Libor-Skandal: Deutsche Bank verspricht volle Aufklärung
Stand: 29.08.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Berlin - Die Deutsche Bank hat versprochen, im Skandal um Zinsmanipulationen für eine vollständige Aufklärung zu sorgen. Auf einer Botschafterkonferenz in Berlin sprach Co-Vorstandschef Anshu Jain von einer sehr ernsten Angelegenheit.
Wegen der Manipulation beim Referenzzinssatz Libor sind weltweit Großbanken ins Visier von Ermittlern geraten, darunter auch die Deutsche Bank. Händler sollen den Libor und andere Referenzzinssätze verzerrt haben, um so Gewinne zu erzielen. Die Sätze beruhen auf Angaben der Banken selbst zu ihren Refinanzierungskosten und sind Grundlage für Transaktionen in Billionen-Höhe.
Jain sagte, man wolle nicht nur zu den Ursachen vordringen und die Handlungsmuster aufdecken, sondern auch künftig für mehr Transparenz sorgen. Er verwies auf Aussagen von Aufsichtsratschef Paul Achleitner, wonach kein aktuelles oder ehemaliges Mitglied des Vorstandes an dem Skandal beteiligt gewesen sei. Es gebe nur sehr wenige Menschen, deren Verhalten nicht den Standards der Bank entsprochen habe.
Zinsticker für Tages- und Festgeld
Tagesgeld der Ikano Bank:
2,76 % Zinsen p.a. für jeden Cent bis 100.000 Euro,
garantiert bis zum 15.08.2025
Tagesgeld der Bank of Scotland:
3,50 % Zinsen p.a. für jeden Cent bis 500.000 Euro,
garantiert für 2 Monate ab Kontoeröffnung bis zum 13.05.2025
Die Zinsen für folgende Laufzeit wurden gesenkt:
- 3 Monate 2,00 % p.a. (vorher 2,10 % p.a.)
- 6 Monate 1,90 % p.a. (vorher 1,95 % p.a.)
Die Zinsen für folgende Laufzeit wurden erhöht:
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- 1 Jahr 2,38 % p.a. (vorher 2,25 % p.a.)
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