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Energiesparend heizen: Mit 8 Tipps beim Heizen sparen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Mit der Heizung schaffen wir uns ein angenehm warmes Zuhause, in dem wir uns wohlfühlen. Dabei gibt es an einigen Stellen Einsparpotenzial, durch das Sie die Heizung effizienter nutzen und weniger Energie verbrauchen. In diesem Ratgeber stellen wir Ihnen nützliche Tipps vor, mit denen Sie beim Heizen Energie und Kosten sparen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Energieverbrauch einer Heizung ist unter anderem abhängig von der Größe und dem Sanierungszustand Ihres Gebäudes.
  • Sie sparen Heizenergie, wenn Sie die Heizung in der Nacht und vor Verlassen des Hauses herunterdrehen.
  • Damit Ihre Heizung optimal läuft, können Sie die Heizkörper regelmäßig entlüften und von einem Installateur warten lassen.

Wie viel Energie verbraucht die Heizung?

Das Heizen macht rund 70 Prozent des Energieverbrauches eines Haushaltes aus. Der individuelle Heizenergieverbrauch ist von verschiedenen Faktoren abhängig:

  • Größe und Alter des Gebäudes: Je größer ein Gebäude ist, desto mehr Energie muss die Heizung aufbringen, um alle Räume zu beheizen. Zudem geht in älteren Gebäuden die Wärme häufig über undichte Stellen in der Gebäudehülle verloren. Dadurch kann der Heizenergiebedarf weiter ansteigen.
  • Sanierungszustand: Sanierungsmaßnahmen tragen dazu bei, dass ein Gebäude die Wärme besser speichern kann. So müssen Sie weniger heizen. Effektive Maßnahmen sind zum Beispiel die Fassadendämmung oder der Einbau neuer Fenster.
  • Heiztechnik: In etwa 50 Prozent der Bestandsgebäude heizen die Bewohner mit Gas, in 25 Prozent der Gebäude mit Heizöl. Im Gegensatz dazu kommt in etwa der Hälfte der Neubauten eine Wärmepumpe für die Beheizung des Gebäudes zum Einsatz, während rund 21 Prozent der Hausbesitzer Fernwärme nutzen. Zudem gibt es die Möglichkeit, mit Holz, Strom oder Solarenergie zu heizen. Abhängig davon, welche Heiztechnik Sie nutzen, kann sich die Energieeffizienz unterscheiden.
  • Nutzerverhalten: Der Energieverbrauch beim Heizen kann sich je nach Wärmeempfinden der Bewohner unterscheiden. Wenn Sie es lieber etwas wärmer in Ihrem Zuhause haben, steigt der Energiebedarf. Wenn Sie sich dagegen auch bei kälteren Temperaturen wohlfühlen oder sich wärmer anziehen, können Sie Heizenergie sparen.

Durch die verschiedenen Einflussfaktoren kann der Heizbedarf eines Gebäudes sehr individuell sein. Im Durchschnitt verbrauchen Gebäude diese Mengen an Heizenergie:

  • Baujahr 1970 bis 1980: ca. 200 bis 300 kWh/m2 im Jahr
  • Baujahr 1980 bis 1990: ca. 125 bis 200 kWh/m2 im Jahr
  • Baujahr 1990 bis 2000: ca. 90 bis 125 kWh/m2 im Jahr
  • Baujahr 2000 bis heute: ca. 25 bis 90 kWh/m2 im Jahr

Egal ob altes oder neues Gebäude – mit einigen Energiespartipps können Sie den Energieverbrauch Ihres Zuhauses senken.

8 Tipps zum energiesparenden Heizen

Sowohl mit Einstellungen an der Heizung als auch kleinen Veränderungen in Ihrem Heizverhalten können Sie viel Energie sparen. Mit diesen acht Tipps senken Sie Ihre Heizkosten:

1. Thermostat richtig einstellen

Mit dem Thermostat der Heizkörper können Sie die Raumtemperatur bestimmen. Dabei können Sie zwischen fünf Stufen wählen: Stufe 1 = 12 °C bis Stufe 5 = 28 °C. Zwischen den Stufen beträgt der Temperaturabstand jeweils vier Grad Celsius.

Um Energie beim Heizen zu sparen, sollten Sie das Thermostat immer auf die Stufe stellen, die der gewünschten Temperatur entspricht. Das Thermostat regelt die Wärmezufuhr, sodass die eingestellte Temperatur konstant gehalten wird. Die empfohlenen Raumtemperaturen sind:

  • Wohnzimmer: 20 bis 22 °C
  • Schlafzimmer: 16 bis 18 °C
  • Bad: 22 bis 24 °C
  • Küche: 18 bis 20 °C
  • Flur: 16 °C
  • Kinderzimmer und Arbeitszimmer: 20 bis 22 °C

Wenn Sie die Heizung ein Grad kälter einstellen, sparen Sie sechs Prozent Energie. Außerdem kann es sich lohnen, in neue Thermostate zu investieren. Damit sparen sie vier bis acht Prozent Heizenergie.

