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Im Kraftwerksbecken gedeihen die Silvesterkarpfen besonders gut

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Peitz (dpa) - Eigentlich spricht Fischereiunternehmer Wilfried Donath nicht so gerne über die Kooperation mit den Kraftwerksbetreibern. "Das führt immer schnell zu Missverständnissen", sagt der Geschäftsführer der Peitzer Edelfisch GmbH. Mit einem Volksfest und Tausenden Schaulustigen wurde an diesem Wochenende wieder am Hälterteich (Spree-Neisse) die Karpfenernte eingeholt. Noch bis November werden etwa 650 Tonnen Fisch in den drei Teichen bei Peitz gefangen. Viele Karpfen kommen Weihnachten und Silvester auf den Tisch.

80 Prozent der Karpfenernte des grössten ostdeutschen Binnenfischereibetriebes wurde zeitweise in den Warmwasserbecken der Kraftwerke in Jänschwalde und Boxberg grossgezogen. "Das Verfahren ist bislang einmalig in Deutschland", sagt Wilfried Donath, der zu DDR- Zeiten den im Westen unbekannten Beruf eines Diplom- Fischereiingenieurs erlernte. Schon in den 60er Jahren habe es erste Forschungen in diesem Bereich gegeben. Sein Betrieb wolle demnächst auch das Kraftwerke Schwarze Pumpe mit einbeziehen.

Die Fischer nutzen das nicht mehr benötigte Warmwasser der Kraftwerke, um dort die Karpfen in den Wintermonaten gross zu ziehen. Die Spiegelkarpfen wachsen in dem warmen Wasser weiter und erreichen schon nach zwei Jahren das Idealgewicht von 1,3 bis 2,5 Kilogramm, erläutert Wilfried Donath. Unter normalen klimatischen Bedingungen setzen die Tiere im Winter nicht zu und benötigen drei Jahre bis zur Erntereife.

"Das Wasser des Kraftwerks ist gesundheitlich völlig unbedenklich", sagt Wilfried Donath. Ständig werde dies mit Messungen belegt. Um die Qualität der Fische zu unterstreichen, weist der Geschäftsführer darauf hin, dass die Marke "Peitzer Fisch" seit Ende September von der "Deutschen See" vertrieben wird. "Dies ist ein Gütesiegel und eine Art Ritterschlag." Für die gesamte Vegetation sei die Teichwirtschaft der Fischer ökologisch wertvoll, sagt Donath. Seltene Vogelarten würden so erhalten.

Am Wochenende mussten die Peitzer Fischer drei bis vier Mal am Tag brusthoch in den Hälterteich eintauchen. Im Netz zogen sie dann annähernd 15 Tonnen Fisch nach sich, der anschliessend nach Grösse und Arten sortiert werden musste. Über dem weitgehend trockengelegten 145 Hektar grossen Teich kreisten die Möwen. In einiger Entfernung dampfte das Braunkohlekraftwerk in Jänschwalde. Tausende Besucher guckten sich das Spektakel an.

"Das Schwierigste ist das Ziehen des Netzes", sagt der 63-jährige Fischer Hans Jupe. Seit 1961 ist er beim Abfischen in Peitz stets dabei gewesen. Mittlerweile arbeiten 120 Mitarbeiter in dem Fischereibetrieb, der 1992 als so genanntes Management-buy-out aus der Treuhand hervorgegangen ist. Fünf ehemalige Mitarbeiter des VEB Binnenfischerei übernahmen das Ruder und entwickelten den Betrieb zu einer Erfolgsgeschichte.

Schon im 16. Jahrhundert wurde in der ausgedehnten Peitzer Teichlandschaft Fischzucht betrieben. Dabei spielte schon früh der Zusammenhang von Industriehandwerk und Fischerei eine Rolle. Aus den Teichen holten die Menschen der Festungsstadt Peitz nicht nur den Fisch sondern auch Raseneisenerz zur Verarbeitung im Hüttenwerk Peitz.

Im nächsten Frühjahr wird in Peitz ein Fischereimuseum eröffnet, das die Jahrhunderte alte Tradition der Binnenfischerei in der Lausitz dokumentiert. Konsequenterweise wird die Ausstellung im alten Hüttenwerk der 5000-Einwohner-Stadt untergebracht. Beide Handwerke gehören für die Menschen in der Region zusammen. Das Hüttenwerk, das sich unmittelbar am Hälterteich befindet, wird derzeit aufwendig saniert. Das Land und die EU geben 1,5 Millionen Euro an Fördermitteln für das Fischereimuseum dazu.