Zahnkredit: ZahnErsatz günstig finanzieren

Zahnarztrechnung auf Rate bezahlen

Probleme mit den Zähnen spürt man schnell auch im Geldbeutel. Denn nicht alle Zahnarztkosten werden in vollem Umfang von der gesetzlichen Krankenkasse getragen. Während die Kassen Vorsorgeuntersuchungen und zahnerhaltende Behandlungen übernehmen, werden beim Zahnersatz nur Festzuschüsse von aktuell 60 Prozent gezahlt. Wer unerwartet einen hohen Eigenanteil zur Rechnung beisteuern muss, kann einen Zahnkredit aufnehmen und so die Kosten in Raten abzahlen. Hier erfahren Sie, wie Sie mit Verivox einen günstigen Zahnkredit finden.

Ratenkredit schnell und einfach abschließen

Ein Ratenkredit kann die Lösung sein, wenn hohe Zahnarztrechnungen Ihren Kontostand sprengen. Ratenkredite lassen sich schon ab 1.000 Euro Kreditsumme vereinbaren. Innerhalb einer Laufzeit von 12 bis 120 Monaten zahlt man den Betrag zuzüglich der Zinsen in gleichbleibenden monatlichen Raten zurück.

Einen Ratenkredit müssen Sie nicht zwangsläufig bei Ihrer Hausbank aufnehmen – Sie haben freie Wahl und können sich für die Bank mit den günstigsten Kreditzinsen entscheiden. Der Verivox-Kreditvergleich hilft Ihnen, aus über 20 Anbietern den passenden Kredit zu finden.

Spezielle Zahnkredite: Ratenzahlung beim Zahnarzt

Eine Alternative zum Ratenkredit ist die Ratenzahlung beim Zahnarzt. Zahnärzte sind sich im Klaren, dass die Eigenanteile an den Behandlungskosten für viele Patienten eine finanzielle Herausforderung darstellen. Über ihre Abrechnungsdienstleister bieten daher viele Praxen inzwischen Ratenzahlung an. Auch dabei handelt es sich um nichts anderes als einen Ratenkredit. In der Regel sind Finanzierungen beim Zahnarzt zweckgebundene Kredite, die einzig und allein dazu gedacht sind, die offenen Rechnungen abzuzahlen.

Spezielle Zahnkredite stehen oft bereits ab 250 Euro zur Verfügung. Eine Ratenzahlung beim Zahnarzt ist vor allem bei kurzen Laufzeiten sinnvoll. Denn viele Abrechnungsdienstleister verzichten bei Abbezahlen innerhalb von sechs Monatsraten ganz auf Zinsen. Manchmal werden sogar Teilzahlungen über zwölf Monate zinsfrei gewährt. Bei längerfristigen Tilgungsplänen fallen hingegen wie beim Ratenkredit von Beginn an marktübliche, bonitätsabhängige Zinsen an. Im Rahmen der Bonitätsprüfung kann der Anbieter eine Schufa-Auskunft einholen. Wann eine längerfristige Finanzierung beim Zahnarzt günstiger ist als ein unabhängiger Bankkredit, lässt sich nur durch einen Vergleich der Konditionen ermitteln. Ob Ihr Zahnarzt eine Ratenzahlung anbietet, sollten Sie bereits vor Behandlungsbeginn abklären. Ist dies nicht der Fall, lassen sich über Ärzteportale und Suchmaschinen schnell Praxen in Ihrer Nähe ermitteln, die eine Zahlung in Raten ermöglichen.

Zahnersatz: Diese Kosten müssen Sie selbst tragen

Ist ein Zahn durch Erkrankungen wie Karies oder Parodontitis oder einen Unfall so sehr beschädigt, dass er teilweise oder ganz entfernt werden muss, braucht man einen Zahnersatz. Kronen, Brücken, Prothesen und Implantate sind die Mittel der Wahl, um einen Zahnverlust zu beheben. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bezahlt beim Zahnersatz jedoch nur einen geregelten Festzuschuss von aktuell 60 Prozent. Grundlage für die Kostenübernahme ist die sogenannte Regelversorgung, die für jeden Behandlungsbedarf eine bestimmte Basistherapie samt Kostensatz vorsieht. Gut zu wissen: Implantate werden grundsätzlich nicht von den Kassen bezahlt. Die Regelversorgung bei einem fehlenden Zahn ist eine Brücke.

