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Niedriger Blutdruck betrifft bis zu zehn Prozent der Bevölkerung. Anders als von Bluthochdruck geht von einem zu niedrigen Blutdruck nur selten eine wirkliche Gefahr aus. Trotzdem sollten Betroffene den Ursachen auf den Grund gehen.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Definition niedriger Blutdruck
  3. Symptome
  4. Ursachen
  5. Diagnose
  6. Behandlungsmöglichkeiten
  7. Verwandte Themen
  8. Weiterführende Links
  9. Private Krankenversicherung: Vergleich der Tarife

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Frauen gilt ein Blutdruck unter 100 zu 60 mmHg als niedrig, bei Männern spricht man bei einem Wert unter 110 zu 60 mmHg von Hypotonie.
  • Ein niedriger Blutdruck führt nicht unbedingt zu Beschwerden, er kann jedoch auch Symptome wie Herzrasen, Schwindel, Kopfschmerzen oder Müdigkeit verursachen.
  • Ärzte unterscheiden einen niedrigen Blutdruck in die drei Ausprägungen: in die primäre, sekundäre und orthostatische Hypotonie.
  • In den meisten Fällen können Betroffene die Beschwerden durch verschiedene Maßnahmen deutlich lindern, etwa durch ausreichend Bewegung, viel Trinken oder Wechselduschen.

Ab wann sprechen Mediziner von niedrigem Blutdruck?

Der Fachbegriff für niedrigen Blutdruck lautet Hypotonie. Sie liegt vor, wenn der Blutdruck bei Frauen unter 100 zu 60 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) und bei Männern unter 110 zu 60 mmHg fällt. Der systolische Blutdruck (höherer Wert) bezieht sich auf den Moment, in dem sich das Herz zusammenzieht, um Blut durch die Arterien zu pumpen. Der diastolische Blutdruck (niedrigerer Wert) bezieht sich auf den Moment, in dem der Herzmuskel sich in der Entspannungsphase befindet.

Prinzipiell handelt es sich bei niedrigem Blutdruck nicht um eine Erkrankung, sondern um ein Symptom. In den meisten Fällen ist niedriger Blutdruck nicht gefährlich. Sind die Werte jedoch zu niedrig, droht schlimmstenfalls eine Ohnmacht. Welche Grenzwerte gelten, zeigt die nachfolgende Tabelle:

Kategorie
Systolischer Blutdruck (in mmHg)
Diastolischer Blutdruck (in mmHg)
Niedriger Blutdruck < 110/100 (Männer/Frauen) < 60
Optimaler Blutdruck < 120 < 80
Normaler Blutdruck 120–129 80–84
Hochnormaler Blutdruck 130–139 85–89
Hoher Blutdruck ≥ 140 ≥ 90

Gefährdungsgrad

Besonders häufig betrifft eine Hypotonie junge, schlanke Frauen. Ein leicht niedriger Blutdruck während der Schwangerschaft – vor allem in den ersten sechs Monaten – ist ebenfalls nicht ungewöhnlich. Ein zu starkes Absinken des Blutdrucks kann jedoch zu einer Unterversorgung des Fötus führen.

Als weitere Risikogruppe gelten Senioren sowie hagere Menschen. Bei älteren Personen mit verengten Herzkranzgefäßen oder Arterien besteht die Gefahr, dass ein zu niedriger Blutdruck zur Mangelversorgung lebenswichtiger Organe – etwa von Herz oder Gehirn – führt.

Symptome

Niedriger Blutdruck muss nicht zwangsläufig Beschwerden verursachen. Es gibt jedoch eine Reihe von Symptomen, die – insbesondere bei einem schnellen Blutdruckabfall – auftreten können. Dazu zählen vor allem:

  • Herzrasen: Ist der Blutdruck zu niedrig, versucht der Organismus, die verminderte Durchblutung durch einen schnelleren Herzschlag auszugleichen, was sich in einem hohen Puls bemerkbar macht.
  • Schwindelanfälle: Da die mangelnde Blutversorgung auch das Gehirn betrifft, kann es passieren, dass Betroffene unter Schwindel und Ohrensausen leiden oder dass ihnen schwarz vor Augen wird. Das Worst-Case-Szenario ist eine Ohnmacht. Diese Gefahr besteht beispielsweise dann, wenn Betroffene zu schnell aufstehen oder sich bücken.
  • Kopfschmerzen: Auch dieses Symptom geht auf die mangelnde Durchblutung des Kopfes zurück. Bei Kopfschmerzen kann es helfen, etwas zu trinken, um das Volumen des im Körper zirkulierenden Blutes zu erhöhen. Auch Lüften oder ein Spaziergang hilft möglicherweise, die Sauerstoffversorgung des Gehirns zu verbessern.
  • Müdigkeit: Niedriger Blutdruck führt in vielen Fällen dazu, dass sich Patienten schlapp beziehungsweise antriebslos fühlen. Sie benötigen nach dem Aufstehen für gewöhnlich etwas länger, bis sie richtig wach sind.
  • Atemnot: Manchmal kommt es vor, dass von niedrigem Blutdruck betroffene Menschen nur schlecht Luft bekommen und ihre Haut sich kühl anfühlt. Die Ursache ist eine Verengung der Blutgefäße.
  • Weitere Symptome: Weitere Beschwerden können Augenflimmern, Konzentrationsstörungen, Wetterfühligkeit oder Appetitlosigkeit sein. Auch eine depressive Verstimmung geht unter Umständen auf einen zu niedrigen Blutdruck zurück.

