Zwischenfall in AKW Neckarwestheim - radioaktive Stoffe im Neckar
Stand: 30.08.2004
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Stuttgart/Neckarwestheim (dpa/lsw) - Bei Prüf- und Instandsetzungsarbeiten im Atomkraftwerk Neckarwestheim (Kreis Heilbronn) ist nach Angaben des Umweltministeriums vom Montag eine geringe Menge radioaktiver Stoffe in den Neckar gelangt. Die Bevölkerung sei zwar dadurch nicht gefährdet gewesen, sagte ein Sprecher in Stuttgart. Ausserdem habe es sich nur um zwei Prozent der zulässigen rechnerischen Tagesabgabe von Radioaktivität der beiden Blöcke in den Neckar gehandelt. Es sei aber dennoch "bedenklich", da innerhalb von zwei Jahren bereits zwei weitere derartige Ereignisse im Atomkraftwerk Philippsburg für Aufsehen gesorgt hatten.
Im September 2002 sowie im vergangenen April hatte sich ebenfalls Radioaktivität in vergleichbarer Höhe aus Block 1 des Kraftwerks Philippsburg freigesetzt und war in den Rhein gelangt.
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