Viele verstehen die neuen Energielabel noch nicht
Stand: 24.03.2021
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Beim Kauf neuer Elektrogeräte achten die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher auf den Stromverbrauch. Dabei helfen die Informationen des Energielabels. Die neuen Energielabel werden jedoch noch häufig nicht verstanden, wie eine Befragung des Konsumforschungsunternehmens GfK in Nürnberg ergab.
Die neuen Energielabel gelten seit dem 1. März für Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Fernsehgeräte.
Effizienz ist für die meisten ausschlaggebend
Energieeffizienz spiele für die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher bei Haushaltsgeräten eine große Rolle, teilte die GfK-Expertin Petra Süptitz am Dienstag mit. In der Studie gaben 82 Prozent der Befragten an, dass Energielabels ihren Kauf beeinflussen. Für 70 Prozent war die Energieeffizienz sogar ausschlaggebend.
Stromkosten sind das stärkste Argument
Dabei geht es der Mehrheit vor allem darum, Stromkosten zu sparen. So gaben etwa 60 Prozent an, deshalb auf die Energielabel zu achten. Knapp die Hälfte berücksichtigte diese, um die Umwelt zu schonen.
Energielabel: bekannt, aber unverstanden
Das neue EU-Energielabel kennzeichnet Haushaltsgeräte in sieben Stufen mit den Buchstaben A bis G. Die Richtwerte für den Verbrauch sind strenger als bisher. In der GfK-Befragung gaben zwar 77 Prozent an, von der neuen Kennzeichnung gehört zu haben, aber nur 45 Prozent hatten sie verstanden.