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Negative Strompreise

Das Phänomen negativer Strompreise lässt sich bereits seit 2008 beobachten. Mit knapp 300 Stundenkontrakten im Minus wurde hierzulande im Jahr 2020 ein neuer Rekordwert erreicht. Auf das komplette Jahr gerechnet entspricht dies allerdings nur einem Anteil von 3,3 Prozent. Wie negative Strompreise zustande kommen und wer von ihnen profitiert, können Sie im nachfolgenden Artikel nachlesen.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was sind negative Strompreise?
  3. Wie entstehen negative Strompreise?
  4. Wer profitiert von negativen Strompreisen?
  5. Warum wird der Strompreis für den Normalverbraucher nicht billiger?
  6. Wie lassen sich negative Strompreise verhindern?
  7. Verwandte Themen
  8. Weiterführende Links
  9. Jetzt Stromtarif sichern

Das Wichtigste in Kürze

  • Kommt es am Markt zu negativen Strompreisen, müssen die Erzeuger dafür bezahlen, die produzierte Energie loszuwerden.
  • Für negative Energiepreise sind vor allem vorrübergehend hohe Einspeisemengen durch Erneuerbare-Energien-Anlagen, die zeitgleich mit einem geringen Stromverbrauch einhergehen, verantwortlich.
  • Von den niedrigen Preisen profitieren lediglich Unternehmen mit einem direkten Zugang zum Strommarkt, wohingegen sich die Kosten für Normalverbraucher nicht ändern.
  • Ein Absinken des Strompreises in den negativen Bereich lässt sich durch höhere Flexibilität verhindern, die sowohl Erzeuger als auch Verbraucher anstreben sollten.

Was sind negative Strompreise?

Ein negativer Strompreis bedeutet nichts anderes, als dass Nachfrager Geld dafür bekommen, dass sie die Energie abnehmen beziehungsweise verbrauchen. Speist ein Stromproduzent bei einem negativen Preis Energie ins Netz ein, muss er dafür bezahlen. Negative Strompreise entstehen an den kurzfristigen Strombörsen (also dem Day-Ahead- und dem Intraday-Markt), wenn mehr Strom erzeugt als verbraucht wird. Meist gehen sie auf eine Kombination aus hoher Einspeisung durch Windkraft- sowie Solaranlagen und einem niedrigen Stromverbrauch zurück – beispielsweise durch Feiertage wie Ostern oder internale Gefährdungslagen wie die Corona-Pandemie.

Zu negativen Strompreisen kommt es nicht nur in Deutschland. Es gibt auch zahlreiche andere Länder, die derartige Preise erlauben. Dazu zählen neben Österreich beispielsweise auch Großbritannien, Frankreich und die Schweiz. Allerdings treten Preise mit einem Minus als Vorzeichen in anderen Ländern seltener auf. In Schweden und Finnland unterschritten die Preise den Nullwert zum Beispiel erstmalig im Februar 2020.

Wie entstehen negative Strompreise?

Der Großhandelspreis für Strom folgt dem marktwirtschaftlichen Prinzip von Angebot und Nachfrage. Allerdings lässt sich Strom nur bedingt speichern. Es sind zwar gewisse Kapazitäten vorhanden, diese reichen jedoch bei weitem nicht aus, um die vorhandenen Schwankungen auszugleichen. Um für stabile Stromnetze zu sorgen, ist es erforderlich, die Stromerzeugung und den -verbrauch im Gleichgewicht zu halten – notfalls mithilfe negativer Preise.

Angebotsschwankungen gehen vor allem auf den immer höheren Anteil erneuerbarer Energien zurück. Da der Gesetzgeber die Treibhausgasemissionen senken möchte, behandelt er Strom aus regenerativen Energiequellen bevorzugt. Entsprechende Anlagen dürfen einspeisen, was sie produzieren. Daher kommt es von Zeit zu Zeit zu einem Überangebot, welches negative Strompreise nach sich zieht. Um dieser Tendenz entgegenzuwirken, führte der Gesetzgeber die sogenannte 6-Stunden-Regelung ein. Bleibt der Strompreis sechs oder mehr Stunden durchgehend unter der Nullgrenze, erhalten Betreiber Erneuerbarer-Energien-Anlagen für den entsprechenden Zeitraum keine Marktprämie mehr. Diese Maßnahme soll Anlagenbetreiber zu einer vorrübergehenden Abschaltung motivieren.

Konventionelle Kraftwerke müssen die Kosten im Falle negativer Strompreise in Eigenregie tragen. Daher drosseln immer mehr Energieproduzenten die Stromerzeugung, sobald der Preis eine bestimmte Grenze unterschreitet oder unter die Nullmarke fällt. Dies trifft teilweise auch auf die als träge geltenden Kohlekraftwerke zu. In anderen Fällen sorgen rechtliche oder technische Gründe jedoch dafür, dass eine derartige Flexibilität nicht möglich ist. Vor allem Atomkraftwerke unterliegen nicht grundlos zahlreichen Restriktionen. Daher laufen entsprechende Stromerzeugungsanlagen in der Regel wie gewohnt weiter.

Wer profitiert von negativen Strompreisen?

Rutschen die Strompreise ins Minus, profitieren davon einzig und allein Großverbraucher, die über einen unmittelbaren Zugang zu den Strombörsen verfügen. Demzufolge sind negative Strompreise vor allem für große Konzerne aus der Industrie und dem Gewerbe sowie für Versorgungsbetriebe von Vorteil. Dies gilt insbesondere für Unternehmen, die ihre Verbrauchsprozesse hinsichtlich der Flexibilität optimiert haben.

Indirekt profitiert auch die Allgemeinheit. Schließlich stellen negative Energiepreise sowohl für Erzeuger als auch für Verbraucher eine große Motivation dar, die technische Flexibilität zu steigern. Dies ermöglicht es, die Stromerzeugung beziehungsweise den -verbrauch immer besser an die Schwankungen anzupassen, was letztlich die von der Bundesregierung anvisierte Energiewende und die Senkung der Kohlenstoffdioxidemissionen vorantreibt.

Warum wird der Strompreis für den Normalverbraucher nicht billiger?

Wenn der Strompreis unter null sinkt, hat dies keine Auswirkungen für gewöhnliche Endverbraucher. Dieser Umstand begründet sich damit, dass es sich bei den für Haushaltskunden konzipierten Stromtarifen um langfristige Preiskalkulationen handelt. Schließlich setzt sich der Strompreis aus zahlreichen weiteren Komponenten zusammen, die im Falle negativer Preise tendenziell übrigens ansteigen.

Wie lassen sich negative Strompreise verhindern?

Strompreise im Minus sind Teil des alltäglichen Marktgeschehens an modernen Strombörsen. Um solche Situationen zu vermeiden, müssen sowohl die Erzeuger- als auch die Verbraucherseite noch flexibler auf die schwankende Einspeisung und den schwankenden Verbrauch reagieren. Dies lässt sich beispielsweise durch die Kopplung von Sektoren, die Zunahme des grenzüberschreitenden Handels mit Strom und durch den kontinuierlichen Ausbau der Speicherkapazitäten erreichen.

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