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Wasserfleck: Feuchte Stellen können auf Rohrbruch hinweisen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

An Wand oder Decke bilden sich gelblich-bräunliche Flecken. Die Ursache dieser unschönen Verfärbungen ist meist ein Wasserschaden. Betroffene müssen dann umgehend reagieren.

Plötzlich ist er da, der Wasserfleck an der Decke. Nun gilt es, umgehend zu handeln und die Ursache zu ergründen. Denn so ein Fleck ist häufig ein Hinweis auf einen größeren Wasserschaden in Haus oder Wohnung. Selbst wenn er bald abtrocknet, ist die Gefahr nicht gebannt.

"Die Ursachen für Wasserschäden sind ganz vielfältig", erklärt Andreas Braun vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima in Sankt Augustin. Sie können im Innern des Hauses liegen, wie Rohrbrüche, undichte Leitungen oder die defekte Waschmaschine. Aber auch Einwirkungen von außen kommen in Folge von Starkregen oder Hochwasser. Außerdem sind bautechnische Ursachen möglich.

"Feuchteschäden können zum Beispiel durch einen undichten Keller verursacht werden. In ihn kann auch punktuell Wasser eindringen, zum Beispiel an den Stellen, an denen Ver- oder Entsorgungsleitungen die Kelleraußenwände durchdringen. Das sind neuralgische Punkte", betont Marc Ellinger, Leiter des Büros Freiburg-Südbaden des Verbands Privater Bauherren.

Kontrolle schützt das Haus

Hausbesitzer sollten ihre Immobilie regelmäßig checken, ob sich irgendwo dunkle Stellen auf der Wand oder an der Decke abzeichnen. Auch Verfärbungen können auf Feuchteschäden hindeuten. "Sie werden durch das Abtrocknen hervorgerufen und als Verdunstungshorizonte bezeichnet", sagt Ellinger.

Betroffene deuten diese Stellen oft als Zeichen der Entwarnung und hoffen, das Problem sei damit erledigt. Aber das sei oft ein Irrtum. Selbst wenn die Wandoberfläche wieder trocken scheint, kann sich doch dahinter Schimmel bilden, sagt Ellinger. "Außerdem sucht sich das Wasser, das beispielsweise durch einen defekten Dachziegel eingedrungen war, beim nächsten Regen dort wieder seinen Weg."

Muffiger Geruch deutet auf fortgeschrittenen Schaden hin

Nach den Erfahrungen des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer deuten auch folgende Indizien auf eine versteckte Leckage im Haus hin: Aufsteigende Feuchtigkeit, zum Beispiel Salzausblühungen oder Wasserränder in den unteren Wandbereichen, Schimmelbildung oder ein muffiger Geruch.

"Dann ist der Schaden allerdings schon fortgeschritten", sagt Thorsten Pfullmann, Fachverantwortlicher für Leitungswasserschäden. Kondenswasser an den Scheiben kann ebenfalls ein Hinweis darauf sein, dass irgendwo Wasser austritt und darum ungewöhnlich viel Feuchtigkeit in die Raumluft gelangt. Auch Tropf- oder gar Fließgeräuschen sollte man auf den Grund gehen.

Fleck verrät einiges über Ursache und Schaden

Handelt es sich beim Schaden um einen Wasserfleck, rät Braun, ihn genau in Augenschein zu nehmen. "Schon an der Farbe kann der Fachmann unter Umständen erkennen, ob es sich um Frisch- oder Abwasser handelt."

Wird der Fleck nach einem Regenguss größer und trocknet danach wieder ab, könnte es sein, dass Dach oder Mauerwerk undicht sind. Wächst er aber, ohne abzutrocknen, deutet es auf einen Leitungsschaden oder eine Undichtigkeit hin, bei denen ständig Wasser entweicht.

Erschwerend kommt hinzu, dass der Fleck nicht unbedingt an der defekten Stelle entsteht. "Das Wasser sucht sich seinen Weg und verteilt sich dort, wo es am leichtesten durchkommt. Es will immer nach unten, auch unter den Fußboden und unter den Estrich", sagt Braun.

Manchmal finden sich Wasserflecken an ungewöhnlichen Stellen, zum Beispiel hinter einem Bild an der Wand. "Dann ist es häufig der Fall, dass der Heimwerker beim Einschlagen des Nagels eine hinter der Wand liegende Leitung getroffen hat", sagt Braun. "Das fällt oft gar nicht mal gleich auf, weil der Nagel das Loch verschließt. Aber irgendwann schafft es das Wasser durch die kleine Öffnung."

Betroffene Leitung bei Schaden absperren

Ohne einen Fachhandwerker ist einem Wasserschaden im Haus nicht beizukommen, erst recht nicht, wenn die Ursache noch nicht erkannt ist. "Bis dieser eintrifft, empfiehlt es sich, die betroffenen Leitungen abzusperren", sagt Braun. Gut ist es auch, Baupläne oder ähnliche Unterlagen herauszusuchen, um herauszufinden, wo und wie die Leitungen im Haus verlegt wurden.

Wichtig ist auch, die Gebäudeversicherung und die Hausratversicherung zu informieren. "Versicherte unterliegen der sogenannten Schadensminderungsobliegenheit", erklärt Ellinger. "Sie müssen also dafür sorgen, dass sich der Schaden nicht unnötig ausweitet." Unterlassen sie das, kann sich die Versicherung unter Umständen weigern, den Schaden zu bezahlen.

Schaden kann unterschiedlich analysiert werden

Um eine Leckage zu erkennen, hat der Handwerker die Möglichkeit, mit einem Endoskop vorsichtig die Rohrleitungen in Hohlräumen zu prüfen. Manchmal ist es aber der einfachste und schnellste Weg, die Wand aufzuklopfen, um an die defekte Stelle heranzukommen.

"Dabei ist es gar nicht so einfach, beim Aufstemmen einer feuchten Wand die Wasserleitungen zu identifizieren", sagt Braun. Es besteht die Gefahr, dass man mit Hammer und Meißel die Leitung beschädigt.

Ist das gebrochene Rohr oder Bauteil gefunden, kann eine Laboruntersuchung klären, wodurch der Bruch verursacht wurde. "Das kann ein Montagefehler sein oder ein Mangel am Bauteil selbst. Oder die Betriebsbedingungen haben zum Schaden geführt. Damit ist zum Beispiel gemeint, dass Frost auf die Wasserleitungen einwirken konnte, weil versäumt wurde, das Gebäude ausreichend zu beheizen", sagt Pfullmann.

Wasserschäden zeigen sich meist ganz plötzlich, und es ist schwer, vorzubeugen. "Weil die entsprechende Stelle meist in einem verdeckten Bereich, zum Beispiel in der Wand oder im Fußboden liegt, wird das Problem in der Regel erst bemerkt, wenn es schon ein größeres Ausmaß angenommen hat", sagt Pfullmann.

Generell sollte man immer das Alter der Installation im Auge behalten, denn die Lebensdauer von Leitungen und Bauteilen ist begrenzt. Solange noch keine Schäden aufgetreten sind, kann man nicht sagen, wann es dazu kommen wird. Wenn aber bei einer alten Installation der erste Schaden auftritt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass in absehbarer Zeit weitere folgen.