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TÜV geprüftes Vergleichsportal
Verivox lässt seinen Ratenkredit-Vergleich freiwillig in regelmäßigen Abständen vom TÜV Saarland testen. Mit dem TÜV-Siegel bestätigen die Prüfer, dass der Kreditvergleich höchsten Qualitätsansprüchen genügt und für Verbraucherinnen und Verbraucher einfach und sicher nutzbar ist. Besonders positiv bewertet hat der TÜV bei seiner letzten Untersuchung die verbraucherfreundlichen Nutzungsbedingungen, die sichere Datenübermittlung, die nachvollziehbaren Filter- und Sortierkriterien sowie die hohe Anzahl der am Vergleich teilnehmenden Anbieter.

- Das Wichtigste in Kürze
- Was ist ein Bauspardarlehen?
- Kann man sich ein Bauspardarlehen auch sofort auszahlen lassen?
- Die Absicherung des Bauspardarlehens
- Vor- und Nachteile des Bauspardarlehens
Das Wichtigste in Kürze
- Das Bauspardarlehen kann ein Bausparer in Anspruch nehmen, wenn sein Vertrag zuteilungsreif geworden ist.
- Die Höhe des Bauspardarlehens errechnet sich aus der Bausparsumme minus dem bereits angesparten Guthaben.
- Wer sofort eine Finanzierung benötigt, kann einen Bausparvertrag bis zur Zuteilung mit einem tilgungsfreien Darlehen zwischenfinanzieren.
- Bauspardarlehen bieten ab dem Zeitpunkt des Vertragsabschlusses Zinssicherheit und die Möglichkeit unbegrenzter Sondertilgungen, sind jedoch wenig attraktiv, wenn die allgemeinen Marktzinsen während der Ansparphase fallen.
Was ist ein Bauspardarlehen?
Beim Bauspardarlehen handelt es sich um einen Bestandteil des Bausparvertrags. Dieser umfasst sowohl eine Geldanlage- als auch eine Kreditkomponente:
- Während der Sparphase bildet der Bausparer mit seinen regelmäßigen Monatsraten Guthaben auf dem Bausparvertrag.
- Hat der Bausparvertrag eine bestimmte Bewertungszahl erreicht, deren Höhe von Spardauer und angespartem Guthaben abhängt, wird der Bausparvertrag zugeteilt.
- Nach der Zuteilung kann, der der Bausparer sowohl das Guthaben entnehmen als auch das Bauspardarlehen in Anspruch nehmen.
Die Höhe des Bauspardarlehens hängt sowohl vom angesparten Guthaben als auch von der beim Vertragsabschluss vereinbaren Bausparsumme ab. Bei der Zuteilung des Vertrags kann der Bausparer die komplette Bausparsumme abrufen, auch wenn nur ein Teil davon aus angespartem Guthaben besteht. Der verbleibende Rest ist dann das Bauspardarlehen, das nach der Auszahlung in regelmäßigen monatlichen Raten zurückgezahlt wird.
Eine Besonderheit des Bauspardarlehens besteht darin, dass die Bausparkasse die Zinsen für das Bauspardarlehen schon lange vor der Auszahlung festlegt. Schon beim Vertragsabschluss steht fest, wie hoch die Guthaben- und die späteren Darlehenszinsen sind.
Darlehen auch später noch nutzbar
Bausparer müssen das Darlehen nicht unmittelbar abrufen. Es ist ebenso möglich, den Kredit später zu nutzen und erst einmal weiter zu sparen. Allerdings dürfen Bausparkassen ihren Kunden den Vertrag kündigen, wenn diese das Bauspardarlehen mehr als zehn Jahre nicht in Anspruch nehmen.

Nach Jahren der Kaufzurückhaltung erfüllen sich inzwischen wieder wesentlich mehr Menschen den Traum vom Eigenheim. Kein Wunder, denn die Zinsen für Immobilienkredite liegen heute deutlich unterhalb zwischenzeitlicher Höchststände von deutlich über 4 Prozent. Bei welchen Anbietern Bauwillige und Kaufinteressenten die günstigsten Konditionen erhalten, hängt stark vom individuellen Finanzierungsvorhaben ab und kann sich mitunter auch sehr kurzfristig andern.
Wichtiger Tipp: Nur mit einem individuellen und aktuellen Konditionenvergleich stellen Verbraucher sicher, dass Sie für ihre Baufinanzierung nicht mehr Zinsen als nötig zahlen. Das Sparpotenzial ist enorm. Der Kostenunterschied zwischen günstigen und durchschnittlich teuren Kreditangeboten beläuft sich oft auf mehrere Tausend Euro.
Datum: 06.02.2025
Wozu lässt sich ein Bausparkredit nutzen?
Voraussetzung für den Erhalt eines Bauspardarlehens ist die Nutzung des Darlehens für wohnwirtschaftliche Zwecke. Dazu zählen in erster Linie
- der Kauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung,
- der Kauf eines Baugrundstücks,
- der Bau eines Hauses auf einem bereits vorhandenen Grundstück,
- die Sanierung oder Modernisierung einer eigenen Immobilie oder
- die Umschuldung bzw. Anschlussfinanzierung eines vorhandenen Immobiliendarlehens.
