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Schweden freuen sich über saubere Wasserkraft als weisse Kohle

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Älvkarleby (dpa) - Von Wasserkraft als "weisser Kohle" schwärmen die Schweden bereits, seit sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts die systematische Nutzung dieser erneuerbaren Energiequelle in Angriff genommen haben. Im idyllischen Älvkarleby, zwei Autostunden nördlich von Stockholm, wird auch bald 90 Jahre nach der Inbetriebnahme eines der ersten schwedischen Wasserkraftwerke durch "Kungliga Vattenfall" zuverlässig, billig und ganz ohne schädliche Emissionen Strom aus den gestauten Wassermassen des Dalälven-Flusses erzeugt.

Die Nutzung von zehn Flussläufen vor allem im nördlichen Landesteil beschert Schweden eine jährliche Stromproduktion von etwa 66 Milliarden Kilowattstunden (kWh). Das deckt etwa die Hälfte des Bedarfs, die andere Hälfte der Elektrizität kommt aus zwölf Atomreaktoren. Übertroffen wird diese Wasserkraftquote in Europa noch von Norwegen mit mehr als 90 Prozent und Österreich mit rund 70 Prozent, denen ihr gebirgiges Terrain zu Gute kommt. In Deutschland stammen rund 5 Prozent des Stromes aus der Wasserkraft.

Ausser reichlich Wasser sind Höhenunterschiede die wichtigste Voraussetzung zur Nutzung von Wasserkraft. 22 Meter beträgt die Fallhöhe in Älvkarleby. Direkt neben dem Stausee arbeiten mehr als 100 Wissenschaftler im Auftrag des Vattenfall-Konzerns an der Weiterentwicklung dieser Energieform.

Im Kern unverändert bleibt dabei die seit hundert Jahren verwendete Technik. Ein zusätzlich zu den 50 Jahre alten Stammaggregaten Mitte der 90er Jahre gebauter Generator ist gerade mal um sieben Prozent leistungsfähiger als die fünf Veteranen der Anlage. "Und der Neue ist wirklich auf dem letzten Stand der Technik", sagt Niklas Dahlbäck, Forschungschef für Wasserkraft bei "Vattenfalls Nordischer Stromerzeugung" mit hörbarem Respekt vor der Ingenieurskunst seiner Vorgänger.

Weltweit kommen fast 20 Prozent des Stroms aus Wasserkraft. Diese Energieform ist nicht nur emissionsfrei und erneuert sich ständig selbst, als wichtigster Vorteil gilt, das sie sich im Gegensatz zu Wind- oder Sonnenenergie in Stauseen speichern und je nach Bedarf abrufen lässt.

Allerdings nicht unbegrenzt. Wenn in Skandinavien wie nach der Jahrtausendwende ein oder gar mehrere Winter kein oder fast kein Niederschlag kommt und damit die Staubecken im Frühjahr nicht als Folge der Schneeschmelze gefüllt werden, merken das die Verbraucher recht schmerzhaft. Die Strompreise im Norden gingen in Norwegen und Schweden zeitweise recht dramatisch in die Höhe.

Die Umweltorganisation Greenpeace sieht insbesondere in Entwicklungsländern noch viele Einsatzmöglichkeiten für diese Energie und zwar in Form von Miniwasserkraftwerken mit einer Leistung von unter 5 Kilowatt. "Die kann man mit einigen Männern tragen und in Flüsse hineinhängen", erläutert Sven Teske, Energieexperte von Greenpeace. Das sei gerade für abgelegene Dörfer und in Kombination mit Solarstrom ideal. Grössere Programme dazu gebe es unter anderem in Indien und auf den Philippinen.

In Deutschland befürwortet Greenpeace Wasserkraftwerke, solange die bestehende Bausubstanz genutzt wird und die Kraftwerke nicht zu gross werden. Teske: "Es gibt noch mehrere Staustufen in Deutschland, in die man ein Kraftwerk einbauen kann." Grössere Wachstumschancen hätten hier zu Lande kurzfristig jedoch Windkraft und Biomasse, mittelfristig auch Solarenergie und Erdwärme.

Der Flusslauf unterhalb des Kraftwerkes in Älvkarleby ist im Frühjahr gut besetzt mit Anglern, die hier, acht Kilometer vor der Einmündung des Dalälv in die Ostsee, auf fette Lachsbeute hoffen können. Genauestens geregelt ist in Schweden, was ein Kraftwerksbetreiber bis hin zum Aussetzen von Fischlaich tun muss, um die Auswirkungen auf die Natur zu begrenzen. Vor allem die massive Regulierung von Flussläufen gilt als Umwelt-Minus bei der Wasserkraft.

Die Anlagen in Nordeuropa haben zwar nur einen Bruchteil der Grösse der gigantischen Stauseen etwa in China und Indien, bei denen ganze Landstriche unter Wasser gesetzt und entvölkert werden. Trotzdem gehört auch hier der Konflikt zwischen dem Hunger nach immer mehr Energie und dem Wunsch nach Bewahrung einer natürlichen Umwelt zum Alltag. 1998 beschloss der Stockholmer