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Notgroschen: So wichtig ist die eiserne Reserve

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Wer Geld für Notfälle auf der hohen Kante hat, muss keinen Kredit aufnehmen, wenn ungeplante größere Ausgaben anfallen. Wichtig dabei ist die Auswahl der passenden Anlageform.

Das Wichtigste in Kürze

  • Je nach persönlicher Situation sollten Verbraucher zwei bis vier Netto-Monatseinkommen als Notgroschen angelegt haben.
  • Bei der Wahl des Anlageproduktes sollten Sparer vor allem auf die Sicherheit und schnelle Verfügbarkeit achten.
  • Am geeignetsten ist für die Anlage der eisernen Reserve das Tagesgeldkonto. Sparbuch und Girokonto kommen mit Abstrichen ebenfalls in Frage.

Was versteht man unter einem Notgroschen?

Als Notgroschen oder eiserne Reserve bezeichnet man ein Anlagekonto, dessen Guthaben nicht dem Vermögensaufbau oder der Altersvorsorge dient, sondern für ungeplante größere Ausgaben reserviert ist. Damit kommt die eiserne Reserve zum Einsatz, wenn das Guthaben auf dem Girokonto zum Bezahlen der Rechnung nicht ausreicht.

Typische Beispiele für solche Ausgaben sind

  • die Reparatur des Autos nach einem selbstverschuldeten Unfall,
  • der Kauf einer neuen Waschmaschine, weil das bisherige Gerät defekt ist oder
  • die privat zu übernehmenden Kosten für ein Zahnimplantat nach dem Verlust eines Zahns.

Welche Vorteile sind damit verbunden?

Wer Geld in ausreichender Höhe auf die Seite gelegt hat, muss weder einen Ratenkredit aufnehmen noch den Dispokreditrahmen auf dem Girokonto in Anspruch nehmen, wenn er eine größere Ausgabe nicht aus den laufenden Einnahmen finanzieren kann.

Die nachfolgende Tabelle zeigt anhand des Beispiels einer Autoreparatur in Höhe von 2.500 Euro, wie der Notgroschen beim Einsparen von Kreditzinsen hilft.

Notgroschen vorhanden
Aufnahme Ratenkredit mit 5 % Effektivzins und 2 Jahren Laufzeit
Überziehung des Girokontos mit 12 % Effektivzins, Ausgleich im Lauf von 12 Monaten
Reparaturkosten 2.500 Euro 2.500 Euro 2.500 Euro
Zinskosten 0 Euro 129,30 Euro 156,86 Euro
Gesamtkosten 2.500 Euro 2.629,30 Euro 2.656,86 Euro

Wie hoch sollte die eiserne Reserve sein?

Die empfehlenswerte Höhe der eisernen Reserve hängt sowohl vom Einkommen als auch von der individuellen Ausgabensituation ab. Dabei gelten die folgenden Grundregeln:

  • Je höher das Einkommen, umso mehr Geld sollte man als Notgroschen auf die Seite legen.
  • Je höher die Zahl der Haushaltsmitglieder, umso größer wird die Wahrscheinlichkeit ungeplanter Ausgaben und umso höher sollte die eiserne Reserve ausfallen.
  • Wer ein Eigenheim besitzt, sollte ein zusätzliches finanzielles Polster schaffen. Grund dafür ist, dass bei Mietern die Reparaturkosten an Haus und Wohnung im Regelfall der Vermieter übernimmt, während der Eigentümer seine Renovierungsmaßnahmen aus eigener Tasche finanzieren muss.

Der Rahmen für den Umfang des Notgroschens liegt zumeist bei zwei bis vier Nettomonatseinkommen, wobei die persönlichen Einflussfaktoren zu berücksichtigen sind. So kann ein unverheiratetes Paar, das in Miete wohnt, mit zwei Einkommen planen. Eine Familie mit Kindern und Eigenheimbesitz sollte hingegen eher vier Nettoeinkommen für den Notfall auf der hohen Kante haben.

Welche Kriterien sind bei der Anlage des Notgroschens wichtig?

Bei der Wahl des Anlageproduktes für die eiserne Reserve kommt es in erster Linie auf zwei Eigenschaften an: Sicherheit und kurzfristige Verfügbarkeit.

Wie sicher sollte der Notgroschen angelegt sein?

Wer Geld für Notfälle angelegt hat, will die Frage, ob er damit eine ungeplante Ausgabe finanzieren kann, nicht von Kurs- oder Wertschwankungen abhängig machen. Auch sollten Anleger nicht das Risiko eingehen, dass ihre Ersparnisse plötzlich nichts mehr wert sind, weil der Anbieter der Geldanlage zahlungsunfähig ist und das Guthaben nicht gesetzlich geschützt ist.

Worauf sollte ich bei der Verfügbarkeit achten?

Gerade ungeplante Ausgaben lassen sich oftmals nicht über mehrere Wochen oder Monate aufschieben. Wichtig ist daher, dass im Bedarfsfall die eiserne Reserve schnell zur Verfügung steht und keine langen Kündigungsfristen zu beachten sind. Mit der Entscheidung für eine schnell liquidierbare Anlageform vermeiden Sparer, dass sie die Zeit von der Zahlung der Rechnung bis zum Zugriff auf das Guthaben mit einem Kredit überbrücken und Zinsen zahlen müssen.

Wo sollte ich die eiserne Reserve anlegen?

Anhand der wichtigsten Anforderungen in Form von Sicherheit und schneller Verfügbarkeit kommen risikobehaftete Anlageformen wie Aktien oder Fonds für den Notgroschen nicht in Frage. Gleiches gilt für Gold oder andere Edelmetalle, da auch hier oft stärkere Wertschwankungen zu verzeichnen sind.

Anlagen bei Banken sind dank Einlagensicherung geschützt

Die Anlageprodukte von Banken bringen ein hohes Maß an Sicherheit, denn der Anleger profitiert von der Einlagensicherung. Sollte das Geldinstitut zahlungsunfähig werden, springt der Staat ein und zahlt den Sparern ihre Guthaben aus. Diese Absicherung gilt in Deutschland und in den EU-Ländern bis zu einem Guthaben von 100.000 Euro pro Anleger. In Deutschland gehören die meisten Banken darüber hinaus noch den Sicherungssystemen der Sparkassen, Genossenschaftsbanken oder Privatbanken an, die noch zusätzlichen Schutz gewährleisten.

Welche Anlageprodukte in Frage kommen

Mit Blick auf die schnelle Verfügbarkeit als zweites Kriterium kommen in erster Linie die folgenden Bankprodukte für die Anlage der eisernen Reserve in Frage:

  • Tagesgeldkonto: Besonders beliebt und am besten geeignet ist für den Notgroschen das Tagesgeldkonto. Die Kontoführung ist in aller Regel kostenlos, und Anleger können das Geld ohne Einschränkungen von heute auf morgen abrufen.
  • Sparkonto: Auch Sparkonten sind bei vielen Anlegern beliebt. Allerdings können Sparer meist nur 2.000 Euro pro Monat ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist abheben. Bei größeren Beträgen gilt eine Kündigungsfrist von drei Monaten.
  • Girokonto: Wenn Banken aufgrund niedriger Marktzinsen keine nennenswerten Zinsen für Tagesgeldkonten bieten, können Anleger ihre eiserne Reserve auch auf dem Girokonto belassen. Aufgrund der Schwankungen durch Zahlungsein- und -ausgänge ist es aber nicht immer einfach abzuschätzen, wie viel Geld im Ernstfall schnell abrufbar ist.