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Gas und Strom aus einer Hand: Energie-Riesen drängen auf den Gasmarkt

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa

(cs/dpa) Nach der Öffnung des Gasmarktes in Deutschland ist ein Kampf der großen Energiekonzerne um die Vorherrschaft entbrannt. Die RWE fasste nach der Fusion mit der VEW ihre Gas-Töchter in einem eigenen Geschäftsbereich zusammen und avanciertem damit zur Nummer zwei der Branche. Konkurrent E.ON erwarb im Rahmen eines Tauschgeschäfts mit BP 25,5 Prozent der Anteile an der Essener Ruhrgas AG, dem unbestrittenen Marktführer unter den Gaslieferanten. Und nun will auch der drittgrößte deutsche Stromkonzern, die Karlsruher Energie Baden-Württemberg (EnBW), seine bisher schwache Position ausbauen und zusammen mit der italienischen Eni beim Regionalversorger Gasversorgung Süddeutschland (GVS) die Mehrheit übernehmen.

Die Strategie der Giganten ist offensichtlich: Der Kunde bekommt Strom und Gas aus einer Hand und verzichtet dann später aus Bequemlichkeit auf einen Wechsel des Anbieters. Immerhin heizen nach Angaben von Ruhrgas 44 Prozent aller Privathaushalte mit Gas. Ob die Konzentration im Gasmarkt aber auch im Interesse des Wettbewerbs ist, bleibt fraglich. "Die Liberalisierung des Marktes wird durch solche Manöver unterlaufen", meint Aribert Peters, Vorsitzender des Bundes der Energieverbraucher. Der Preis für Gas orientiert sich laut den Beteuerungen der Industrie immer mit zeitlicher Verzögerung am Rohölpreis. Einen funktionierenden Markt im Sinne des Verbrauchers kann Peters bei der schrumpfenden Zahl der Versorger nicht erkennen.

EnBW-Chef Gerhard Goll pokert mit dem geplanten Kauf des Landesanteils an der GVS hoch. Denn noch ist das Joint Venture mit der Eni nicht unter Dach und Fach. Die übrigen Aktionäre der GVS haben ein Vorkaufsrecht. Der Mannheimer Oberbürgermeister und GVS- Aufsichtratschef Gerhard Widder (SPD) las von den Plänen in der Zeitung und fühlte sich vom Land "düpiert". Der Mannheimer Energieversorger und GVS-Minderheitsaktionär MVV kann den Verkauf sogar noch platzen lassen. Doch Goll hat Grund zum Optimismus: Bereits der Erwerb des Landesanteils an der EnBW durch den französischen EdF-Konzern galt lange als ungewiss, klappte am Ende aber doch. Mit der Eni hätte Goll nun einen zweiten starken europäischen Partner mit im Boot.

Die GVS bezieht ihr Gas vor allem über die Ruhrgas, könnte sich künftig aber auch bei der Eni bedienen. In Deutschland wird 80 Prozent des Gases aus Russland, Norwegen und anderen Ländern importiert. Die Verträge zwischen Produzenten, Lieferanten und Versorgern sind zwar auf Jahre festgelegt, doch ist die Rechtmäßigkeit dieser langfristigen Vereinbarungen angesichts der Öffnung des Gasmarktes umstritten. Die übrigen Rahmenbedingungen für den Wettbewerb - zum Beispiel die Durchleitung von "fremdem" Gas - werden in der kommenden Woche erneut von den Branchenverbänden diskutiert. Auch wenn Bundesregierung und Bundeskartellamt der Gaswirtschaft mit staatlicher Regulierung drohen, die Vormachtstellung der Großkonzerne zeichnet sich bereits ab.