Stichwort: Atomausstieg
Stand: 30.10.2005
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Berlin (dpa) - Der Ausstieg aus der Atomenergie beruht auf dem so genannten Atomkonsens zwischen der rot-grünen Bundesregierung und der Stromindustrie. Er wurde nach langwierigen Verhandlungen im Juni 2000 vereinbart. Der Ausstieg ist seit 2002 im Atomgesetz festgeschrieben. Das schliesst den Bau neuer Reaktoren aus. Der anfallende Atommüll soll bis zum Bau eines Endlagers in Zwischenlagern bei den bestehenden Atomkraftwerken deponiert werden.
Die Stilllegung des niedersächsischen Kraftwerks Stade im November 2003 war für Atomgegner der erste konkrete Schritt zum Ausstieg aus der Atomenergie - die Betreiber hatten dagegen auf wirtschaftliche Gründe verwiesen. Im Mai dieses Jahres wurde der Meiler im badischen Obrigheim abgeschaltet.
In den nächsten vier Jahren müssten vier Atomkraftwerke stillgelegt werden: voraussichtlich 2007 der Reaktorblock A des hessischen Kraftwerks Biblis, etwa 2008 Neckarwestheim I im Südwesten sowie 2009 Biblis B und Brunsbüttel in Schleswig-Holstein.
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