Die Ursachen für niedrigen Blutdruck

Es gibt mehrere Gründe für Störungen des Blutdrucks, weswegen Ärzte verschiedene Formen von niedrigem Blutdruck unterscheiden. Am häufigsten tritt die primäre Hypotonie auf, für die es keine bekannten Ursachen gibt. Ist sie angeboren, sprechen Mediziner von einer konstitutionellen Hypotonie. Sekundärer niedriger Blutdruck liegt dagegen vor, wenn die Hypotonie die Folge einer Grunderkrankung (etwa einer Schilddrüsenunterfunktion oder einer Herzerkrankung) ist. Allerdings kommen als Ursachen weitere Faktoren wie Flüssigkeitsmangel oder bestimmte Medikamente (beispielsweise verschiedene Psychopharmaka oder Mittel gegen Bluthochdruck) infrage.

Eine dritte Ausprägung ist die orthostatische Hypotonie: Niedriger Blutdruck tritt auf, wenn die betroffene Person ruckartig aus dem Liegen aufsteht. Das Symptom geht darauf zurück, dass es dem Körper nicht schnell genug gelingt, auf die durch das Aufstehen bedingte Volumenverschiebung zu reagieren. Daher bezeichnen Mediziner diese Form auch als orthostatische Dysregulation. Als mögliche Ursachen gelten unter anderem sekundärer niedriger Blutdruck, Krampfadern und eine Störung des autonomen Nervensystems.

Diagnose

Um niedrigen Blutdruck zu diagnostizieren, muss der behandelnde Arzt den Blutdruck zu unterschiedlichen Tageszeiten und an verschiedenen Tagen mehrfach messen. Mit dem Schallong-Test und dem Kipptisch-Versuch stehen Medizinern zwei Verfahren zur Verfügung:

  • Schallong-Test: Zunächst muss der Patient sich einige Minuten hinlegen, um dann ruckartig aufzustehen und stehenzubleiben. Der Arzt misst währenddessen mehrfach den Blutdruck. Diese Methode dient vor allem dazu, eine orthostatische Hypotonie festzustellen.
  • Kipptisch-Versuch: Dieses Testverfahren gestaltet sich etwas aufwendiger, ist dafür aber objektiver. Hierbei liegt der Patient erst waagerecht auf einem Kipptisch, wobei eine erste Messung des Blutdrucks erfolgt. Nach etwa zehn Minuten wird der Tisch um 60 Grad aufgerichtet und der Arzt misst den Blutdruck erneut.

Vermutet der Arzt als Ursache für den niedrigen Blutdruck eine Grunderkrankung, wird er weitere Diagnoseverfahren heranziehen. Beispiele dafür sind Ultraschalluntersuchungen und Bluttests.

Behandlungsmöglichkeiten

Betroffene haben verschiedene Möglichkeiten, die mit niedrigem Blutdruck einhergehenden Beschwerden zu lindern. Eine Behandlung mit Medikamenten ist für gewöhnlich nur bei ernsten Symptomen notwendig.

Als wirkungsvolle Maßnahmen gelten ausreichend Bewegung, Kompressionsstrümpfe sowie Wechselduschen. Auch die richtige Ernährung kann dazu beitragen, den Blutdruck zu erhöhen. Es empfiehlt sich unter anderem, morgens eine Tasse Kaffee oder grünen beziehungsweise schwarzen Tee zu trinken und generell genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Da Kochsalz das Blutvolumen erhöht, sollten Betroffene Speisen gut salzen (jedoch mit höchstens fünf Gramm pro Tag). Als nützliche Heilpflanzen gelten Rosmarin, Weißdorn und Ginseng. Es empfiehlt sich, auf Alkohol zu verzichten.

Falls diese und andere Maßnahmen die Beschwerden nicht ausreichend lindern, empfiehlt sich unter Umständen eine medikamentöse Therapie. Dafür stehen Ärzten verschiedene Medikamente – hauptsächlich Sympathomimetika und Fludrocortison – zur Verfügung, die jedoch erhebliche Nebenwirkungen haben können.

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