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Der Blutdruck gehört zu den am häufigsten während einer ärztlichen Untersuchung erfassten Werten. Er gilt als wichtiger Indikator für den allgemeinen Gesundheitszustand. Prinzipiell betrifft Bluthochdruck weit mehr Menschen als ein niedriger Blutdruck. Hierzulande fällt der Blutdruck bei etwa 30 Prozent der Bevölkerung zu hoch aus, wie aktuelle Studien zeigen.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was ist der Blutdruck?
  3. Blutdruck selbst messen: So funktioniert’s
  4. Was ist Bluthochdruck?
  5. Symptome und Folgen von Bluthochdruck
  6. Ursachen von Bluthochdruck
  7. Behandlung
  8. Verwandte Themen
  9. Weiterführende Links
  10. Private Krankenversicherung: Vergleich der Tarife

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Blutdruck ist der durch den Pumpvorgang des Herzens entstehende Druck an den Gefäßwänden.
  • Mediziner messen stets den systolischen (Herz zusammengezogen) sowie den diastolischen Blutdruck (Herz entspannt) – es werden also zwei Werte erfasst.
  • Erreicht der Blutdruck eines Menschen regelmäßig Werte von über 140 (systolisch)zu 90 (diastolisch) mmHg, lautet die Diagnose Bluthochdruck.
  • Den Blutdruck zu senken, ist sowohl mit Medikamenten als auch durch eine Anpassung des Lebensstils möglich.

Was ist der Blutdruck?

Der Blutdruck gibt an, wie viel Druck das Blut auf die Gefäße ausübt, durch die es zirkuliert. Sprechen Mediziner vom Blutdruck, beziehen sie sich meistens auf den Blutdruck in den Arterien – also in den Schlagadern, die sauerstoffreiches Blut vom Herzen wegführen. Gemessen wird er üblicherweise am Oberarm: So lässt sich der Druck in den großen Arterien auf Herzhöhe am besten ermitteln. In anderen Teilen des Blutkreislaufes ist der Druck niedriger, so auch in den Venen, die Blut zum Herzen pumpen. Der Blutdruck unterliegt natürlichen Schwankungen.

Der Blutdruckwert setzt sich stets aus zwei Zahlen zusammen. Der Grund dafür ist der Pumpvorgang des Herzens, welches sich erst zusammenzieht und dann erschlafft. Durch die Kontraktion des Herzmuskels gelangt das Blut in die Arterien, sodass der Druck auf die Gefäßwände ansteigt. Der in diesem Zustand gemessene Blutdruck wird als systolischer Wert bezeichnet. Im Anschluss entspannen sich die Herzkammern, um sich wieder mit Blut zu füllen. Dadurch sinkt der Druck in den Gefäßen. In diesem Zustand wird der sogenannte diastolische Wert gemessen.

Welche Werte gelten als normaler Blutdruck?

Viele Faktoren beeinflussen den Blutdruck. Deshalb fällt er nicht nur von Person zu Person unterschiedlich aus, sondern weist bei jedem Menschen natürliche Schwankungen auf. Bei einem jungen Erwachsenen sollten die Blutdruck-Normalwerte unter 130 zu 85 mmHg liegen. Die Abkürzung mmHg steht dabei für Millimeter Quecksilbersäule, die gängige Maßeinheit für den Blutdruck. Werte von knapp unter 120 zu 80 mmHg gelten als optimaler Blutdruck.

Blutdruck selbst messen: So funktioniert’s

Mittlerweile gibt es zahlreiche Geräte, mit denen Sie den Blutdruck selbst messen können. Normalerweise sind diese batteriebetrieben und arbeiten vollautomatisch. Je nach Blutdruckmessgerät erfolgt die Messung entweder am Oberarm oder am Handgelenk. Während letztere Methode früher als zu ungenau galt, liefern neuere Geräte auch bei einer Messung am Handgelenk sehr exakte Ergebnisse.

Um den Blutdruck zu messen, legen Sie lediglich die Manschette um Ihren Oberarm beziehungsweise Ihr Handgelenk. Nach einem Knopfdruck bläst das Blutdruckmessgerät die Manschette auf, lässt die Luft im Anschluss wieder ab und erfasst dabei das Pulsieren der Schlagader. Die gemessenen Werte zeigt das Gerät im Anschluss auf einem Display an. Unabhängig von der verwendeten Methode sollten Sie die Bedienungsanleitung des Geräts genauestens studieren, um Messfehler auszuschließen.