Die Verwendung muss der Bausparer durch entsprechende Nachweise belegen. Das kann beispielsweise die Fälligkeitsmitteilung des Notars beim Immobilienkauf, ein Grundstückskaufvertrag, die Bestätigung eines Bauunternehmens über den Neubau eines Wohnhauses oder die Rechnung eines Handwerksbetriebs über Sanierungsarbeiten sein.
Kann man sich ein Bauspardarlehen auch sofort auszahlen lassen?
Bausparverträge sind darauf ausgelegt, dass das Darlehen erst nach einer mehrjährigen Ansparphase zur Auszahlung freigegeben wird. Dennoch bieten viele Bausparkassen Finanzierungsmodelle an, bei denen der Bausparer das Darlehen sofort erhält.
Dabei handelt es sich meist um eine Kombination aus Bankkredit und Bausparvertrag: Direkt beim Abschluss des Bausparvertrags nimmt der Bausparer ein tilgungsfreies Bankdarlehen in Höhe der Bausparsumme auf und leistet parallel zu den Zinszahlungen noch Sparraten auf den Bausparvertrag. Ist die Zuteilung erreicht, wird mit dem Bausparguthaben und dem Bausparkredit das Bankdarlehen abgelöst.
Wie nutze ich den Verivox-Bausparvergleich?
Aufgrund der Vielzahl der Bausparkassen und Tarife gibt es keinen Standardvertrag, der für jedes Finanzierungsvorhaben ideal passt. Je nach Bausparsumme, gewünschter Ratenhöhe und dem geplanten Zeitpunkt des Darlehensabrufs kann sich die Rangliste einzelne Anbieter unterschiedlich gestalten. Aus diesem Grund erfolgt der Vergleich von Bauspardarlehen über Verivox in zwei Schritten:
- Im ersten Schritt geben Sie die gewünschte Bausparsumme, die Verwendung des Bausparvertrags sowie Ihre persönlichen Daten ein, um ein kostenloses und unverbindliches Angebot verschiedener Bausparkassen zu erhalten.
- Auf dieser Basis können Sie eine Vorauswahl treffen und mit den in Frage kommenden Anbietern weitere Feinheiten und Modalitäten klären.
Die Absicherung des Bauspardarlehens
Wenn eine Bausparkasse ein Darlehen vergibt, fordert sie vom Kreditnehmer sogenannte dingliche Sicherheiten, um sich gegen Zahlungsausfälle abzusichern. Im Regelfall wird eine Grundschuld auf die Immobilie im Grundbuch vermerkt. Diese gewährt der Bausparkasse das Recht, das Objekt im Falle ausbleibender Zahlungen zu verwerten. Bei kleineren Bausparkrediten – beispielsweise für eine Modernisierung – sind Bausparkassen häufig bereit, auf Sicherheiten zu verzichten. Bis zu welcher Höhe ein Bausparkredit ohne Sicherheiten möglich ist, hängt von den Kreditbedingungen der einzelnen Bausparkasse ab.
Vor- und Nachteile des Bauspardarlehens
Ein Bauspardarlehen bringt im Vergleich zur Bankfinanzierung sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Welche Variante lohnenswerter ist, hängt sowohl von der Marktzinsentwicklung als auch von den persönlichen Umständen des Kreditnehmers ab. Nachfolgend finden Sie die Vor- und Nachteile im Überblick.
- Gebühren. Beim Abschluss des Bausparvertrags fällt die Abschlussgebühr an, die je nach Tarif meist 1,0 bis 1,6 Prozent der Bausparsumme beträgt.
- Niedrige Sparzinsen. Die Zinsen in der Ansparphase sind im Vergleich zu gut verzinsten Tagesgeldangeboten meist deutlich niedriger.
- Unattraktiv bei sinkenden Zinsen. Wenn während der Sparphase das allgemeine Zinsniveau sinkt, kann der Bausparkredit im Vergleich zu Bankdarlehen teurer sein. In diesem Fall ist es oft sinnvoller, sich nur das Guthaben auszahlen zu lassen und auf das Bauspardarlehen zu verzichten.
- Hohe Rate. Aus der vergleichsweise kurzen Gesamtlaufzeit des Darlehens ergibt sich eine hohe monatliche Rate, die bei größeren Darlehensbeträgen zu einer Herausforderung für die persönliche Liquidität werden kann.
- Zinssicherheit. Mit einem Bausparvertrag sichern Sie sich das spätere Darlehen zu einem festen Zinssatz, der sich über die komplette Laufzeit nicht ändert. Dies zahlt sich insbesondere dann aus, wenn während der Ansparphase das allgemeine Zinsniveau steigt – denn von dieser Entwicklung bleibt Ihr vereinbarter Zinssatz unberührt.
- Flexibilität. In der Rückzahlungsphase haben Bausparer in der Regel ein Sondertilgungsrecht, das ihnen zusätzliche Tilgungen bis hin zur kompletten vorzeitigen Rückzahlung ohne Vorfälligkeitsentschädigung bietet.
- Förderung. Ein weiterer Vorzug ist, dass Bausparer unter bestimmten Voraussetzungen von staatlichen Fördermaßnahmen wie der Arbeitnehmersparzulage, der Wohnungsbauprämie oder der Riester-Förderung profitieren.
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