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Energiewandel in Lubmin: Von der Kernspaltung zum Biodiesel

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Lubmin (dpa) - Der ehemalige Atomstandort Lubmin in Vorpommern wird zu einem bedeutenden Energieknotenpunkt Mitteleuropas ausgebaut. Am 8. Dezember soll nach den Worten von Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) der Bau der Erdgaspipeline vom russischen Wyborg bei St. Petersburg nach Lubmin bei Greifswald beginnen. Die rund vier Milliarden Euro teure Pipeline quer durch die Ostsee soll von 2010 an Gas nach Lubmin transportieren. In dem zwischen Greifswalder Bodden und Kieferwäldern gelegenen Industrieareal wollen Unternehmer zudem in den nächsten Jahren rund 1,5 Milliarden Euro in den Bau von Gaskraftwerken und Produktionsanlagen investieren.

Die Firma Ecanol Biotreibstoffe will eigenen Angaben zufolge im Januar mit dem Bau eines 25 Millionen Euro teuren Biodiesel-Werkes beginnen, um dort bereits im kommenden Jahr die erste Rapsernte zu zu verarbeiten. Ziel sei es, pro Jahr aus 155 000 Tonnen Raps, rund 12 Prozent der Jahresmenge in Mecklenburg-Vorpommern, 60 000 Tonnen Biodiesel zu machen, sagt Firmenchef Oliver Schauder.

Hinter dem Lubminer Küstenwald planen zwei Investorengruppen mit dem Bau zweier Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerke Vorhaben von jeweils rund 500 Millionen Euro. Die Investoren von Concord Power Lubmin, deren Gesellschafterstruktur seit kurzem nach Firmenangaben "um ein Unternehmen aus der russischen Föderation" erweitert wurde, streben für das späte Frühjahr 2006 den Baustart an. Derzeit würden technische Änderungen für die geplante Pipeline von Lubmin nach Börnicke bei Berlin vorgenommen, sagt Projektleiter Christian Appelt. Denn mit dem im September unterzeichneten Vertrag zum Bau der Ostsee-Pipeline, an der der russische Gasgigant Gazprom maßgeblich beteiligt ist, ergeben sich völlig neue Optionen: Die 210 Kilometer lange Concord-Power-Pipeline, die bisher lediglich das Gas vom Berliner Großraum nach Lubmin transportieren sollte, kann nach Überlegung der Investoren künftig umgekehrt russisches Gas Richtung Berlin befördern. Voraussetzung: Der Durchmesser der Kraftwerks-Leitung muss von 0,80 auf 1,20 Meter erweitert werden. "Dazu befinden wir uns in den Genehmigungsverfahren", sagt Appelt.

"Wer hätte noch vor einem Jahr gedacht, dass sich so schnell etwas bewegt", resümierte jüngst der Chef der bundeseigenen Energiewerke Lubmin (EWN), Dieter Rittscher, die Entwicklung der letzten Monate. Im künftigen Industriegebiet herrscht ein für Vorpommern seltenes Gefühl: Optimismus. Jahrelang hatten Skeptiker bezweifelt, dass das Areal im äußersten Nordosten Deutschlands überhaupt für die Neuansiedlung von Großindustrien geeignet ist. Naturschützer klagten sich zäh, aber erfolglos, bis zum Bundesverwaltungsgericht, um den Bau der Kraftwerke zu verhindern. "Diese Diskussion ist seit dem deutsch-russischen Vertrag zum Pipeline-Bau endgültig vom Tisch", erklärt Rittscher.

Seit der Wende treiben die Energiewerke Nord in der Lubminer Heide den Rückbau der größten atomaren DDR-Hinterlassenschaft voran. Das Kernkraftwerk mit seinen fast 7000 Mitarbeitern versorgte einst elf Prozent der DDR-Haushalte mit Strom. Mit jeder Tonne abgebautem Beton, jedem neu eingelagerten Castorbehälter rückt jedoch das Arbeitsende für die meisten der 1050 noch beschäftigten Arbeitskräfte näher. Rittscher ist sicher, dass diese "Drohkulisse" durch die Neuansiedlung von Industrien entschärft werden kann.

Die Choren-Gruppe will für schätzungsweise rund 400 Millionen Euro in Lubmin eigenen Angaben zufolge eine Anlage zur Produktion von synthetischem Diesel errichten. Zudem entsteht eine 200 Millionen Euro teure Gasverdichterstation. Der langersehnte Aufschwung wird der strukturschwachen Region mit mehr als 20 Prozent Arbeitslosen nach EWN-Schätzungen 600 bis 800 Arbeitsplätze bringen.