Den Blutdruck zuhause messen: Diese Fehler sollten Sie vermeiden

Prinzipiell gelten die Blutdruckwerte, die der Patient selbst erfasst, sogar als aussagekräftiger als die durch einen Arzt ermittelten. Das hängt damit zusammen, dass Patienten während der ärztlichen Untersuchung häufig Aufregung verspüren, die den Blutdruck ansteigen lässt. Auch ist eine Einzelmessung grundsätzlich nicht so aufschlussreich wie regelmäßige Messungen. Allerdings können sich beim eigenständigen Messen des Blutdrucks Fehler einschleichen, die das Ergebnis verfälschen. Achten Sie daher insbesondere auf die folgenden Dinge:

  • Nehmen Sie Messungen zu festen Zeiten und immer am gleichen Arm vor.
  • Setzen Sie sich vor der Messung hin und entspannen Sie sich im Vorhinein für einige Minuten.
  • Legen Sie die Manschette auf Herzhöhe an beziehungsweise halten Sie Ihr Handgelenk auf Höhe des Herzens.
  • Während der Messung sollten Sie sich nach Möglichkeit nicht bewegen und auch nicht sprechen, lachen oder husten.
  • Warten Sie vor einer erneuten Messung mindestens 30 Sekunden.
  • Notieren Sie sich die Blutdruckwerte, falls das Gerät diese nicht speichert.

Was ist Bluthochdruck?

Zu hoher Blutdruck ist insbesondere in den Industrienationen weit verbreitet. Es handelt sich bei Bluthochdruck um eine Erkrankung des Gefäßsystems, die auch als arterielle Hypertonie beziehungsweise Hypertonus bezeichnet wird. Bei etwa 90 Prozent der Patienten hat die Hypertonie keine ersichtlichen Ursachen. In diesem Fall handelt es sich um eine primäre beziehungsweise essentielle Hypertonie. Bedingen organische Erkrankungen den erhöhten Blutdruck, liegt eine sekundäre Hypertonie vor. In diesem Fall behandelt der Arzt die zugrundeliegende Krankheit, um den Blutdruck zu senken.

Mediziner sprechen von einer Gefäßerkrankung, wenn die Messung des Blutdrucks regelmäßig Werte oberhalb von 140 zu 90 mmHg ergibt. Allerdings unterteilen sowohl die Deutsche Hochdruckliga (eine wissenschaftliche Fachgesellschaft für Hypertonie) als auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Bluthochdruck in unterschiedliche Schweregrade. Die Klassifikation der Werte sieht wie folgt aus:

Klassifikation des Blutdrucks
Systolischer Wert in mmHg
Diastolischer Wert in mmHg
Optimaler Blutdruck Unter 120 Unter 80
Normaler Blutdruck 120 bis 129 81 bis 84
Hochnormaler Blutdruck 130 bis 139 85 bis 89
Leichte Hypertonie (Schweregrad 1) 140 bis 159 90 bis 99
Mittelschwere Hypertonie (Schweregrad 2) 160 bis 179 100 bis 109
Schwere Hypertonie (Schweregrad 3) 180 und mehr 110 und mehr

Im Gegensatz dazu liegt ein zu niedriger Blutdruck (Hypotonie) vor, wenn der systolische Wert unter 110 (Männer) beziehungsweise 100 mmHg (Frauen) und der diastolische Wert unter 60 mmHg sinkt. Ist der Blutdruck zu niedrig, kann dies zu einer Ohnmacht führen. Meist betrifft ein zu niedriger Blutdruck ältere Menschen mit Flüssigkeitsmangel. Manchmal stellt eine Hypotonie jedoch auch einen Hinweis auf eine Organerkrankung dar.

Symptome und Folgen von Bluthochdruck

In vielen Fällen verursacht hoher Blutdruck überhaupt keine Symptome, sodass er häufig lange Zeit unentdeckt bleibt. Oftmals stellen die Ärzte erhöhten Blutdruck daher zufällig während einer Routineuntersuchung fest. Es gibt jedoch trotzdem einige typische Bluthochdruck-Symptome, zu denen insbesondere folgende zählen:

  • Kopfschmerzen (häufig am Morgen)
  • Schwindelgefühle
  • Übelkeit
  • Gesichtsrötung
  • Nasenbluten
  • Schlaflosigkeit
  • Tinnitus

In einem späteren Stadium der Gefäßerkrankung können zudem Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, Erektionsstörungen, Sehstörungen sowie Konzentrationsstörungen auftreten. Darüber hinaus ist eine unbehandelte Hypertonie ein erheblicher Risikofaktor für Arteriosklerose, Herzinsuffizienz und Herzinfarkte sowie Schlaganfälle.

Auswirkungen auf den Versicherungsschutz

Auch auf den eigenen Krankenversicherungsschutz kann sich Bluthochdruck auswirken. Denn die private Krankenversicherung erhebt in der Regel einen Risikozuschlag, wenn Sie diesen im Vorfeld bei den Gesundheitsfragen angeben.

