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Das wesentliche Ziel der Logopädie besteht darin, die kommunikativen Fähigkeiten eines Menschen auszubilden beziehungsweise wiederherzustellen. So gibt es für logopädische Behandlungen zahlreiche Anwendungsgebiete. Die Patienten entstammen dabei allen Altersklassen: Eine entsprechende Therapie bietet sich beispielsweise für Säuglinge mit Essschwierigkeiten an, aber ebenso für Kinder mit Problemen beim Sprechen und für von einem Schlaganfall betroffene Personen.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was ist Logopädie?
  3. Logopädie und Sprachtherapie
  4. Logopädie bei Erwachsenen
  5. Logopädie bei Kindern und Jugendlichen
  6. Kostenübernahme der Krankenkasse
  7. Verwandte Themen
  8. Weiterführende Links
  9. Private Krankenversicherung: Vergleich der Tarife

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Logopädie ist eine medizinische Fachdisziplin, die sich mit der Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen des Sprech- und Sprachapparates beschäftigt.
  • Die Sprachtherapie ist ein logopädisches Behandlungsverfahren, das sich Problemen mit dem Sprachgebrauch beziehungsweise -verständnis widmet.
  • Treten entsprechende funktionelle Störungen bei Erwachsenen auf, gehen diese meist auf eine Schädigung des Gehirns zurück.
  • Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen bei Erwachsenen 90 Prozent der Behandlungskosten und bei Kindern 100 Prozent.

Was ist Logopädie?

Die Logopädie stellt ein medizinisch-therapeutisches Fachgebiet dar. Der Begriff findet seit Anfang des 20. Jahrhunderts Verwendung und lässt sich mit „Sprecherziehung“ beziehungsweise „Sprachheilkunde“ übersetzen. Im weitesten Sinne befasst sich die Disziplin mit den Funktionen und Funktionsstörungen des Sprach- beziehungsweise Sprechapparates. Im Detail zielt die Logopädie darauf ab, physiologisch und psychisch bedingte Einschränkungen der Kommunikationsfähigkeit zu diagnostizieren und zu behandeln. Dabei kann es sich sowohl um Sprach-, Sprech- oder Stimmstörungen handeln als auch um Schluck- oder Hörstörungen. Zusätzlich leitet der Logopäde präventive Maßnahmen ein. Darüber hinaus stehen entsprechende Fachkräfte den Eltern beziehungsweise Angehörigen der Patienten beratend zur Seite.

Um diagnostizierte Funktionsstörungen zu behandeln, gibt es innerhalb der Logopädie verschiedene Behandlungsmethoden. Auf den Einsatz von Medikamenten verzichten Logopäden. Stattdessen greifen sie auf Artikulations-, Atem- und Sprechflussübungen zurück. Zusätzlich vermittelt der behandelnde Arzt seinem Patienten geeignete Kommunikationstechniken.

Logopädie und Sprachtherapie

Die Sprachtherapie gehört neben der Sprech- und der Stimmtherapie zu den grundlegenden logopädischen Behandlungsverfahren. Für welche Therapieform sich der behandelnde Arzt entscheidet, hängt immer von den vorliegenden Symptomen ab. Die Kombination verschiedener Behandlungsformen ist ebenfalls möglich. Die Sprachtherapie kommt vor allem zum Einsatz, wenn sich Probleme in der Sprachentwicklung zeigen oder wenn es ratsam ist, den Sprachgebrauch beziehungsweise das Sprachverständnis zu verbessern. Das kann zum Beispiel die Erweiterung eines sehr eingeschränkten Wortschatzes und die Behandlung einer Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) umfassen. Mit einer Sprachtherapie möchten Logopäden vor allem Folgendes erreichen:

  • Beginn sprachlicher Äußerungen initiieren
  • Aufbau beziehungsweise Verbesserung des Sprachverständnisses
  • Erhalt beziehungsweise Ausbildung der Lautsprache
  • Verbesserung der Artikulation beziehungsweise Erlernen nonverbaler Kommunikationsmethoden
  • Normalisierung beziehungsweise Verbesserung des Gehörsinns
  • Erlernen von Kommunikationsstrategien
  • Normalisierung der Aussprache

