Kyrill: Mehr als 10 000 Haushalte ohne Strom
Stand: 20.01.2007
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Erfurt (dpa) - Zwei Tage nach den schweren Schäden durch den Orkan "Kyrill" waren am Samstag in Thüringen, Sachsen und Brandenburg fast 12 000 Haushalte noch immer ohne Strom.
Problematisch ist die Lage in Südthüringen, wo die Versorgung in 55 Orten noch unterbrochen sei. In der Nacht waren die Reparaturarbeiten aus Sicherheitsgründen gestoppt worden. Der Orkan hatte in Thüringen zahlreiche Stromleitungen abgerissen. Insgesamt 60 000 Haushalte seien davon betroffen gewesen.
Ein Sprecher des für Brandenburg und Sachsen zuständigen Energieversorgers enviaM teilte mit, die Haushalte sollten im Laufe des Tages weitestgehend wieder ans Netz angeschlossen werden. "Punktuell kann es allerdings sein, dass vereinzelte Haushalte noch keinen Strom bekommen."
Am Freitagabend hatten nach Angaben der Stromversorger noch mehr als 46 000 Haushalte in den neuen Bundesländern keinen Strom.