Ursachen von Bluthochdruck

Wodurch eine essentielle Hypertonie entsteht, ist noch nicht vollständig erforscht. Es gibt jedoch eine Vielzahl von Faktoren, welche die Entstehung dieser Form von Bluthochdruck begünstigen. Einige von ihnen – etwa eine eventuell vorhandene genetische Veranlagung oder Krankheiten wie Diabetes – können Sie nicht beeinflussen. Darüber hinaus existieren für Bluthochdruck auch Ursachen, die sich auf den Lebensstil der betroffenen Person zurückführen lassen. Hierzu zählen insbesondere:

  • Übergewicht
  • Rauchen
  • Übermäßiger Alkoholgenuss
  • Mangelnde Bewegung
  • Stress
  • Zu hoher Salzkonsum

Allerdings muss der behandelnde Arzt erst alle anderen möglichen Ursachen für den erhöhten Blutdruck ausschließen, bevor er eine primäre Hypertonie diagnostizieren kann. Es besteht nämlich ebenso die Möglichkeit, dass eine Erkrankung für den Bluthochdruck verantwortlich ist. Häufig handelt es sich dabei um Nierenerkrankungen, Gefäßerkrankungen oder um Hormonstörungen.

Die Behandlung von Bluthochdruck

Das grundsätzliche Ziel einer Hypertonie-Behandlung besteht darin, den Bluthochdruck dauerhaft zu senken. Angestrebt werden Werte unter 140 zu 90 mmHg. Die Fachgesellschaften empfehlen anfänglich eine Basistherapie, die ohne Bluthochdruck-Medikamente auskommt. Diese beseitigen schließlich nicht die Ursache des Problems, sondern tragen lediglich dazu bei, dass die Werte auf einem akzeptablen Niveau verharren. Da Blutdrucksenker zahlreiche Nebenwirkungen haben, sollte die Dosis stets so gering wie möglich ausfallen.

Den Blutdruck senken mit Medikamenten

Für die medikamentöse Behandlung von Bluthochdruck verwenden Ärzte verschiedene Mittel. Welcher Blutdrucksenker zum Einsatz kommt, hängt von mehreren Faktoren ab. Eine Rolle spielen hier vor allem das Alter des Betroffenen sowie eventuell vorhandene Vor- und/oder Begleiterkrankungen. Für welche Bluthochdruck-Medikamente sich der Arzt letztlich entscheidet, hängt zudem davon ab, worauf der Patient am besten anspricht. Die nachfolgenden Arten von Blutdrucksenkern setzen Mediziner sowohl einzeln als auch in Kombination ein:

  • Diuretika
  • ACE-Hemmer
  • AT-1-Rezeptor-Antagonisten
  • Betablocker
  • Kalziumantagonisten beziehungsweise Kalziumkanalblocker

Blutdruck senken: Hausmittel und Lebensstil

In vielen Fällen ist es möglich, den Blutdruck natürlich zu senken. Durch einen gesunden Lebensstil können Betroffene Bluthochdruck positiv beeinflussen. Dazu gehören insbesondere:

  • Ausgewogene Ernährung
  • Maßvoller Konsum von Alkohol
  • Verzicht auf Nikotin
  • Ausreichend Bewegung

Zusätzlich gibt es auch einige blutdrucksenkende Lebensmittel, die Sie als Hausmittel verwenden können. Positiv beeinflussen können einen hohen Blutdruck beispielsweise folgende Inhaltsstoffe:

  • Folsäure (zum Beispiel in Getreidekeimen, Hülsenfrüchten und grünem Blattgemüse)
  • Omega-3-Fettsäuren (zum Beispiel in Hering, Thunfisch, Chia- und Leinsamen sowie Walnüssen)
  • Kalium (zum Beispiel in Bananen, Nüssen sowie Spinat und Tomaten)
  • Magnesium (zum Beispiel in Vollkornprodukten, Nüssen und Petersilie)
  • Resveratrol (zum Beispiel in Himbeeren, Pflaumen und Sojabohnen)
  • L-Arginin (zum Beispiel in Erdnüssen, Mandeln und Geflügel)
  • Nitrat (zum Beispiel in Roter Bete, Grünkohl und Radieschen)

Um bei Bluthochdruck die Werte dauerhaft zu senken, ist es empfehlenswert, viel Obst und Gemüse zu essen. Ihren Fleischkonsum sollten Betroffene hingegen reduzieren. Außerdem ist es sinnvoll, bei der Zubereitung von Speisen weniger Salz zu verwenden oder dieses sogar ganz wegzulassen und stattdessen mit Kräutern zu würzen.

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