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Glasfaseranschluss: Schnelles Internet per FTTH, FTTB und FTTC - das sind die Unterschiede

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Die Zahl der Glasfaseranschlüsse in Deutschland steigt. Ende 2022 sollen über zwölf Millionen der über optische Glasfaserleiter realisierten Highspeed-Anschlüsse verfügbar sein. Nur rund ein Viertel der Anschlüsse wird auch tatsächlich von Kunden aktiv gebucht und genutzt. Wir erläutern, was ein Glasfaseranschluss ist und welche Vor- und Nachteile dieser hat.

Glasfaseranschluss: Für die Zukunft gerüsteter Internetzugang

Mehrere Online-Anwendungen gleichzeitig nutzen, Filme in 4K-Bildqualität ruckelfrei streamen oder große Dateien blitzschnell aus dem Internet herunterladen. All dies ermöglicht ein Glasfaseranschluss. Technisch werden die Daten als Lichtsignal über die Glasfaserleitungen übertragen. Ein Glasfaseranschluss kann auf verschiedene Weise realisiert werden. Die Glasfaserleitungen selbst werden dabei per klassischem Tiefbau oder per zeitsparendem sogenannten Trenching-Verfahren verlegt. Beim Trenching werden bis zu lediglich 30 Zentimeter schmale Schlitze in die Straße oder den Bürgersteig gefräst und die Glasfaserkabel in geringer Tiefe von zehn bis 80 Zentimetern verlegt. Dieses Verfahren spart Zeit und Kosten.

FTTH - Glasfaseranschluss bis in die Wohnung

Als FTTH (Fiber to the Home) wird ein Glasfaseranschluss bezeichnet, bei dem eine Glasfaserleitung direkt bis in die Wohnung des Kunden gelegt wird. Die komplette Datenübertragung erfolgt per schneller Glasfaser, kupferbasierte Leitungen kommen nicht mehr zum Einsatz. Entsprechend lassen sich mit FTTH-Glasfaseranschlüssen die höchsten Bandbreiten erzielen. Im Download sind aktuell bis zu 10 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) möglich. Vermarktet werden bislang aber meist Tarife mit bis zu 1 Gbit/s oder 2,5 Gbit/s. Auch der Upload ist bei FTTH mit mehreren hundert Megabit pro Sekunde (Mbit/s) deutlich höher als zum Beispiel bei DSL-Anschlüssen.

Infografik-FTTH

FTTB - Glasfaseranschluss bis ins Gebäude

Wird Glasfaser in Form von FTTB (Fiber to the Building) verlegt, so wird lediglich das Gebäude mit Glasfaser angebunden. Ein entsprechender Hausübergabepunkt findet sich in der Regel im Keller. Bei FTTB wird dort auf die bestehenden Kupferleitungen zurückgegriffen. Das bremst die Datenübertragung aus, dennoch lassen sich Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s an solchen Glasfaseranschlüssen erreichen.

Infografik-FTTB

FTTC - Glasfaseranschluss bis zum Kabel-Verzweiger am Straßenrand

Ein FTTC-Glasfaseranschluss (Fiber to the Curb) wird etwa für VDSL-Anschlüsse genutzt. Dabei liegt die Glasfaserleitung nur bis zum Kabel-Verzweiger, den grauen Technikkästen des Anbieters am Straßenrand. Von dort führen Kupferkabel bis in die Wohnung des Kunden. Mittels der Vectoring- bzw. Supervectoring-Technologie lassen sich solche VDSL-Anschlüsse auf Bandbreiten von 100 bzw. 250 Mbit/s beschleunigen.

Infografik-FTTC

Häufig gestellte Fragen

Welche Internetprovider bieten Glasfaseranschlüsse an?

