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Wasserpreis in Deutschland: Zusammensetzung und Unterschiede

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Obwohl Deutschland als wasserreiches Land gilt, fällt der Wasserpreis hierzulande so hoch aus wie in kaum einer anderen Industrienation. In den letzten 20 Jahren nahmen die durchschnittlichen Kosten für einen Kubikmeter Wasser kontinuierlich zu. Allerdings gibt es beim Wasserpreis deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Regionen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Wasserpreis setzt sich für gewöhnlich aus einem verbrauchsunabhängigen Grundpreis und einem Arbeitspreis pro Kubikmeter zusammen.
  • Der Grundpreis deckt die Festkosten des Wasserversorgers ab, also beispielsweise Investitionen in die Infrastruktur und Verwaltungskosten.
  • Der Arbeitspreis setzt sich aus den Kosten für Trinkwasser und Abwasser zusammen.
  • Der durchschnittliche Preis für einen Kubikmeter Wasser (Trinkwasser + Abwasser) liegt in Deutschland bei etwas mehr als vier Euro.

Wie setzt sich der Wasserpreis zusammen?

Der Wasserpreis besteht im Regelfall aus zwei Komponenten – dem Grundpreis und dem Arbeitspreis. Der Grundpreis stellt einen fixen Kostenbestandteil dar, den Sie in jedem Fall zahlen müssen. Der Arbeitspreis ist dagegen eine variable Preiskomponente.

Wie hoch der Wasserpreis ausfallen darf, legen die Bundesländer und Kommunen in ihren Gebührenverordnungen fest. Dabei müssen sie sich an verschiedene gesetzlich geregelte Grundsätze halten. Trotzdem gibt es bei der Gestaltung von Preisen und Gebühren einen gewissen Spielraum. Darüber hinaus gelten die Vorgaben für die Kalkulation des Wasserpreises lediglich für die öffentlich-rechtliche, nicht aber für die privatrechtliche Wasserversorgung.

Tipp:

Bei privatrechtlich organisierten Versorgungsunternehmen sprechen Experten von Preisen und bei öffentlich-rechtlich organisierten Wasserversorgern von Gebühren. Diese Unterscheidung besitzt Relevanz, da die Lieferanten Gebühren ohne die siebenprozentige Mehrwertsteuer erheben. Allerdings dürfen öffentlich-rechtliche Unternehmen auch eine privatrechtliche Beziehung mit ihren Kunden eingehen.

Grundpreis

Der Grundpreis soll die Festkosten des Versorgers abdecken. Dazu gehören beispielsweise die Kosten für die Wassergewinnung und -aufbereitung, die Aufwendungen für den Bau und die Wartung des Rohrnetzes beziehungsweise der Pumpstationen, aber auch Personal- und Verwaltungsausgaben. Aufgrund der hohen Kosten für die Infrastruktur und Versorgungssicherheit entfallen für gewöhnlich etwa 75 Prozent des Wasserpreises auf die Grundgebühr, wobei der Betrag von der Wasserzählergröße beziehungsweise der Anzahl der Wohneinheiten abhängt.

Arbeitspreis

Beim Arbeitspreis handelt es sich um die Kosten, die für jeden bezogenen Kubikmeter Wasser – also 1.000 Liter – anfallen. Da diese Komponente sich am Verbrauch orientiert, ist auch die Bezeichnung Mengenpreis geläufig. Die Versorgungsunternehmen unterscheiden hierbei zwischen Trinkwasser und Abwasser. In vielen Gemeinden fällt zudem eine fixe Gebühr für Niederschlagswasser an, deren Höhe von der wasserundurchlässigen (versiegelten) Fläche des jeweiligen Grundstücks abhängt. Es gibt jedoch ebenso Fälle, in denen keine Trennung zwischen Schmutz- und Niederschlagswasser erfolgt.

Wie viel kostet ein Kubikmeter Wasser in Deutschland durchschnittlich?

Der Preis für einen Kubikmeter Wasser setzt sich aus den Kosten für das Trink- und das Abwasser zusammen. In der Summe liegen die durchschnittlichen Kosten bei etwas mehr als vier Euro je Kubikmeter. Allerdings fallen sowohl die Preise an sich als auch die Preisstruktur je nach Region sehr unterschiedlich aus. In einigen Teilen Deutschlands liegt der Wasserpreis bei unter drei Euro. In anderen Gebieten müssen Verbraucher mitunter fünf und mehr Euro zahlen. Ähnlich sieht die Situation bei den Preisen für Trink- und Abwasser aus. In zahlreichen Regionen kostet ein Kubikmeter Trinkwasser deutlich weniger als ein Kubikmeter Abwasser. Anderswo verhält es sich genau umgekehrt.

Tendenziell fällt der Kubikmeterpreis für Wasser vor allem im Osten Deutschlands relativ hoch aus. Dies hängt damit zusammen, dass viele Gemeinden ihre Wasserwerke nach der deutschen Wiedervereinigung an internationale Konzerne verkauften – was sich im Nachhinein meist als nachteilig erwies.

Warum unterscheiden sich die regionalen Wasserpreise so stark?

Die extremen Preisunterschiede gehen größtenteils auf die strukturellen Rahmenbedingungen vor Ort zurück, auf die der Versorger keinen Einfluss nehmen kann. Wie aufwendig die Wassergewinnung und -bereitstellung sind, hängt unter anderem von der Geländestruktur (Topografie) und der lokalen Bodenzusammensetzung (Geologie) ab. Auch die Siedlungsstruktur beeinflusst den Wasserpreis, welcher in Städten oftmals günstiger ausfällt als in dünn besiedelten Regionen. Dies begründet sich damit, dass dort weniger Verbraucher die Infrastruktur nutzen, deren Errichtung und Wartung die Versorger teilweise über den Preis mitfinanzieren.