JA zu positiver Energie - BUND und The Body Shop werben für grünen Strom
Stand: 04.03.2002
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(md/ots) Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und das Kosmetikunternehmen The Body Shop starteten heute die gemeinsame Offensive "Ja zu positiver Energie - Grüne Energie in Deutschland".
Dr. Gerhard Timm, Bundesgeschäftsführer des BUND: "Wir möchten Verbraucherinnen und Verbrauchern Orientierung im schwer durchschaubaren Ökostrommarkt geben. Dafür haben wir gemeinsam mit The Body Shop Infomaterial produziert. Darin stellen wir die unterschiedlichen Formen von Ökostrom, das Grüne-Strom-Label und aus unserer Sicht empfehlenswerte Anbieter vor. Wir rufen dazu auf, diese Informationen zu nutzen und auf Ökostrom umzusteigen."
Wolfgang Thoeren, Geschäftsführer von The Body Shop Deutschland: "Die Kampagne ’Ja zu positiver Energie’ ist für The Body Shop Teil seiner Unternehmensphilosophie. Wir sind der Meinung, dass auch Unternehmen Verantwortung übernehmen sollten. Die globale Erwärmung der Erde ist ein Thema, auf das wir aufmerksam machen wollen und bei dem wir die Menschen zum Umdenken animieren möchten. Doch mindestens genauso wichtig ist es, selbst konsequent zu handeln. Deshalb stellen wir unsere Zentrale in Neuss und unsere Läden auf Grünen Strom um."
Body Shop wird in den kommenden Monaten Unterschriften seiner Kunden für einen Klimaschutzappell sammeln. Dieser soll beim Ende August im südafrikanischen Johannesburg stattfindenden Weltumweltgipfel der Konferenzleitung übergeben werden.
Da die Verbrennung von Kohle und Erdöl zur Energiegewinnung das Weltklima belaste, Ressourcen verschlinge und die risikoreiche Atomkraft keine Alternative ist, sei es notwendig, Energien zu nutzen, die von der Natur umweltfreundlich und klimaschonend zur Verfügung gestellt würden. Mit Wind könnte beispielsweise viermal mehr Energie erzeugt werden als gegenwärtig auf der Welt verbraucht wird. Die Sonne schickt jährlich sogar 10 000 Mal mehr Energie als zur Zeit weltweit benötigt wird. Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme könnten die Energieversorgung sichern, ohne dass dabei das Klima auf der Strecke bleibt oder radioaktive Strahlung Leben gefährdet.