Solarwirtschaft fürchtet Verlust von 500 Stellen in Berlin
Stand: 14.03.2002
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Berlin (dpa/bb) - Die Solarwirtschaft und Greenpeace haben den Berliner Senat davor gewarnt, bei seinen Sparvorhaben die Förderung für Solaranlagen zu streichen. Bei Kürzungen drohe in der Hauptstadt der Verlust von bis zu 500 Arbeitsplätzen, sagte der Geschäftsführer der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS), Carsten Körnig, am Donnerstag in Berlin. In ihrem Koalitionsvertrag hatten SPD und PDS angekündigt, Berlin zur "Solarhauptstadt" zu machen.
Derzeit beziehen in Berlin rund 3500 Privathaushalte und Wohnungsbaugesellschaften Strom oder Heisswasser aus einer Photovoltaik-Anlage. Mehr als 500 Anlagen wurden im vergangenen Jahr mit Fördermitteln der landeseigenen Investitionsbank Berlin gebaut. Bundesweit gibt es mehr als eine halbe Million Solaranlagen.
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