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Raumklima: Wie Atemluft und Wohlbefinden zusammenhängen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie sind Lüftungskonzepte in aller Munde. Doch auch unabhängig von Covid-19 und Aerosolen lohnt es sich, einen Blick auf das Raumklima zu werfen.

«Reine oder frische Luft ist frei von störenden Partikeln und Stoffen», sagt Mario Blei, Präsident der Gesellschaft für Wohnmedizin, Bauhygiene und Innenraumtoxikologie.

Während die Luft, die wir atmen, draußen beständig in Bewegung ist und sich schnell durchmischt, steht sie in geschlossenen Räumen mehr oder weniger still. Dadurch können sich dort Schadstoffe oder eben Viren konzentrieren, die sich an der frischen Luft rasch in der Atmosphäre verteilt hätten.

Zu solchen störenden Stoffen oder Schadstoffen zählen ausgeatmetes Kohlendioxid, aber auch Ausdünstungen von neueren Möbeln, Teppichen oder anderen Gegenständen.

Wie ein Teebeutel

Man kann sich das ungefähr wie einen Teebeutel vorstellen, der in einer Kanne mit heißem Wasser langsam sein Aroma verbreitet. Ist die Konzentration dieser störenden Partikel zu hoch, nehmen wir die Luft als abgestanden oder muffig wahr.

Mit Blick auf Kohlendioxid seien bis zu 1000 ppm (parts per million) in der Raumluft in Ordnung, taxiert Prof. Klaus Fiedler, der seit gut 40 Jahren auf dem Gebiet der Hygiene und Wohnmedizin forscht. Dieser Wert ist aber schnell überschritten, wie Fiedler an einem Beispiel erklärt: Wenn zwei Personen in einem kleinen Raum mit dicht schließenden Fenstern schliefen, könnten nach einer Nacht über 2000 ppm Kohlendioxid erreicht werden. Mögliche Folgen am Tag danach: Kopfschmerzen, Müdigkeit, verminderte Konzentrationsfähigkeit.

Mehrmals täglich lüften

«Der Mensch merkt oft gar nicht, wann er lüften sollte», sagt Fiedler. «Oft spürt man verbrauchte Luft nur im Kontrast, wenn man gerade aus einem anderen Raum kommt.» Er rät daher, dreimal über den Tag verteilt die Raumluft komplett auszutauschen. Dazu nutzt man am besten die Technik des Stoßlüftens oder Querlüftens.

Gerade in neueren Gebäuden sei das wichtig, führt der Experte aus. «Früher waren beispielsweise die Fenster so durchlässig, dass sich die Raumluft ganz natürlich ein bis drei Mal in der Stunde erneuert hat. Heute bauen die Menschen so energieeffizient und dicht, dass so gut wie kein Luftaustausch stattfinden kann.» Oft würden extra Belüftungssysteme für ein gutes Raumklima eingebaut.

Wichtig, gerade auch mit Blick auf das Coronavirus, ist außerdem: Luftfilter im Raum können konsequentes Lüften nicht ersetzen. Diese Geräte können laut Umweltbundesamt nur eine «unterstützende Maßnahme» sein.

Auf Temperatur und Feuchtigkeit achten

Wer ein gesundes Raumklima haben möchte, sollte nicht nur auf die Konzentration von Kohlendioxid und Ausdünstungen achten, sondern auch auf Feuchtigkeit und Temperatur. Zu trockene Luft kann Schleimhäute austrocknen lassen. Dasselbe kann bei zu kalter Luft passieren, da diese trockener ist als warme Luft.

«Dadurch kann der Körper dann eingeatmete Staubpartikel, Bakterien und Viren schlechter entfernen», erklärt Fiedler. «In der Folge haben es Krankheitserreger leichter, in den Körper einzudringen, und man erkältet sich schneller.»

Ein Wasserschälchen auf der Heizung oder Zimmerpflanzen sollen dazu beitragen, für gute Luft im Raum zu sorgen. Fiedler rät indes: «Wer Probleme mit zu trockener Luft hat, sollte sich lieber einen guten Raumluftbefeuchter kaufen.»

Beim Einsatz dieser Geräte und auch generell ist zu beachten: Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht zu hoch sein. Schlägt sich zu feuchte Raumluft an kalten Wänden nieder, entsteht womöglich Schimmel, wodurch gesundheitliche Probleme auftreten können.

Gerade für Allergiker, Asthmatiker oder Menschen mit anderen Lungenkrankheiten können Schimmelsporen in der Luft zu einem echten Problem werden. Aber auch für Menschen ohne Vorerkrankungen kann der muffige Geruch belastend sein. Idealerweise liegt die relative Luftfeuchtigkeit im Raum zwischen 40 und 60 Prozent.

Weit aufmachen statt kippen

In der Regel entsteht Schimmel auf Oberflächen, an denen Raumfeuchtigkeit kondensiert. «Gerade nach dem Kochen oder Duschen ist es deshalb wichtig, stoßzulüften», sagt Mario Blei.

Wer die Fenster einmal weit aufmacht, befördert die Feuchtigkeit am schnellsten nach draußen. Danach durch Heizen wieder eine behagliche Wärme herzustellen, sei aber auch ein wichtiger Parameter für die eigene Gesundheit, so der Experte.

Normalerweise fühlen sich die meisten Menschen bei 20 bis 24 Grad Celsius am wohlsten. Klaus Fiedler merkt aber zurecht an, dass Kälte- oder Wärmeempfinden sehr individuell sei. Auch Zugluft oder kalte Wände können dazu führen, dass man friert und sich unwohl fühlt, obwohl die Raumluft eigentlich warm genug ist.

Zusammengefasst lässt sich sagen: Wer ein gutes Raumklima sicherstellen möchte, sollte regelmäßig lüften. Dadurch werden Kohlendioxid, Feuchtigkeit, Ausdünstungen oder Schimmelsporen nach draußen transportiert. Vor allem im Winter sollte man außerdem darauf achten, dass die Luft die als angenehm empfundene Temperatur hat und nicht zu trocken ist.