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Bei unbezahlten Stromrechnungen droht Besuch vom Sperrkassierer

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Mainz (dpa) - Als der "Stromsheriff" Bernd Hollstein aus Kaiserslautern einer Familie mit zwölf Kindern den Strom abstellen soll, geht das auch ihm nahe. Dann greift er in die eigene Tasche und begleicht die offene Rechnung. Solches Mitgefühl kann sich der Sperrkassierer, wie sein Job offiziell heisst, normalerweise nicht leisten. Bei rund 20 bis 30 Haushalten klemmt Hollstein pro Woche den Strom ab, weil Rechnungen offen sind. Sein Arbeitsalltag sei in den vergangenen Jahren deutlich rauer geworden, die Gewaltbereitschaft gestiegen, sagt der 44-Jährige. Dass er bisher stets mit heiler Haut davonkam, liegt vielleicht auch an seinem Hobby - Hollstein boxt in seiner Freizeit.

Nach Einschätzung des Bundes der Energieverbraucher hat sich allerdings auch der Druck der Unternehmen auf säumige Kunden erhöht. In vielen Fällen liessen Versorger auch bei ungerechtfertigten Forderungen den Strom absperren, sagt Aribert Peters, Vorsitzender des Bundes in Rheinbreitbach nahe Bonn. In einem Fall habe ein Energieunternehmen den Strom rund fünf Jahre nicht abgelesen - und anschliessend eine viel zu hohe Nachforderung gestellt. "Als der Kunde die Rechnung kontrollierte und sich dann weigerte, zu zahlen, stellten die den Strom ab", berichtet Peters.

In einem anderen Beispiel sei die Leitung wegen einer offenen Rechnung von nur 15 Euro abgeklemmt worden, sagt der Verbraucherschützer. "Manchmal ist es unglaublich, wie unsensibel die arbeiten." Vor allem "einfache Leute" hätten meist nicht den Mut, sich zu wehren. Peters rät jedoch Betroffenen, sich unbedingt rechtlichen Rat zu holen, wenn es Zweifel an den Rechnungen gibt. So dürfe laut Gesetz beispielsweise nicht abgestellt werden, wenn dies nicht im "Verhältnis zur Schwere der Zuwiderhandlung" steht und "hinreichende Aussicht besteht, dass der Kunde seinen Verpflichtungen nachkommt".

Auch in der Verbraucherzentrale Mainz bekommen die Berater immer wieder Anfragen von aufgeregten Stromkunden, die ihre Rechnung nicht mehr bezahlen können oder denen eine grosse Nachforderung ins Haus geflattert ist. "Es ist sehr schwer, diese Rechnungen anzufechten, denn schliesslich fussen sie meist auf den Werten geeichter Zählerkästen", sagt Verbraucherschützer Hans Weinreuter. Natürlich stehe jedem Kunden offen, einen Zähler überprüfen zu lassen - das geschehe jedoch auf eigene Kosten.

"Ich rate meinen Kunden, nicht abzuwarten, bis nach einem Jahr der Zähler abgelesen wird, sondern auch zwischendurch selber auf den Verbrauch zu achten", sagt Weinreuter. Wenn es doch mal so weit kommt, dass eine Stromrechnung nicht bezahlt werden kann, liessen sich viele Versorgungsunternehmen auch auf Ratenzahlung ein.

Wenn selbst dies nicht hilft, ist der Einsatz der "Stromsheriffs" gefragt. Sie versuchen zuerst, den offenen Betrag einzutreiben. Wenn dies nicht gelingt, wird abgeklemmt. Nach der Einschätzung des TÜV Rheinland steigt derzeit der Bedarf in den Unternehmen nach Sperrkassierern. "In diesem Jahr hat die Nachfrage nach unseren Ausbildungsangeboten deutlich angezogen", sagt der Projektleiter für Technik der TÜV-Akademie in Köln, Hans Thum. Bei den Seminaren geht es nicht nur um Unfallverhütung bei Arbeiten an Elektroanlagen und Erste Hilfe. Ein wichtiger Punkt sei auch das Kapitel "Umgang mit schwierigen Kunden", sagt Thum. Die angehenden Sperrkassierer werden dabei speziell von Psychologen geschult.