Förderung von Ladestationen für Elektroautos startet
Stand: 25.11.2020
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Die Förderung für den Einbau von Ladestationen für Elektroautos in privaten Wohngebäuden durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat begonnen. Der Einbau einer Ladestation auf einem privat genutzten Stellplatz eines Wohngebäudes wird mit 900 Euro gefördert.
Voraussetzung für die Förderung ist, dass der Strom für das Elektroauto aus erneuerbaren Energien kommt. Zusätzlich muss die Leistung der Ladestation 11 kW betragen und eine intelligente Steuerung eingesetzt werden.
Energieverband begrüßt Förderung
Der Bund der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hält die staatliche Förderung für einen richtige Schritt, da auch die intelligente Einbindung in die Stromnetze unterstützt werde. Das KfW-Förderprogramm komme zur richtigen Zeit, um der Elektromobilität weiter Auftrieb zu verschaffen. Staatliche Kaufprämien haben in den letzten Monaten bereits zu steigenden Zulassungszahlen für Elektrofahrzeuge geführt, da sie die finanziellen Hürden beim Autokauf senken.
„Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium ist der gesicherte Zugang zu Lademöglichkeiten. Diese werden bei Elektrofahrzeugen in erster Linie zuhause oder am Arbeitsplatz benötigt, denn hier finden mehr als 80 Prozent der Ladevorgänge statt. Die Förderung privater Ladestationen stellt also eine sinnvolle Ergänzung zu den Kaufprämien dar. Zugleich stellt das Förderprogramm sicher, dass intelligente Ladeinfrastruktur gefördert wird, die die Integration der Elektromobilität in die Stromnetze unterstützt. Dadurch ist auch ein schnellerer Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur möglich“, sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.