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- Energieeffizienzklasse beachten
- Geräte ganz ausschalten
- Kühlschrank richtig positionieren
- Lebensmittel richtig kühlen
- Kühlschrank regelmäßig abtauen
- Beim Licht auf LEDs setzen
- Kochen & Backen
- Wasser im Wasserkocher erhitzen
- Mit Sparprogramm waschen
- Wäsche an der Luft trocknen
- Raumtemperatur einstellen
- Stoßlüften statt Fenster ankippen
- Türen geschlossen halten
- Weniger Wasser verbrauchen
- Smart-Home-System
Das Wichtigste in Kürze
- Wenn Sie energieeffiziente Geräte und Leuchtmittel nutzen, sparen Sie Energie.
- Geräte und Licht nach Gebrauch vom Stromnetz trennen und immer sachgerecht einsetzen.
- Heizung und Warmwasseraufbereitung benötigen Energie: Heizen Sie die Wohnräume entsprechend ihrer Nutzung.
- Mit Smart-Home-Lösungen lassen sich viele nützliche Energiespartipps automatisieren.
15 praktische Energiespartipps
Energie zu sparen, empfiehlt sich nicht nur aus Gründen des Klima- beziehungsweise Umweltschutzes. Wer weniger Strom, Wasser und Gas verbraucht, schont gleichzeitig seinen Geldbeutel. Insbesondere für den Haushalt gibt es zahlreiche Tipps, mit denen sich der Energieverbrauch senken lässt. Das Beste daran: Wer Energie sparen möchte, braucht seine Alltagsroutinen in vielen Fällen lediglich geringfügig zu ändern.
Tipp 1: Beim Gerätekauf auf die Energieeffizienzklasse achten
Ob Kühlschrank, Waschmaschine oder Mikrowelle: Bei der Anschaffung von Elektrogeräten sollten Sie die Energieeffizienzklasse beachten. Energieeffizienzklassen sind ein standardisiertes System, um die Energieeffizienz von Geräten zu kennzeichnen. Sie reichen von A (sehr effizient) bis G (weniger effizient). Achten Sie darauf, nur Produkte mit den Effizienzklassen A, B oder C zu erwerben. Auf ein Gerät der Klasse G verzichten Sie hingegen besser. Diese Modelle arbeiten deutlich weniger energieeffizient und haben damit wesentlich höhere Betriebskosten.
Tipp 2: Geräte ganz ausschalten statt Standby-Modus
Eine der einfachsten Maßnahmen, um Energie zu sparen, besteht darin, Elektrogeräte nach der Nutzung richtig auszuschalten. Schließlich verbrauchen Fernseher, Mikrowelle und Co. auch im Standby-Modus Strom. Ziehen Sie also elektrische Geräte nach dem Gebrauch aus der Steckdose. Alternativ greifen Sie auf eine abschaltbare Steckdose zurück. Wer diesen Tipp konsequent umsetzt, spart etwa 10 Prozent der jährlichen Stromkosten.
Tipp 3: Kühlschrank richtig positionieren
Stellen Sie den Kühlschrank dort auf, wo es kalt ist, also weder neben einem Heizkörper noch neben dem Herd oder dem Geschirrspüler. Damit der Rückkühler des Geräts optimal arbeiten kann, sollte zwischen der Wand und dem Kühlschrank etwas Abstand sein.
Tipp 4: Lebensmittel nicht mehr kühlen als notwendig
Für die Aufbewahrung verderblicher Lebensmittel ist eine Temperatur von sechs bis sieben Grad Celsius optimal. In einem Gefrierschrank sollten dagegen minus 18 Grad herrschen. Stellen Sie die Temperatur niedriger als notwendig ein, verbraucht das Gerät für jedes Grad etwa vier Prozent mehr Strom.
Tipp 5: Kühlschrank und Gefriertruhe regelmäßig abtauen
Sind die Innenwände des Kühl- oder Gefrierschranks mit einer Eisschicht überzogen, ist der Stromverbrauch deutlich höher. Werden die beiden Elektrogeräte regelmäßig abgetaut, verbrauchen sie je nach Modell und Ausmaß der Vereisung bis zu 45 Prozent weniger Energie. Sie sparen damit jährlich etwa 20 Euro ein.
Tipp 6: Beim Licht auf LEDs setzen
Tauschen Sie die in Ihrem Haushalt vorhandenen Glühbirnen gegen LED-Leuchtmittel aus, können Sie den Energieverbrauch der Beleuchtung um etwa 85 Prozent senken. Ein positiver Nebeneffekt: Die Lampen halten wesentlich länger als gewöhnliche Glühbirnen. Eine ähnliche Ersparnis lässt sich mit Energiesparlampen erreichen. Allerdings enthalten diese Leuchtmittel giftiges Quecksilber, weswegen sie als Sondermüll gelten.
Tipp 7: Beim Kochen und Backen Energie sparen
Unabhängig davon, ob Sie einen Elektro- oder Gasherd verwenden, gibt es verschiedene Tricks, mit denen Sie beim Kochen und Backen Energie sparen können. Der Energieverbrauch lässt sich um bis zu zwei Drittel senken, wenn Sie Töpfe stets mit Deckel benutzen, wenig Wasser zum Kochen verwenden, die Herdplatte nicht zu groß wählen und am Backofen Umluft statt Ober-/Unterhitze einstellen.
