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Mieses Schwein in Leder klaut Energie: Sparkampagne in den USA

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Washington (dpa) - Der US-Präsident in grauer Strickjacke vor dem Kamin, das Volk in einer Fernsehansprache mit ernster Mine zum Energiesparen auffordernd: das war Jimmy Carter vor fast 30 Jahren, und sein Auftritt wird bis heute vor allem von Konservativen als unpräsidentiell mitleidig belächelt. Nach jahrelanger hemmungloser Konsumbotschaft hat sein Amtsnach-nach-nach-Nachfolger George W. Bush jetzt auch die Kehrtwende zum Energiesparer vollzogen. Allerdings überlässt er die Botschaft weitgehend einer Schweinebande.

"Boss Hogg" mit Bürstenschnitt, "Mork Pork" mit Nasenring und sechs Kameradenschweine sind seit Montag in den USA im Einsatz, um die Menschen zum Energiesparen zu ermuntern. Im Radio und Fernsehen laufen demnächst Werbespots. Eine Zeichentrickfamilie spürt in ihrem Haus ein mieses Schwein in Lederjacke auf, das Energie klaut, und wirft es hinaus. Auf der Internetseite energyhog.org (hog = Schwein) kann spielend Jagd auf Energieverschwenderschweine gemacht werden. "Alte Glühbirnen durch Energiesparbirnen zu ersetzen spart Strom!", ist da zu lernen, und "Im Bad wird heisses Wasser verschwendet!"

Die Hurrikans "Katrina" und "Rita" haben Energieverschwendung in den USA ins Rampenlicht gerückt. Im Golf von Mexico sind erst rund sieben Prozent der dort üblichen Ölförderung wieder angelaufen. Ein Viertel der Raffinerien arbeitet nicht. Die Benzinpreise sind für Amerikaner in nie da gewesene Höhen geschnellt. Rund 66 europäische Cent pro Liter ist für sie unerhört. Im nahenden Winter kommt es noch dicker: um 34 Prozent dürften die Heizölrechnungen steigen, warnt das Energieministerium, die Stromrechnungen um elf Prozent.

Präsident Bush, der aus dem Ölgeschäft in Texas kommt, hat die USA - wie Ronald Reagan zu seiner Zeit - vor allem als Land der unbegrenzten Möglichkeiten verkörpert. Ölknappheit war lästig, Energiesparen auch. Sein Rezept: mehr Öl fördern, zum Beispiel im Naturschutzgebiet von Alaska, und mehr Raffinerien bauen. In den USA leben weniger als fünf Prozent der Weltbevölkerung, doch verbrauchte das Land etwa 2004 nach der jüngsten BP-Ölstatistik 24,9 Prozent der weltweiten Ölmenge. Bushs Stellvertreter Richard Cheney, der sein Millionenvermögen auch im Ölgeschäft machte, tat Energiesparen noch vor vier Jahren als "vielleicht ein Zeichen persönlicher Tugend" ab.

Noch im September kündigte Verkehrsminister Norman Mineta ein paar neue Auflagen für den Treibstoffverbrauch von Autos an. Bis 2011 soll das 37 Milliarden Liter sparen. Das hört sich viel an, entspricht aber gerade dem, was Amerikaner in 25 Tagen verfahren.

Doch mit "Katrina" und "Rita" ist alles anders geworden. "Wir können alle etwas beitragen, um Energie zu sparen", sagt Bush nun. Im Weissen Haus lässt er das Thermostat der Klimaanlage höher stellen und die Lichter früher ausknipsen. Abends müssen Computer und Faxgeräte künftig ausgeschaltet werden, und wer auf sein Auto verzichtet, bekommt eine Gratiskarte für die U-Bahn.

Bush hat die ganze Regierungsmannschaft aufs Energiesparen eingeschworenen. Sämtliche Ministerien müssen in einem Monat Rechenschaft ablegen, was sie getan haben. "Langsamer fahren, Reifen aufpumpen, Motor warten", rät Energieminister Samuel Bodman. Dennoch rollte Bush in einer Karawane aus zwei Limousinen, drei Grossraumwagen, sechs Geländewagen und einem Krankenwagen zum Energieministerium, um seine Botschaft zu verkünden. "Weniger als sonst", sagt das Weisse Haus. Und auf seine "Air Force One" - Flugbenzinkosten: rund 6000 Dollar pro Stunde - will der Präsident aus Sicherheitsgründen auch nicht verzichten.