Achtung:

Wenn Sie einen Raum schnell aufheizen möchten, ist es nicht sinnvoll, das Thermostat zuerst auf Stufe 5 zu drehen. Damit verbraucht die Heizung mehr Energie und der Raum wird heißer als gewünscht.

2. Programmierbare Thermostate einbauen

Programmierbare Thermostate passen die Betriebszeiten der Heizung an Ihren individuellen Heizbedarf an. Mit der Nachtabsenkung können Sie die Temperaturen über Nacht verringern. Außerdem können Sie diese Funktion auch tagsüber nutzen, wenn Sie nicht zuhause sind. Das programmierbare Thermostat sorgt dafür, dass Ihre Wohnung rechtzeitig wieder aufgeheizt wird, bevor Sie zurückkommen.

AdobeStock_523828692_elektronisches Thermostat einstellen

3. Heizung bei Abwesenheit herunterdrehen

Auch wenn Sie keine programmierbaren Thermostate nutzen, können Sie die Heizung herunter drehen, wenn Sie das Haus verlassen. Eine Temperatur von 16 °C ist optimal. Allerdings sollten Sie die Heizung nicht vollständig ausschalten, sonst kann sich schnell Schimmel bilden. Außerdem benötigt die Heizung in dem Fall mehr Energie, um alle Räume wieder aufzuheizen.

Wenn Sie beim Heizen sparen möchten, können Sie auch nachts die Heizung etwas herunter drehen. Am besten stellen Sie das Thermostat bereits eine halbe bis ganze Stunde vor dem Schlafengehen runter. Da die Heizung noch eine Weile nachheizt, ist die gewünschte Temperatur dann bereits erreicht, wenn Sie ins Bett gehen.

4. Heizkörper freihalten

Wenn Möbel zu nah an der Heizung stehen, staut sich die Wärme hinter dem Möbelstück. Dadurch kann sie sich nicht gleichmäßig im Raum verteilen. Obwohl die Heizung angestellt ist, fühlt es sich im Raum kälter an und Sie müssen mehr heizen. Um mit Ihrer Heizung Energie zu sparen, sollten Sie zwischen Möbeln und Heizkörpern mindestens 30 cm Platz lassen. Achten Sie auch darauf, keine Vorhänge vor die Heizkörper zu hängen, da sich auch so Wärme staut.

5. Heizenergie durch Jalousien und Rollos bewahren

Moderne Fenster tragen dazu bei, die Wärme im Gebäude zu halten. Sie können noch mehr Energie sparen beim Heizen, indem Sie nachts Rollläden oder Jalousien schließen. Das isoliert das Gebäude zusätzlich und Sie verringern den Wärmeverlust an den Fenstern um bis zu 20 Prozent.

6. Heizung entlüften

Wenn Ihre Heizkörper nicht gleichmäßig warm werden oder gluckern, können das Anzeichen für Luft im Heizungssystem sein. Die Luft leitet Wärme schlechter als Wasser. So verhindert sie, dass sich die Wärme gleichmäßig im Heizkörper verteilt.

Damit Ihre Heizung wieder effizient arbeitet, können Sie die Heizkörper entlüften. Dazu benötigen Sie einen Entlüftungsschlüssel, eine Schüssel und ein Handtuch. Den Entlüftungsschlüssel erhalten Sie für wenig Geld im Baumarkt.

So entlüften Sie Ihre Heizung:

  1. Drehen Sie das Thermostat auf die höchste Stufe.
  2. Halten Sie die Schüssel unter das Entlüftungsventil.
  3. Öffnen Sie das Ventil mit dem Entlüftungsschlüssel.
  4. Die Luft entweicht aus dem Heizkörper. Das erkennen Sie durch ein leises Zischen.
  5. Schließen Sie das Entlüftungsventil, sobald heißes Wasser herausfließt. Flüssigkeit, die neben die Schüssel getropft ist, können Sie mit dem Handtuch aufwischen.
  6. Drehen Sie das Thermostat wieder auf die gewünschte Temperatur.

Wenn die Heizkörper auch nach der Entlüftung nicht richtig warm werden, kann niedriger Wasserdruck im Heizungssystem der Grund dafür sein. In dem Fall sollten Sie einen Heizungsinstallateur zurate ziehen. Als Mieter können Sie Ihren Vermieter oder die Hausverwaltung informieren, damit sie die Funktionsfähigkeit der Heizung überprüfen lassen.

AdobeStock_167195250_Frau entlueftet Heizkoerper

7. Heizung regelmäßig reinigen und warten lassen

Sie können energiesparend heizen, wenn Ihre Heizung sauber und optimal eingestellt ist. Dazu sollten Sie regelmäßig den Staub in den Zwischenräumen der Heizung entfernen. Das geht zum Beispiel mit einem Staubsauger, einem Staubwedel oder einer Heizkörperbürste. Der Staub kann sonst die Leistung der Heizung beeinträchtigen.

