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Der Ofen ist wieder an - Gewaltige Nachfrage wegen teurem Öl und Gas

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Hamburg (dpa) - Der Ofen ist aus, hieß es in den 70er Jahren in Deutschlands Wohnräumen. Kaminöfen als Wärmequelle hatten ausgedient, waren chancenlos gegen die Zentralheizung. Doch jetzt bescheren drastisch steigende Preise für Öl und Gas den Feuerstätten ein fulminantes Comeback. Die Nachfrage nach den vornehmlich mit Holz betriebenen Öfen ist so groß wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Baumärkte melden viele Modelle mitten in der Saison als ausverkauft, Ofen-Hersteller bejubeln ihren Absatz. Selbst das krisengeschüttelte Schornsteinfeger-Handwerk spürt plötzlich wieder Aufwind.

"Der Absatz hat seit 2001 regelmäßig zugenommen, aber in diesem Jahr gab es eindeutig den größten Sprung", sagt Frank Kienle, Geschäftsführer beim Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik. Der Verband schätzt, dass in diesem Jahr rund 350 000 Kaminöfen sowie Kamin- und Kachelofeneinsätze verkauft werden, rund 25 Prozent mehr als 2004 und sogar fast doppelt so viele wie noch 2001.

Der wesentliche Grund für den Boom liegt in den steigenden Rohstoffpreisen, sagt Kienle. "Der Verbraucher sieht sich nach Alternativen zum Heizen um." In diesem Winter lassen die Deutschen öfter ihre Heizung aus, um am teuren Öl und Gas zu sparen. Stattdessen setzten sie auf Holz, das nach Berechnungen der Landwirtschaftskammer Hannover nur ein Drittel der Heizkosten verursacht. So betrage der Preis für eine Kilowattstunde knapp 2 Cent, wenn Holzhackschnitzel oder Scheitholz verbrannt würden, aber fast 6 Cent beim Einsatz von Öl und Gas.

Für 31 000 Haushalte war dieses Preisverhältnis in diesem Jahr sogar Grund genug, ihre Zentralheizung komplett auf Holz umzustellen. Nach Angaben des Bundesverbandes Haus-, Energie und Umwelttechnik stiegt der Absatz dafür benötigter Holz- und Pelletkessel 2005 um mehr als 50 Prozent.

Vor allem aber profitieren von den anschwellenden Öl- und Gasrechnungen die 40 bis 50 größeren Ofenhersteller in Deutschland. Andreas Müller, zuständig für das Marketing beim Kaminofen- Produzenten Hark, spricht von einer äußerst guten Stimmung in der Branche: "Die Nachfrage ist drastisch angestiegen". Nimmt die Zahl der Unternehmenspleiten hier zu Lande fortwährend zu, gibt es unter den Ofenherstellern seit längerem keine Insolvenzen. Die schätzungsweise mehr als 10 000 Beschäftigten müssen sich um ihre Jobs derzeit kaum Sorgen machen. Laut Kienle würden viele Firmen gerne noch mehr produzieren, die Kapazitäten seien aber häufig voll ausgereizt.

Auch die Baumärkte, Ende der 90er Jahre verstärkt in den Handel mit Kaminöfen eingestiegen, profitieren. "Wir haben in einzelnen Märkten bereits jetzt sie Saisonmenge des letzten Jahres verkauft. Und das, obwohl die Saison gerade erst angelaufen ist", sagt Robert- Emil Kautzmann von Hornbach. Johanna Messeen, Sprecherin der Baumarktkette Obi, konstatiert: "Das ist ein richtiger Trend". Nicht immer könnten Kunden den Ofen ihrer Wahl sofort bekommen, für manche Modelle bestünden Wartezeiten bis ins kommende Jahr. "Wir wurden von der Nachfrage dermaßen überrollt, dass wir Lieferschwierigkeiten bekamen", sagt Harald Günter von Praktiker.

Beliebt sind dabei nicht nur die Einstiegsmodelle, die bereits unter 200 Euro zu haben sind und oft auch für den Notfall gekauft werden, wenn etwa wie kürzlich im Münsterland der Strom lange ausfällt. Auch Öfen im Wert von 2000 bis 3000 Euro mit Zusatzfunktionen und goldenen Griffen finden reißenden Absatz. "Ein Trend ist, den Kaminofen als Möbelstück zu betrachten, der dem Zimmer Ambiente verleiht", sagt Kienle.

Das Ende einer langen Durststrecke brachte der Ofen-Trend den rund 8000 Schornsteinfeger-Betrieben in Deutschland. "Man merkt plötzlich wieder, es geht nicht ohne uns", sagt Christian Schmahl vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks. Wurde der Kaminkehrer von Hausbesitzern schon als überflüssiger Kostenfaktor abgetan, ist er jetzt beim Anschließen und Warten der Öfen eine unverzichtbare Hilfe. "Wenn jemand ein Kaminofen aufstellen möchte, muss er sich bei seinem Bezirksschornsteinfeger erkundigen", sagt Schmahl.