Tipp 8: Wasser im Wasserkocher erhitzen
Zum Erhitzen von Wasser sollten Sie stets einen Wasserkocher nutzen. Er benötigt nicht nur etwa 40 Prozent weniger Energie als eine Herdplatte, sondern auch weniger Zeit. Dieser Tipp gilt übrigens auch für andere Küchenhelfer wie Kaffeemaschine oder Eierkocher.
Tipp 9: Kleidung mit dem Sparprogramm waschen
Auch beim Wäschewaschen können Sie eine Menge Energie sparen. Moderne Waschmaschinen und Waschmittel sind so leistungsstark, dass Sie im Normalfall auf die Vorwäsche verzichten können. In vielen Fällen reicht es aus, Kleidung lediglich bei 40 und nicht bei 60 Grad zu waschen. Viele moderne Waschmaschinen weisen spezielle Eco- oder Sparprogramme auf.
Tipp 10: Wäsche an der Luft trocknen
Wer auf den Wäschetrockner verzichtet und Wäsche an der Luft trocknet, spart deutlich, denn dieses Gerät ist sehr energieintensiv. Es bietet sich daher insbesondere im Sommer an, die Wäsche auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten zu trocknen. Wer nicht so lange warten kann, sollte darauf achten, dass die Kleidungsstücke zunächst bei hoher Drehzahl in der Waschmaschine geschleudert werden, bevor sie im Wäschetrockner getrocknet werden. So verringert sich die Programmdauer und somit der Energieverbrauch des Wäschetrockners.
Tipp 11: Raumtemperatur individuell einstellen
Grundsätzlich sollten Sie die Zimmertemperatur in jedem Raum individuell einstellen. Berücksichtigen Sie dabei, in welchen Räumen Sie sich hauptsächlich aufhalten. Während sich beispielsweise für Wohnräume eine Temperatur zwischen 20 und 22 Grad eignet, kann es in Räumen wie dem Schlafzimmer, dem Flur oder der Küche ruhig etwas kühler sein (etwa 16 bis 18 Grad). Bereits eine Senkung der Raumtemperatur um nur ein Grad führt dazu, dass Sie etwa fünf bis zehn Prozent der Energie sparen, die zum Beheizen des Zimmers erforderlich ist.
Achten Sie zudem darauf, dass Sie die Heizung nicht zustellen. Andernfalls verteilt sich die warme Luft nicht optimal im Raum, wodurch die Anlage mehr Heizenergie verbraucht.
Tipp 12: Stoßlüften statt Fenster ankippen
Wenn Sie einen Raum beheizen, sollten Sie auf eine Dauerlüftung durch angekippte Fenster verzichten. Diese sorgt nämlich dafür, dass Raumwärme kontinuierlich nach draußen entweicht. Infolgedessen muss die Heizung mehr Leistung aufbringen, um das Zimmer warm zu halten. Besser ist es, die Fenster alle zwei bis drei Stunden für ein paar Minuten weit zu öffnen.
Tipp 13: Türen stets geschlossen halten
Halten Sie insbesondere während der kalten Jahreszeit immer alle Türen geschlossen, da andernfalls warme Luft aus den beheizten Räumen in andere Bereiche der Wohnung wie den Flur wandert. Dies gilt natürlich auch umgekehrt. Unbeheizte Räume wie eine Abstellkammer sollten Sie ebenfalls geschlossen halten, damit die kühlere Luft im Raum bleibt.
Tipp 14: Weniger Wasser verbrauchen
Auch wer seinen Wasserverbrauch reduziert, kann eine Menge Energie sparen. Schließlich muss die Heizungsanlage kaltes Wasser mittels Strom, Gas oder Öl erwärmen. Allein durch die Verwendung eines Sparduschkopfs benötigen Sie beim Duschen nur noch die Hälfte an Wasser. Weitere Einsparungen erreichen Sie zum Beispiel mithilfe eines Sparspülkastens.
Tipp 15: Energie sparen mittels Smart-Home-System
Smart-Home-Technologien eröffnen zahlreiche Möglichkeiten, Abläufe im Haushalt zu automatisieren oder sogar von unterwegs zu steuern. Sie bieten einiges Potenzial zum Energiesparen. Ein Smart-Home-Device regelt beispielsweise die Raumtemperatur oder fährt die Heizung automatisch herunter, wenn Sie das Zimmer lüften. Auch die intelligente Beleuchtungssteuerung, die Licht nur bei Bedarf einschaltet, kann zu Einsparungen führen. Moderne Smart-Home-Systeme erfassen zudem den Stromverbrauch einzelner Geräte, sodass Stromfresser identifiziert und gezielt Energie eingespart werden kann.
Passende Energieanbieter finden und sparen
Sie können nicht nur Geld sparen, indem Sie weniger Energie verbrauchen, sondern auch dadurch, dass Sie Ihren Gas- und Stromanbieter sorgfältig auswählen. Allerdings gibt es in Deutschland aktuell mehr als 1.000 Strom- und mehr als 850 Gasanbieter. Das macht es für Verbraucher schwierig bis fast unmöglich, den Überblick zu behalten.
Ein Energievergleich unterstützt Sie bei der Suche nach einem geeigneten Strom- und/oder Gastarif. Um einen Vergleich durchzuführen, geben Sie Ihre Postleitzahl und Ihren Verbrauch, die Wohnungsgröße oder die Anzahl der Personen im Haushalt ein. Im Anschluss erhalten Sie eine Übersicht aller zur Verfügung stehenden Tarife. Mithilfe der Filteroptionen können Sie das Suchergebnis noch genauer an Ihre persönlichen Präferenzen anpassen.