Studie: Haustürgeschäfte gehören im Energievertrieb zum Alltag
Stand: 19.03.2013
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München/Hilden - Die "Vertriebskanalstudie Energie 2013" von Kreutzer Consulting und Nordlight Research hat ergeben, dass etwa 11 Prozent der Anbieterwechsel an der Haustür abgeschlossen werden. Nach dem Internet, Brief und Telefon sind Abschlüsse an der Haustür damit auf Platz vier der wichtigsten Vertriebskanäle im Energiemarkt.
Die in den letzten Jahren immer wieder aufgelegten Vertriebskooperationen von Energieversorgern und Handel spielen im Vergleich zu den Haustürgeschäften kaum eine Rolle.
"Der Haustürvertrieb ist ein etabliertes Mittel zur Kundengewinnung und wird vor allem von neuen Anbietern, Ökoanbietern und den großen Vier genutzt“, so Klaus Kreutzer, Geschäftsführer von Kreutzer Consulting. „Interessant ist dabei vor allem, dass der Anteil der ganz besonders und sehr zufriedenen Verbraucher mit diesem Vertriebskanal mit sechs beziehungsweise 29 Prozent exakt im Marktdurchschnitt liegt. Allerdings ist der Anteil der unzufriedenen und weniger zufriedenen mit 16 Prozent doppelt so hoch wie im Gesamtmarkt, da womöglich in einigen Fällen die im Verkaufsgespräch geweckten Erwartungen nicht nachhaltig erfüllt werden."
Für die Studie wurden 5.000 Verbraucher zu ihrer Kundenbeziehung zum aktuellen Versorger und 1.000 Wechsler zu den genutzten Informations- und Vertriebskanälen telefonisch befragt.