E.ON Westfalen Weser mit Gewinneinbruch
Stand: 28.06.2007
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Paderborn (dpa) - Der Energieversorger E.ON Westfalen Weser hat 2006 einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Jahresüberschuss sank auf 6,2 Millionen Euro - nach 67,6 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Gründe seien etwa der harte Wettbewerb sowie nicht genehmigte Strompreiserhöhungen, sagte Michael Heidkamp, Vorstand der E.ON Westfalen Weser AG, am Mittwochabend in Paderborn. "Die Entscheidungen der Regulierungsbehörden führen neben einem stark gestiegenen Verwaltungsaufwand zu erheblichen Ergebniseinbußen", bestätigte Vorstandschef Henning Probst. Der Umsatz stieg 2006 um rund fünf Prozent auf 1,061 Milliarden Euro. 2007 werde ein "besseres Ergebnis" erwartet.
E.ON Westfalen Weser beschäftigt rund 1450 Mitarbeiter. Zu Jahresbeginn hatte das Unternehmen bekannt gegeben, bis Ende 2008 rund 300 Arbeitsplätze streichen zu wollen. Betriebsbedingte Kündigungen werde es nicht geben, hieß es damals. Gründe des Stellenabbaus seien die Fusion von 2003, höhere Effizienz sowie Neustrukturierungen.
2003 war aus der Paderborner PESAG, dem Elektrizitätswerk Minden- Ravensberg (Herford) und dem Elektrizitätswerk Wesertal (Hameln) die E.ON Westfalen Weser AG gebildet worden. Der Energiedienstleister versorgt etwa 750 000 Kunden in Ostwestfalen-Lippe und im Weserbergland.