Das Angebot an schnellem Internet per Glasfaser wächst: Neben den großen Internetanbietern wie Deutsche Telekom, Vodafone, 1&1 und O2 halten auch regionale Provider wie beispielsweise NetCologne, M-net und EWE Angebote für schnelle Glasfaseranschlüsse bereit. Zudem haben sich auch einige Anbieter etabliert, die ausschließlich Glasfaserprodukte anbieten. Dazu gehören beispielsweise Deutsche Glasfaser oder DNS:NET. Im Rahmen von Kooperationen sind zudem Gemeinschaftsunternehmen mehrerer Partner am Markt aktiv. Joint Ventures der Telekom sind beispielsweise GlasfaserPlus (zusammen mit dem Finanzinvestor IFM) und Glasfaser Nordwest (mit EWE).

Internettarife vergleichen

Was ist beim Glasfaseranschluss zu beachten?

Beim Glasfaseranschluss benötigen Kunden, wie bei anderen Anschlussarten auch, einen Router, wenn sie mit mehreren Geräten auf den Internetzugang zugreifen möchten. Auf dem Markt werden diverse WLAN-Router mit oder ohne integriertes Glasfaser-Modem speziell für die Nutzung am Glasfaseranschluss angeboten.

Wie schnell ist ein Glasfaseranschluss?

Ein Glasfaseranschluss wird in zahlreichen Bandbreiten-Stufen vermarktet. Glasfaseranbieter halten für den Einstieg Glasfaser-Tarife mit 100 Mbit/s oder weniger bereit. Anspruchsvollere Kunden können Glasfaseranschlüsse mit Download-Bandbreiten von mehreren hundert Mbit/s bis hin zu 1 Gbit/s oder teils sogar mehr buchen. Die Upload-Geschwindigkeit ist deutlich höher als bei DSL- oder Kabelanschlüssen. Je nach Provider lassen sich Daten per Glasfaseranschluss mit bis zu 200 oder sogar 500 Mbit/s ins Netz hochladen. Vornehmlich an Geschäftskunden richten sich sogenannte symmetrische Glasfaseranschlüsse. Dabei ist die Höhe der Bandbreiten für Download und Upload identisch.

Was sind die Vorteile und Nachteile eines Glasfaseranschlusses?

Ein Glasfaseranschluss erlaubt auch über eine größere Distanz zwischen der Vermittlungsstelle des Anbieters und dem Kunden die Übertragung von Daten ohne Übertragungsverluste. Da Glasfaserkabel keinen Strom leitet, kann es keine Schäden durch elektrischen Strom an der Hardware geben. Im Notfall bedeutet dies aber auch, dass keine Notstromversorgung über das Glasfaserkabel verfügbar ist. Mit einem Glasfaseranschluss sind Kunden für die Zukunft gerüstet, Glasfaser ist zudem energiesparender als etwa DSL. Glasfaserkabel sind jedoch empfindlicher als Kupferkabel, etwa auf mechanischen Druck. Wird ein Glasfaserkabel eines Anbieters, etwa im Zuge von Bauarbeiten durch einen Bagger durchtrennt, ist die Reparatur des Kabels sehr zeitaufwendig. Zahlreiche feine Glasfaserstränge müssen wieder zusammengeschweißt werden.

Wie teuer ist ein Glasfaseranschluss?

Hinsichtlich der monatlichen Kosten liegen die schnellsten Glasfasertarife für Privatkunden, die meist das Surfen mit 1 Gbit/s ermöglichen, regulär bei etwa 70 bis 90 Euro pro Monat. Der Einstieg wird Neukunden aber meist mit reduzierten Preisen für einen bestimmten Zeitraum versüßt. Hinzu kommen Kosten für die Miete eines WLAN-Routers für den Glasfaseranschluss sowie ein einmaliges Bereitstellungsentgelt. Wird der Glasfaseranschluss erst nach Abschluss des Glasfaserausbaus vor Ort gebucht, kommen meist noch einmalige Kosten für den Hausanschluss und die Verlegung hinzu. Diese Kosten unterscheiden sich je nach Anbieter und können mehrere hundert Euro oder mehr betragen.