Beispiel: Kostenübernahme bei einer Krone

Benötigt man für einen beschädigten oder erkrankten Zahn eine Krone, sieht die Regelversorgung nur eine "metallische Vollkrone im Seitenzahnbereich ohne Verblendung" vor. Kalkuliert wurden für diese Versorgung zuletzt durchschnittlich 365,96 Euro – nur 60 Prozent davon, also 219,58 Euro, übernimmt die Kasse als Festzuschuss. Dieser Festzuschuss gilt auch dann, sollte der eigene Zahnarzt diese Behandlung teurer kalkulieren. Die Mehrkosten trägt der Patient selbst.

Wer mit der vorgesehenen Basistherapie unzufrieden ist, kann eine "gleichartige Versorgung" wählen. Gleichartig ist eine Versorgung etwa dann, wenn es sich um dieselbe Zahnersatztechnik handelt, dabei aber andere Materialien verwendet werden: Kronen aus Gold, Kunststoff, Keramik oder mit Verblendung. Viele Patienten wünschen sich aus ästhetischen Gründen eine unauffälligere Lösung als eine Metallkrone. Als gleichartige Versorgung werden vollkeramische oder verblendete Kronen von der Krankenkasse im Umfang des Festzuschusses bezahlt, die Mehrkosten von meist mehreren hundert Euro werden als Privatleistung direkt an den Patienten verrechnet.

Wer eine "andersartige Versorgung" möchte, etwa ein Implantat anstelle einer Krone, erhält den vorgesehenen Festzuschuss zur Regelversorgung und bezahlt die gesamte Behandlung nach privater Gebührenverordnung für Zahnärzte (GOZ) selbst.

Kassenanteil beim Zahnersatz mit Bonusheft erhöhen

Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen können den Festzuschuss am Zahnersatz erhöhen, indem sie regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt wahrnehmen und im Bonusheft dokumentieren. Erwachsene sollten mindestens einmal im Jahr den Zahnarzt aufsuchen. Bei jeder Kontrolluntersuchung gibt es einen Stempel ins Bonusheft, das auf Nachfrage beim Zahnarzt ausgehändigt wird. Im Rahmen der elektronischen Patientenakte wird das Bonusheft seit 2022 schrittweise durch digitale Lösungen ersetzt. Kann man lückenlos über fünf Jahre Zahnarztkontrollen nachweisen, hat man Anspruch auf einen Bonus bei Zahnersatzbehandlungen. Die Tabelle zeigt, wie lückenlose Vorsorgeuntersuchungen den Festzuschuss bei der Regelversorgung erhöhen.

Rechtzeitig Zahnzusatzversicherung abschließen

Wer bei der Zahngesundheit keine Kompromisse eingehen und unvorhergesehene Kosten vermeiden möchte, sollte über eine Zahnzusatzversicherung nachdenken. Vorerkrankungen können jedoch dazu führen, dass die Versicherer eine Deckung ablehnen. Auch bereits angeratene oder begonnene Behandlungen werden in der Regel nicht von der Versicherung übernommen. Auf der Seite Zahnzusatzversicherung bei angeratener Behandlung erfahren Sie, welche Optionen zur Versicherung Sie auch bei akutem Behandlungsbedarf haben. Wer sich nicht rechtzeitig absichert oder über genug finanzielle Rücklagen verfügt, dem kann ein günstiger Zahnkredit helfen.

Heil- und Kostenplan vergleichen

Bei kostspieligen Zahnbehandlungen kann es sich lohnen, sich vor Beginn bei mehreren Ärzten einen Heil- und Kostenplan einzuholen. Denn aufgrund verschiedener Kalkulationen und Arbeitsweisen der Zahntechniklabore können sich die Preise für ein und denselben Zahnersatz je nach Praxis deutlich unterscheiden. Was nützt ein günstiger Kredit, wenn die Behandlungskosten deutlich über dem Durchschnitt liegen? Wie beim Kredit empfiehlt sich also auch bei der Wahl des Zahnarztes ein sorgsamer Vergleich.