Bei Fensterkauf auf niedrigen Wärmedurchgangskoeffizienten achten
Stand: 03.02.2017
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Berlin - Wer in seinem Haus neue Fenster einbauen will, sollte beim Kauf auf den Wärmedurchgangskoeffizienten achten. Der sogenannte Uw-Wert zeigt, wie viel Heizwärme sich im Raum halten kann statt durch die Fenster zu entweichen.
Präzise gibt er an, wie viel Wärme in einer bestimmten Zeitspanne bei einem Kelvin Temperaturunterschied zwischen innen und außen durch einen Quadratmeter Glasfläche fließt. Gut ist, wenn der Wert eines neuen Fensters möglichst niedrig ist, erklärt der Bundesverband ProHolzfenster. Zweifach verglaste Fenster erreichten einen U-Wert von 1,5 bis 1,1 Watt pro Quadratmeter und Kelvin, für Dreifachfenster sind Werte von 0,9 bis 0,5 Watt möglich.
Zum Vergleich: Laut dem vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderten Informationsprogramm Zukunft Altbau liegen die Uw-Werte der bis Anfang der 1980er Jahre üblicherweise eingebauten Holzverbundfenster sowie der Isolierglasfenster aus den 1990er Jahren bei rund 2,8. Allerdings müssen Hausbesitzer im Handel aufpassen, denn es gibt mehrere U-Werte: So steht der Uw-Wert für das gesamte Fenster, der Ug-Wert nur für das Glas und der Uf-Wert für den Rahmen.