbedingt aushärtet, empfiehlt es sich, sie hin und wieder mit Grafit einzureiben.

Fenster abdichten bei Zugluft mithilfe von Silikon oder Acryl

Sowohl Silikon als auch Acryl eignen sich sehr gut zum Abdichten und gelten als gleichermaßen wirksam wie nachhaltig. Wollen Sie ein Dachfenster gegen Zugluft abdichten, empfiehlt es sich, auf eines dieser elastischen Materialien zurückzugreifen.

Da Silikon wasserabweisend ist, eignet es sich sehr gut für feuchtere Räume wie das Badezimmer, aber auch für den Fall, dass Sie ein Dachfenster abdichten wollen. Acryl lässt sich überstreichen, weshalb es sich in Innenräumen großer Beliebtheit erfreut.

Wollen Sie den Übergang zwischen Wand und Fensterrahmen abdichten, um Zugluft zu verhindern, können Sie ebenfalls Silikon oder Acryl verwenden. Bei größeren Rissen, Feuchtigkeit oder Schimmelbefall ist es jedoch ratsam, sich an Profis zu wenden.

Fensterkitt austauschen

Der Übergang zwischen Scheibe und Rahmen kann ebenfalls dafür verantwortlich sein, dass kalte Luft durch das Fenster zieht und ins Zimmer gelangt. Das kommt vor allem bei mit Kitt abgedichteten Holzfenstern vor. Fensterkitt ist zwar wasserfest und relativ umweltfreundlich, muss jedoch von Zeit zu Zeit ausgebessert werden.

Wollen Sie ein Holzfenster abdichten, müssen sie zunächst die alte Dichtung entfernen und die Fugen im Anschluss neu auffüllen. Das klappt am einfachsten, wenn Sie die Masse beispielsweise mit einem Föhn etwas erwärmen, wodurch sie sich ähnlich wie Knete formen lässt. Allerdings benötigt der Fensterkitt einige Tage, um zu trocken.

Schon gewusst?

In Altbauten können Sie Wärmeverluste oftmals nicht nur reduzieren, indem Sie Fenster oder Fensterrahmen abdichten, um Zugluft zu vermeiden. Häufig befinden sich hier unter dem Fenstersims Hohlräume. Werden diese mit einem Dämmstoff aufgefüllt, entweicht weniger Wärme aus der Wohnung.

Kunststofffenster abdichten bei Zugluft

Möchten Sie ein Kunststofffenster abdichten, um gegen Zugluft vorzugehen, müssen Sie eine Besonderheit beachten: Für bereits mit vorgefertigten Gummidichtungen ausgestattete Kunststofffenster eignen sich Dichtungsbänder nicht, da auf die vorhandene Dichtung keine weitere geklebt werden darf. In diesem Fall ist es ratsam, sich an ein Fensterbauunternehmen oder an die Vermieterin beziehungsweise den Vermieter zu wenden.

Fenster abdichten: So funktioniert es

Wer handwerklich geschickt ist, kann problemlos in Eigenregie ein Fenster abdichten. Wenn innen Zugluft durchkommt, gehen Sie wie folgt vor, um das Problem zu beheben:

  1. Als Erstes entfernen Sie die alte Abdichtung des Fensters sowie Kleberückstände und unebene Stellen. Dazu eignet sich ein Spachtel.
  2. Das Ölen der Beschläge ist optional.
  3. Vor der Anbringung der neuen Dichtung sollte der Fensterrahmen mit Spiritus von Fett und Schmutz befreit werden.
  4. Im Anschluss können Sie die Dichtungsmasse auftragen und die Fuge glätten beziehungsweise die selbstklebende Fensterdichtung anbringen. Beim Verkleben eines Dichtungsbandes müssen Sie unbedingt darauf achten, dass an den Ecken keine Ritzen bleiben.
  5. Abschließend überprüfen Sie mit einem Teelicht, ob das Fenster nun dicht ist.

Im Falle einer Undichtigkeit zwischen Blendrahmen und der inneren Seite der Wandöffnung (als Laibung bezeichnet) lässt sich diese von außen beispielsweise mit einem Profil abdecken. Um den Spalt im Innenbereich auszufüllen, bietet sich ein Dämmstoff oder Kompriband an und zum Verschließen der Bauanschlussfuge Acrylmasse.

Dichtungen für Türen

Auch unter Türen hindurchziehender Wind fühlt sich unangenehm an. Ist der Boden hart und glatt, empfiehlt sich laut Fachleuten eine federgelagerte Bürstendichtung, die sich Unebenheiten anpasst. Die Schiene mit den Bürsten wird einfach auf das Türblatt geschraubt. Eine elegante Alternative dazu stellt eine Bodendichtung mit Magneten oder Druckfedern dar.

Es gibt aber noch weitere Optionen. Wollen Sie beispielsweise eine Terassentür abdichten, weil Zugluft in die Räume gelangt, können Sie die Balkontür unter anderem justieren (lassen) oder zusätzliche Dichtungsbänder einkleben.

Zugluft in der Mietwohnung: Was ist tun?

Sie leben in einer Mietwohnung und möchten zum Beispiel ein Dachfenster abdichten. Bei Zugluft können Mieterinnen und Mieter selbst aktiv werden, ohne dabei Probleme mit der Vermieterin oder dem Vermieter befürchten zu müssen. Laut dem Deutschen Mieterbund (DMB) sind Abdichtungsmaßnahmen in Eigenregie an Fenstern und Türen grundsätzlich erlaubt, denn sie stellen keinen Eingriff in die Bausubstanz dar. Beim Auszug müssen Sie aber unter Umständen wieder entfernt werden.

Da undichte Fenster als Mangel am Mietobjekt gelten, besteht grundsätzlich die Möglichkeit, in einem solchen Fall die Miete zu mindern. Das ist aber erst gestattet, nachdem die Vermieterin oder der Vermieter dazu aufgefordert wurde, den Mangel in einer angemessenen Zeit – mindestens zwei Wochen – zu beheben. Kommt es aufgrund einer Mietminderung zu einem Gerichtsprozess, liegt die Beweispflicht jedoch bei der Mietpartei, wodurch Verfahren nicht selten zu Ungunsten der Mieterin oder des Mieters ausgehen.