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Flohsamen beziehungsweise Flohsamenschalen sind ein beliebtes naturkundliches Heilmittel, das insbesondere bei Beschwerden im Magen-Darm-Trakt und im Zusammenhang mit Ernährungstherapien Verwendung findet. Das liegt vor allem an seiner quellenden Wirkung. Es gibt jedoch einige Dinge, auf die bei der Anwendung zu achten ist.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was sind Flohsamen überhaupt?
  3. Wirkung
  4. Worauf ist bei der Einnahme zu achten?
  5. Anwendungsgebiete
  6. Nebenwirkungen von Flohsamen
  7. Verwandte Themen
  8. Weiterführende Links
  9. Private Krankenversicherung: Vergleich der Tarife

Das Wichtigste in Kürze

  • Als Flohsamen gelten die Samen verschiedener Wegerichgewächse.
  • Flohsamen beziehungsweise Flohsamenschalen steigern die Darmaktivität sowie -bewegung und wirken gleichzeitig reizlindernd und stuhlregulierend.
  • Die Einnahme von Flohsamen empfiehlt sich beispielsweise bei Verstopfungen, Reizdarm und Durchfall, aber ebenso zur Darmreinigung und zum Abnehmen.
  • Wer Flohsamen einnimmt, sollte stets darauf achten, genug Flüssigkeit (mindestens eineinhalb bis zwei Liter täglich) zu sich zu nehmen.

Definition: Was sind Flohsamen überhaupt?

Flohsamen ist die Bezeichnung für die Samen von unterschiedlichen Pflanzenarten aus der Familie der Wegeriche (lateinisch: Plantago). Sämtliche Pflanzen dieser Gattungen haben flache Laubblätter, die relativ eng am Boden liegen. Die Blüten der Wegerichgewächse bilden Kapselfrüchte aus, in denen sich jeweils mehrere Samen befinden. Diese besitzen eine länglich-ovale Form und eine gelblich bis rotbraune Farbe. Damit weisen sie von ihrem Aussehen her eine gewisse Ähnlichkeit zu Flöhen auf, womit sich auch die Namensgebung erklärt.

Als besonders wirksam gilt der Indische Flohsamen (Plantago ovata), der vor allem in Indien und Pakistan, im Norden Afrikas und im südwestlichen Teil Asiens heimisch ist. Seine Wuchshöhe liegt bei etwa 20 Zentimetern und sein Erscheinungsbild hat große Ähnlichkeit mit dem in Deutschland heimischen Spitzwegerich. Das Verbreitungsgebiet des Flohsamen-Wegerichs (Plantago afra) erstreckt sich dagegen von Südeuropa über Nordafrika bis nach West- und Mittelasien.

Wirkung: Die Heilkräfte von Flohsamen und Flohsamenschalen

Flohsamen verfügen nicht nur über einen hohen Anteil an Ballaststoffen, also unverdaulichen Nahrungsbestandteilen. Flohsamenschalen enthalten zudem große Mengen an Schleimstoffen (etwa 15 Prozent), die viel Wasser speichern können. Das Aufquellen der Samen beziehungsweise Schalen nach deren Einnahme sorgt im Dickdarm für einen Anstieg des Füllungsdrucks. Dieser regt die Darmmuskulatur und infolgedessen auch die Darmbewegung (Darmperistaltik) sowie die Darmentleerung an. Deshalb stellen Flohsamen ein beliebtes Heilmittel für verschiedene Darmerkrankungen dar.

Flohsamen wirken nicht nur reizlindernd und entzündungshemmend, sondern besitzen auch abführende beziehungsweise stuhlregulierende Eigenschaften. Eine erste Wirkung zeigt sich meist bereits nach zwölf bis 24 Stunden, in manchen Fällen jedoch erst nach bis zu zehn Tagen. Wenn der Verzehr vor einer Mahlzeit erfolgt, haben die Samen außerdem einen sättigenden Effekt.

Worauf ist bei der Einnahme zu achten?

Da Flohsamen einen neutralen Geschmack haben, lassen sie sich problemlos mit fast jedem Nahrungsmittel kombinieren. Viele Menschen rühren die Samen beispielsweise in Joghurt oder Müsli ein. Wer Flohsamen einnimmt, sollte jedoch darauf achten, genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen – mindestens anderthalb bis zwei Liter pro Tag.

Bei Flohsamen liegt die maximale Tagesdosis zwischen zehn und 40 Gramm (aufzuteilen auf drei Einnahmen), wohingegen bei Flohsamenschalen bereits fünf bis 15 Gramm täglich ausreichen. Für Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren empfiehlt es sich, die Dosis zu halbieren. Bei jüngeren Menschen wird von einer Anwendung abgeraten.

