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Pleitenserie im US-Energiesektor geht weiter: Mirant insolvent

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Atlanta (dpa) - Die Pleitenserie im amerikanischen Energiesektor geht weiter: Mit Mirant muss ein weiterer US-Energieriese zum Insolvenzrichter. Der Konzern hatte sich mit wichtigen Banken nicht auf Zugeständnisse einigen können. Das Verfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechtes ermöglicht eine Weiterführung der Geschäfte.

Es betrifft Mirant (Atlanta) selbst, die Mirant Americas Generation LLC und praktisch alle hundertprozentigen US-Töchter, teilte das Unternehmen am Montagabend mit. Mirant will auch für einige kanadische Töchter Gläubigerschutz beantragen. Die Operationen in den Philippinen und in der Karibik seien ausgenommen. Die weltweiten Geschäfte werden ohne Unterbrechung weiter laufen, versicherte das Unternehmen.

Auf der Mirant-Gläubigerliste stehen auch mehrere deutsche Geldhäuser. Die Commerzbank sieht allerdings für ihre Bilanz keine weiteren Belastungen: Die Kredite im niedrigen dreistelligen Millionenbereich seien zum grössten Teil bereits in der Risikovorsorge der vergangenen Jahre berücksichtigt worden, sagte ein Sprecher. Die HypoVereinsbank wollte sich vorerst nicht zu möglichen Belastungen äussern.

Die Mirant-Insolvenz ist die grösste seit dem WorldCom-Debakel im vorigen Jahr. Der US-Energiehändler Enron hatte zuvor im Dezember 2001 eine Serie von Insolvenzverfahren grosser US-Energiefirmen eingeleitet. Der Wirtschaftsnachrichtenagentur "Bloomberg" zufolge ist Mirant nach der National Energy Group der PG&E Corp., sowie der NRG Energy, einer Sparte der Xcel Energy, der dritte Energieproduzent, der ein Insolvenzverfahren beantragt habe.

Mirant produziert und verkauft Strom in Nordamerika, der Karibik und den Philippinen. Die Gesellschaft besitzt oder kontrolliert Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von 22.000 Megawatt.

Mirant verwies auf monatelange Verhandlungen mit Banken und Inhabern von Anleihen über eine Umschuldung eines erheblichen Teils der Schulden und einer Refinanzierung der existierenden Kreditlinien. Das Unternehmen habe zwar von den Gläubigern breite Unterstützung für eine Restrukturierung erhalten, aber keine zeitgerechte Unterstützung von wichtigen Geldgebern bekommen. Dies habe Unsicherheit im Markt ausgelöst, Druck auf die Liquidität ausgeübt und die Durchführbarkeit des Geschäftsplans in Frage gestellt. Das Unternehmen führte auch die gedrückten Strompreise und die schwache wirtschaftliche Erholung in den USA an. Eine umfassende finanzielle Reorganisation sei deshalb im besten Interesse der Beteiligten.

Mirant und seine Töchter hatten 1,17 Milliarden Dollar an liquiden Mitteln verfügbar. Das Unternehmen hat sich ausserdem 500 Millionen Dollar an Krediten für weiteres Betriebskapital besorgt, doch muss das Insolvenzgericht hierfür seine Zustimmung geben.

Mirant führte nach Angaben der US-Wirtschaftsagentur "Bloomberg" vor dem Insolvenzgericht in Forth Worth (Texas) 20,6 Milliarden Dollar Vermögenswerte und 11,4 Milliarden Dollar Schulden auf. Mirant hat laut "Bloomberg" wegen der schwachen US-Strompreise und einem Zusammenbruch des Energiehandels im vergangenen Jahr einen Verlust von 2,4 Milliarden Dollar verbucht.