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Netzagentur: EEG-Umlage nicht voll an Verbraucher weitergeben

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Bonn - Die Umlage für Erneuerbare Energien steigt 2011 um rund 1,5 ct/kWh auf 3,53 ct/kWh, wie die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) heute bekanntgegeben haben. Die EEG-Umlage wird von den ÜNB jährlich bis zum 15. Oktober für das folgende Kalenderjahr ermittelt - für das Jahr 2010 beträgt die EEG-Umlage 2,047 ct/kWh. Aufgabe der Bundesnetzagentur ist es, zu kontrollieren, dass die EEG-Umlage ordnungsgemäß ermittelt wird.

"Der starke Anstieg der EEG-Umlage ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Vor allem wirkt sich hier die gestiegene Gesamtsumme der Vergütungszahlungen an die Anlagenbetreiber aus. Für 2010 lag die Prognose bei 12,7 Mrd. Euro, für 2011 liegt sie bei 17,1 Mrd. Euro. Davon entfallen allein acht Mrd. Euro auf Zahlungen an die Betreiber von Solaranlagen. Aufgrund der in diesem Jahr erfolgten Änderung des EEG sinkt die durchschnittliche Vergütung für die Einspeisung von Solarenergie aber voraussichtlich um mehr als 5 ct/kWh", erläuterte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur.

Die ÜNB sind verpflichtet, den EEG-Strom an der Börse zu vermarkten. Die Differenz zwischen der Einspeisevergütung für den EEG-Strom und den Einnahmen aus seiner Vermarktung an der Börse wird über die EEG-Umlage finanziert. Je niedriger das Börsenpreisniveau ist, desto größer ist die Differenz zu den EEG-Vergütungssätzen.

"Verbraucher sollten nicht in vollem Umfang mit der erhöhten EEG-Umlage belastet werden. Die zunehmende Menge an erneuerbarer Energie bewirkt sinkende Großhandelspreise, weil sukzessive teurere Kraftwerke aus dem Markt gedrängt werden. So sind trotz Konjunkturbelebung die Börsenpreise für langfristige Kontrakte gesunken. Bei vielen Stromanbietern, die längerfristig eingekauft hatten, spiegelten sich die hohen Preisspitzen vom Frühjahr und Sommer 2008 in den Endkundenpreisen für 2010 wider. Diese Preisspitzen dürften für die Kalkulation der Strompreise 2011 aber nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Nach unseren Berechnungen müsste der Beschaffungskostenanteil bei den Haushaltskunden 2011 durchschnittlich um etwa einen halben Cent pro Kilowattstunde sinken. Ich rufe die Verbraucher auf, die Angebote am Strommarkt genau zu prüfen und gegebenenfalls zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln", betonte Kurth.

Auch nach Ansicht von Verbraucherschützern darf der Anstieg der Öko-Stromumlage nicht als Vorwand für Preiserhöhungen beim Strom genutzt werden. "Aus unserer Sicht hat sich bei den Stromversorgern in den vergangenen Jahren vielmehr ein erhebliches Polster für Preissenkungen aufgestaut", sagte der Vorsitzende des Bundes der Energieverbraucher (BdE), Aribert Peters, am Freitag in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Die Verbraucher warteten immer noch darauf, dass sie davon etwas zurückbekämen.

"Wenn man nachrechnet, was die Stromversorger den Verbrauchern in den Vergangenheit schuldig geblieben sind, verbleibt für einen Durchschnittshaushalt unter dem Strich eine Mehrbelastung von 20 Euro im Jahr durch die EEG-Umlage", betonte Peters. Das ließe sich zudem leicht durch einen Wechsel des Stromanbieters wieder hereinholen. Dadurch könne ein Verbraucher bis zu 200 Euro einsparen.

Peters verwies unter anderem auf deutlich gesunkene Beschaffungskosten. Zugleich warnte er vor einer Stimmungsmache gegen die erneuerbaren Energien. "Wir dürfen es nicht durchgehen lassen, dass die Stromversorger ihre eigenen Preiserhöhungen bemänteln mit einer hohen EEG-Umlage."

Längst hätten die Verbraucher begriffen, dass sie für erneuerbare Energien mehr bezahlen müssten. Dazu seien sie auch bereit. Auch in der Vergangenheit seien sie immer schon für neue Kraftwerke zur Kasse gebeten worden. Doch sie hätten das kaum bemerkt, weil die Kosten dafür in die Stromtarife eingepreist wurden. Jetzt leisteten sie mit der Öko-Stromumlage einen Beitrag für den weiteren Ausbau von regenerativen Energien. "Schon in wenigen Jahren senken die erneuerbaren Energien den Strompreis", prophezeite Peters. Mit fossilen Energieträgern wie Kohle oder der Atomkraft dagegen würden er ständig steigen.