Für die Einnahme ist es erforderlich, einen Teelöffel Samen (etwa fünf Gramm) mit Wasser (etwa 0,2 Liter) zu vermischen und im Anschluss noch zwei weitere Gläser zu trinken. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Flohsamen beziehungsweise -schalen für mehrere Stunden vorquellen zu lassen. Prinzipiell ist es möglich, die Samen sowohl in ganzer Form als auch geschrotet, als Pulver oder als Fertigpräparat zu sich zu nehmen.

Besonderer Hinweis:

Da die Schleimstoffe der Flohsamen/Flohsamenschalen sich wie ein schützender Film auf die Darmschleimhaut legen, können sie die Aufnahme von medikamentösen Stoffen verhindern. Daher ist es empfehlenswert, die Samen beziehungsweise Schalen mindestens eine halbe bis ganze Stunde vor oder nach der Einnahme eines Medikaments zu verzehren.

Anwendungsgebiete

Flohsamen kommen hauptsächlich im Zusammenhang mit verschiedenen Darmbeschwerden zum Einsatz. Es gibt aber noch weitere Anwendungsgebiete. Wann sich die Einnahme beispielsweise anbietet, veranschaulicht die nachfolgende Tabelle:

Anwendungsgebiet
Heilkraft der Flohsamen/Flohsamenschalen
Verstopfung Die Volumenzunahme durch das Aufquellen der Samen regt die Darmmuskulatur an, deren Aktivität für eine abführende Wirkung sorgt. Die Schleimstoffe tragen zudem dazu bei, dass sich die Gleitfähigkeit des Stuhls erhöht.
Darmreinigung Flohsamen kurbeln nicht nur die Darmtätigkeit an, sondern helfen zudem dabei, eine aus dem Gleichgewicht geratene Darmflora wiederherzustellen. Einerseits regulieren sie den Säure-Basen-Haushalt. Andererseits binden die Samen an den Darmwänden abgelagerten Kot, den sie dann abtransportieren.
Reizdarm Die vor allem in den Schalen enthaltenen Schleimstoffe bilden einen Film auf der gereizten Darmschleimhaut, infolgedessen Flohsamen den Darmtrakt schonen. Zusätzlich helfen sie auch gegen ein Völlegefühl.
Durchfall Hier geht die heilende Wirkung ebenfalls auf die Schleimstoffe zurück, welche die im Darm vorhandene Flüssigkeit aufnehmen. Infolgedessen verdichtet sich der Stuhl. Außerdem binden die Samen von Bakterien ausgestoßene Gifte.
Abnehmen Flohsamen enthalten vorrangig unverdauliche Bestandteile und demzufolge kaum Kalorien. Die aufquellende Eigenschaft führt zu einem schnelleren und länger anhaltenden Sättigungsgefühl. Zudem regen Flohsamen den Stoffwechsel an.
Diabetes/Cholesterin Die Schleimstoffe binden nicht nur Flüssigkeit, sondern auch Blutzucker und Cholesterin. Infolgedessen sinken sowohl der Cholesterinspiegel als auch der Blutzuckerwert.

Es gibt aber auch Situationen, in denen von Beschwerden geplagte Menschen auf die Anwendung von Flohsamen verzichten sollten – unter anderem bei einem Darmverschluss, aber auch bei einer krankhaften Verengung der Speiseröhre oder des Magen-Darm-Trakts. Auch bei insulinpflichtiger Diabetes und der Einnahme von Arzneimitteln, welche die Darmaktivitäten reduzieren, empfiehlt sich der Verzicht auf Flohsamen.

Nebenwirkungen von Flohsamen

Nebenwirkungen treten nur relativ selten auf. In Einzelfällen verursacht die Einnahme von Flohsamen beziehungsweise Flohsamenschalen allergische Reaktionen wie eine Bindehautentzündung, Schnupfen oder Hautprobleme. Als typisch gelten außerdem Blähungen und Bauchkrämpfe, die mit dem hohen Anteil an Ballaststoffen zusammenhängen. Im Normalfall gewöhnt sich das Verdauungssystem jedoch nach einigen Tagen an das neue Nahrungsergänzungsmittel. Mit weiteren Nebenwirkungen müssen Anwender nicht rechnen, solange sie ausreichend viel trinken. Wer nicht genug Flüssigkeit zu sich nimmt, riskiert dagegen Verstopfungen und auf lange Sicht einen Darmverschluss.

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