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Trauerflor kündet im Atomkraftwerk Stade vom Einstieg in den Ausstieg

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Stade (dpa) - Der Trauerflor um die Digitalanzeige ist zwischen den vielen Kontrollleuchten und Messinstrumenten kaum zu sehen. Doch die Mitarbeiter im Leitstand des Atomkraftwerks Stade haben ihn stets im Blick. So wie sie sich noch genau an den Tag erinnern, an dem der Leistungsmesser des Meilers für immer auf Null ging: Am 14. November 2003, 8.32 Uhr, wurde das Kraftwerk abgeschaltet. Ein Jahr später laufen die Vorbereitungen für den Abriss auf Hochtouren. Aber erst Ende 2015 wird das Kraftwerk voraussichtlich vom Elbufer verschwunden sein.

Als Stade vom Netz genommen wurde, lud Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) in Berlin zur Party und verkündete stolz: "Damit beginnt das Ende des Atomzeitalters." Das Atomkraftwerk war das erste, das nach dem Energiekonsens vom Juni 2000 abgeschaltet wurde. "Ausschliesslich betriebswirtschaftliche Gründe" waren jedoch für den Betreiber E.ON Kernkraft ausschlaggebend, betont dessen Sprecherin Petra Uhlmann.

Ein Jahr später ist es um den Ausstieg und im Kraftwerk ruhiger geworden. Nur das Rauschen der Lüftung ist unter der Betonkuppel zu hören, die den Atommeiler hermetisch gegen die Umwelt abschirmt. "Früher war es hier viel wärmer", verdeutlicht im Reaktorgebäude Kraftwerkssprecher Detlef Hubert den von aussen kaum sichtbaren Unterschied zum einstigen Betrieb.

Noch immer läuft hier eine ähnliche Routine wie in den 31 Betriebsjahren zuvor. Besucher werden streng kontrolliert, müssen im Inneren des Kraftwerkes Schutzanzüge und ein Dosimeter zur Messung der Strahlenbelastung tragen. "Die Anlage unterliegt bis auf weiteres dem Atomrecht", erläutert Hubert. Im Abklingbecken warten noch 80 Brennelemente auf den Abtransport in die Wiederaufarbeitung. Gefahren wurde der Reaktor einst mit 157 Brennelementen.

Wie in alten Zeiten wird auch der Restbetrieb in der Warte penibel überwacht. Nicht jeder hier will das Ende in einigen Jahren noch miterleben. "Am liebsten möchte ich weg", sagt Kraftwerksmeister Gerald Schäufele. Er war schon dabei, als das Atomkraftwerk in Greifswald abgeschaltet wurde. Zwei Mal den Nachlassverwalter zu spielen, reicht ihm. "Ich will endlich auch mal etwas aufbauen."

Zur Zeit werden noch 248 der einst rund 320 Beschäftigten für die so genannte Nachbetriebsphase gebraucht. Der eigentliche Rückbau kann erst im nächsten Jahr beginnen, wenn die ersten atomrechtlichen Genehmigungen vorliegen. "So lange dürfen wir nur Teile entfernen, die mit dem Atombetrieb nichts zu tun haben", sagt Hubert.

Zwölf Jahre wird es dann dauern, bis alles strahlende Material in vier Phasen beseitigt ist und die Abrissbirne kommen kann. Von 400.000 Tonnen Gesamtschrottmenge werden laut E.ON am Ende nur 3000 Tonnen radioaktiver Abfall übrig bleiben. Strom könnte in Stade aber schon heute nicht mehr produziert werden: Die Dampfleitungen zum Generator sind bereits entfernt worden.

Diesen Moment hatte die Stadt Stade zunächst gefürchtet. "Das Kraftwerk war der Motor unserer wirtschaftlichen Entwicklung", sagt der Wirtschaftsförderer Thomas Friedrich. Doch die ökonomischen Schreckensszenarien traten nicht ein. Stattdessen keimt Hoffnung auf. Das Gelände ist in der Landesraumordnung als Kraftwerkstandort festgeschrieben. "Wir haben E.ON aufgefordert, entsprechende Planungen zu entwickeln", sagt Friedrich. Ob Solaranlage, Gas- oder Ölkraftwerk: Den Lorbeerkranz für den neuen Leistungsmesser würde die Stadt spendieren.