RWE erprobt Techniken für künftige Kraftwerksgenerationen
Stand: 13.05.2005
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Die von RWE Power entwickelten Verfahren zur Wirbelschicht-Trocknung mit interner Abwärmenutzung (WTA) stoßen auf großes internationales Interesse, so eine Mitteilung des Unternehmens. Das Unternehmen hat einen Versuch zur Trocknung von rund 1.400 Tonnen australischer Braunkohle in der Wirbelschichtversuchsanlage in Frechen erfolgreich abgeschlossen. Mit dem WTA-Verfahren kann der Wirkungsgrad modernster Kraftwerke um weitere rund 10 Prozent gesteigert werden, so RWE Power. Zur kommerziellen Einführung dieser Technologie würde zurzeit der Genehmigungsantrag für den Bau und Betrieb einer WTA-Prototypanlage am Standort Niederaußem vorbereitet. Die Investitions- und Betriebskosten des Projektes belaufen sich auf circa 40 Millionen Euro.
"Die breit gefächerten Entwicklungsaktivitäten von RWE sind darauf ausgerichtet, sowohl im langfristigen, insbesondere aber auch im kurz- und mittelfristigen Horizont attraktive zukunftsweisende Lösungen für die Kraftwerkstechnik zu realisieren. Hiermit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur CO2-Minderung und Ressourcenschonung", so Dr. Johannes Lambertz, Vorstandsmitglied der RWE Power und zuständig für den Bereich Forschung und Entwicklung.