Logopädie bei Erwachsenen

Bei Erwachsenen sind Funktionsstörungen häufig das Resultat einer Gehirnschädigung, beispielsweise eines Schlaganfalls oder eines Schädel-Hirn-Traumas. Oftmals treten entsprechende Störungen auch in Folge eines Tumors oder aufgrund altersbedingter Krankheitsbilder wie Parkinson auf. Zu den häufigsten Störungen gehören:

  • Eine Aphasie stellt eine durch Hirnschäden bedingte zentrale Sprachstörung dar, die sowohl einen Einfluss auf das Sprechen und Sprachverständnis als auch auf die Grammatik, das Lesen sowie das Schreiben hat.
  • Die Sprechapraxie geht ebenfalls auf neurologische Ursachen zurück. In diesem Fall liegt eine Störung der zum Sprechen erforderlichen Bewegungsmuster vor. Diese führt dazu, dass Betroffene einige Laute beim Sprechen beispielsweise auslassen oder hinzufügen. Infolgedessen lassen sich Betroffene oftmals nur schwer verstehen.
  • Unter Dysarthrien verstehen Mediziner Sprechstörungen, die bis zur totalen Unverständlichkeit führen können. Die Probleme entstehen hierbei durch eine gestörte Sprechmotorik, die entweder auf eine Erkrankung oder eine Verletzung zurückgeht.
  • Dysphonien sind dagegen Stimmstörungen. Als typische Symptome einer funktionellen Störung gelten Heiserkeit und Räusperzwang. Allerdings können auch Entzündungen oder bösartige Tumore zu Fehlfunktionen führen. In diesem Fall sprechen Ärzte von einer organischen Dysphonie.
  • Dysphagie ist der medizinische Fachausdruck für eine Schluckstörung. Derartige Störungen treten insbesondere nach Schlaganfällen auf, aber mitunter ebenso nach Operationen oder nach einer Chemo-Therapie.

Logopädie bei Kindern und Jugendlichen

Auch bei Kindern und Jugendlichen können zahlreiche Symptome auftreten, die eine logopädische Behandlung erforderlich machen. Dazu zählen vor allem:

  • Sprachentwicklungsstörungen: Eine solche liegt vor, wenn der Prozess der Sprachentwicklung verzögert abläuft. Das betroffene Kind hat Probleme damit, die grundlegenden grammatikalischen Regeln zu begreifen, was zu einer langsameren Ausprägung des Sprachverständnisses führt.
  • Artikulationsstörungen: Als typisches Beispiel für derartige Störungen gilt Lispeln, also Probleme mit der Aussprache des Lautes „S“. Allerdings können entsprechende Lautfehlbildungen ebenso andere Laute betreffen.
  • Stimmstörungen: Auch Kinder können unter einer rauen beziehungsweise heiseren Stimme und sogar unter Stimmausfall leiden.
  • Hörstörungen: Falls ein Kind schlecht hören kann oder taub ist, kommt es sehr häufig zu Verzögerungen in der Sprachentwicklung. Da das Problem auf die Hörstörung zurückgeht, sprechen Mediziner hier von einer sekundären Sprach- beziehungsweise Sprechstörung.
  • Funktionelle Störungen im Mund- und Gesichtsbereich: Für diese Art von Störung sind oftmals angeborene Fehlbildungen verantwortlich. Beispiel dafür sind durch Zahnfehlstellungen oder Kieferanomalien verursachte Fehlfunktionen der Muskeln, die beim Sprechvorgang von Bedeutung sind.
  • Gestörter Redefluss: Hier bestehen die Probleme meist bei Laut-, Silben- und/oder Wortwiederholungen. Das charakteristische Beispiel für einen gestörten Redefluss ist Stottern.

Zahlt die Krankenkasse die Kosten für Logopädie?

Die gesetzlichen Krankenkassen kommen bei Erwachsenen für 90 Prozent der Kosten einer logopädischen Therapie auf. Zusätzlich zu der zehnprozentigen Zuzahlung müssen Patienten pro Verordnung (meist 10 Sitzungen) eine Rezeptgebühr in Höhe von 10 Euro bezahlen. Bei Kindern und Jugendlichen kommt die gesetzliche Krankenversicherung in vollem Umfang für Logopädie-Leistungen auf. Bei einer privaten Krankenversicherung hängt die Kostenübernahme davon ab, ob entsprechende Therapien eine vertraglich zugesicherte Leistung darstellen. Das ist jedoch meist der Fall.

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