Neues Kohlekraftwerk von Südweststrom in Brunsbüttel
Stand: 14.10.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Hamburg - Der Energieversorger Südweststrom mit Sitz in Tübingen plant in Brunsbüttel den Bau eines Steinkohlekraftwerks. Darauf weist die Umweltschutzorganisation Greenpeace hin. Das Kraftwerk wird laut Angaben von Greenpeace einen jährlichen CO2 Ausstoß von über 10 Millionen Tonnen haben.
Es würde unter anderem durch die Beteiligung von rund 70 deutschen Stadtwerken und weiteren Firmen aus Österreich und der Schweiz finanziert, so die Umweltorganisation. Greenpeace macht darauf aufmerksam, dass Kohle der klimaschädlichste Energieträger sei: pro erzeugter Kilowattstunde Strom werde rund doppelt so viel CO2 ausgestoßen wie bei Gaskraftwerken.
Darüber hinaus ließen sich Kohlekraftwerke nur schlecht und langsam in der Leistung regulieren und behinderten so den weiteren Ausbau von Wind- und Solarenergie. Der Bau von klimaschädlichen Kohlekraftwerken sei nicht mehr zeitgemäß. Moderne Gas- und Dampfkraftwerke könnten den fluktuierenden Strom aus Wind und Sonne schnell und sauber ausgleichen, erläuterten die Umweltschützer.