Außerdem hilft Ihnen eine regelmäßige Heizungswartung dabei, beim Heizen Energie zu sparen. Ein Heizungsinstallateur füllt Heizwasser nach und tauscht defekte oder verschlissene Heizungsteile. Wenn Sie es nicht selbst erledigen möchten, kann der Installateur die Heizung auch entlüften. Außerdem kann bei der Wartung auch ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden. So verteilt sich die Wärme wieder gleichmäßig auf alle Heizkörper.

Sie können Ihre Heizung auch optimieren, indem Sie zum Beispiel die Heizungsrohre dämmen. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Ratgeber zur energetischen Sanierung.

8. Regelmäßig lüften

Durch das Duschen, Kochen, Waschen und Atmen steigt die Luftfeuchtigkeit im Innenraum stetig. In einem Vier-Personen-Haushalt sammeln sich so jeden Tag zwölf Liter Feuchtigkeit in der Raumluft. Beträgt die Luftfeuchtigkeit dauerhaft über 60 Prozent, begünstigt das die Schimmelbildung. Der Schimmel greift die Gebäudesubstanz an und ist gesundheitsschädlich für die Bewohner.

Beim Lüften gelangt frischer Sauerstoff in den Innenraum. Feuchtigkeit, Gerüche und Schadstoffe werden nach außen abgetragen. Für einen effektiven Luftaustausch können Sie diese Tipps zum Stoßlüften befolgen:

  • Wie oft sollte ich lüften? Um ein gesundes Wohnklima zu schaffen und der Schimmelbildung vorzubeugen, sollten Sie mindestens drei bis vier Mal am Tag lüften. Wenn sich viele Personen im Raum aufhalten oder durch Aktivitäten wie das Duschen oder Kochen viel Feuchtigkeit entstanden ist, können Sie häufiger lüften.
  • Wie lang sollte ich lüften? Wie lange Sie lüften, ist abhängig von der Jahreszeit: Im Winter reichen fünf Minuten. Im Frühling und Herbst können Sie die Fenster für zehn bis 15 Minuten öffnen. Im Sommer sind 30 Minuten optimal.
  • Wie sollte ich lüften? Am besten eignet sich die Querlüftung, bei der Sie gegenüberliegende Fenster in der Wohnung öffnen. Die Luft wird so schnell im gesamten Wohnraum ausgetauscht. Dauerhaft gekippte Fenster sind dagegen nicht zum Lüften geeignet. Dabei findet kein vollständiger Luftaustausch statt und die Wände um die Fenster kühlen aus. Das begünstigt die Schimmelbildung.

Um beim Lüften Energie zu sparen, sollten Sie die Heizung dabei immer abdrehen. Bei sinkenden Temperaturen reagiert der Temperaturfühler des Heizkörpers und steigert die Heizleistung. Bei geöffnetem Fenster verbraucht eine aufgedrehte Heizung so deutlich mehr Energie, da sie versucht, die am Thermostat eingestellte Temperatur wiederherzustellen.

Alternativ zum Stoßlüften können Sie im Rahmen einer energetischen Sanierung auch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung in Ihr Gebäude einbauen. Die Anlage transportiert die verbrauchte Raumluft automatisch nach außen ab und lässt frische Luft einströmen. Abhängig von der Anzahl der Personen im Raum oder der Aktivitäten können Sie unterschiedliche Leistungsstufen der Lüftungsanlage nutzen. Damit wird überschüssige Feuchtigkeit immer zuverlässig abgetragen. Der Vorteil einer Lüftungsanlage ist, dass Sie die Heizung während der Lüftung nicht verstellen müssen. Durch die Wärmerückgewinnungsfunktion der Anlage bleiben je nach Modell 90 bis 95 Prozent der Wärme im Innenraum erhalten.

Achtung:

Ein Lüftungsanlage arbeitet mit strombetriebenen Ventilatoren, die dauerhaft laufen. Den Energieverbrauch der Anlage können Sie dem EU-Energielabel entnehmen.

Fazit: Energiesparen mit Ihrer Heizung

Wenn Sie Heizenergie sparen, tragen Sie zum Schutz der Umwelt bei und sparen gleichzeitig Geld. Der wichtigste Schritt zum Energie sparen ist die richtige Raumtemperatur – nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt, damit Sie nicht frieren. Wenn die Heizung zudem optimal funktioniert und Sie Ihr Zuhause regelmäßig lüften, nutzen Sie die vorhandene Heizenergie ideal aus. Die kleinen Einsparmöglichkeiten an der Heizungstechnik und bei Ihrem Heizverhalten bieten zusammen ein großes Sparpotenzial für Ihr Haus oder Ihre Wohnung.