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Umstrittene Ostsee-Pipeline erhöht deutsche Abhängigkeit von Russland

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Tscherepowez (dpa) - Die Abhängigkeit steigt: Mit dem Bau der mehr als vier Milliarden Euro teuren Ostsee-Gaspipeline soll die Hälfte deutscher Gasimporte künftig vom weltgrößten russischen Gaslieferanten Gasprom kommen. Beim Baustart der Pipeline am Freitag in der Nähe der nordrussischen Stadt Tscherepowez betonten Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und die beteiligten Energiekonzerne E.ON und BASF jedoch vor allem die Versorgungssicherheit, die die Leitung Deutschland und Europa angesichts eines weltweit steigenden Energiebedarfs bieten soll. Da Gasprom über das Projekt stärker an der Gasvermarktung in Europa teilhaben kann, wäre ein mögliches Zudrehen des Gashahns gegen Interessen des Konzerns.

"Wir setzen hier heute einen Meilenstein für die Sicherung der Energieversorgung Europas", sagte BASF-Vorstandschef Jürgen Hambrecht beim Verschweißen der ersten Leitungsrohre an der tief verschneiten Baustelle 800 Kilometer östlich von St. Petersburg. Europas Gasbedarf wachse, während die Eigenproduktion sinke, so dass die Importe für Nordeuropa in den kommenden zehn Jahren verdoppelt werden müssten. "Europa konkurriert heute mit Ländern wie China und Indien, deren Wirtschaftsentwicklung zwar noch am Anfang steht, die aber schon jetzt einen enormen Energiehunger zeigen", sagte E.ON-Vorstandschef Wulf Bernotat. Die neue Pipeline stelle eine direkte Anbindung an die riesigen russischen Erdgasvorkommen her.

Technisch und finanziell schien das Vorhaben lange schwierig und in Polen und der Ukraine bleibt es höchst umstritten: Über 1200 Kilometer soll die Röhrenleitung auf dem Grund der Ostsee von der russischen Hafenstadt Wyborg bei St. Petersburg Richtung Greifswald führen. Die Leitung ist nach Expertenschätzung etwa 2,4 Milliarden Euro teurer als eine Überlandverbindung. Dafür umgeht sie aber die Transitländer Polen, Weißrussland und die Ukraine, die über Gebühren von den beiden bestehenden Überlandleitungen profitieren. Und die Ukraine hat über eine mögliche Blockade der Durchleitung nach Europa auch ein Druckmittel gegen Russland im weiter andauernden Streit um den Preis eigener Gasbezüge in der Hand.

Bereits in der Vergangenheit hat Russland sich bei den milliardenschweren Engagements von E.ON-Ruhrgas sowie der BASF-Tochter Wintershall als verlässlicher Partner erwiesen. Vor 35 Jahren besiegelte die damalige Ruhrgas das "Erdgas-Röhren-Geschäft", das die Weichen für den Gas-Export nach Deutschland stellte. Die Kasseler Wintershall arbeitet seit 15 Jahren mit Gasprom zusammen und ist seit 2004 als erstes deutsches Unternehmen bei der Förderung von Erdgas in Russland aktiv. Von einer einseitigen Abhängigkeit wollen die Unternehmen nicht sprechen. Den neuen Großinvestitionen stünden langfristige Lieferverträge gegenüber. Deutschland brauche das Gas ebenso wie Russland die Deviseneinnahmen.

Für die beiden deutschen Energiekonzerne ist die wirtschaftliche Bedeutung der Ostsee-Pipeline und ihr Einfluss auf künftige Marktanteile im Gasgeschäft immens. Die alleinige Lösung im Wettlauf um Energie wird sie Europa aber wohl nicht bieten. E.ON-Chef Bernotat warnte unlängst vor einer weltweit drohenden Energieknappheit, auf die Deutschland nur unzureichend vorbereitet sei. Bernotat kündigte Investitionen in den Import von Flüssiggas aus Iran und Qatar an. Deutschland mache sich somit sowohl vom guten Willen Moskaus als auch Teherans abhängig, kritisierten die Grünen. Eine wachsende Energieabhängigkeit von der islamischen Welt sagt die Internationale Energieagentur (IEA) voraus.