Kanadischer Solarzellenhersteller Arise baut Werk in Sachsen
Stand: 12.09.2007
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Bischofswerda (dpa) - Der kanadische Solarzellenhersteller Arise hat am Mittwoch im sächsischen Bischofswerda mit dem Bau seines ersten Werkes in Deutschland begonnen. Insgesamt werden rund 50 Millionen Euro in den Standort zwischen Dresden und Bautzen investiert. Der Produktionsstart ist für April 2008 geplant. "Wir haben Deutschland gewählt, weil es hier den größten Solarmarkt gibt", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzender von Arise, Ian MacLellan, bei der Grundsteinlegung. Zudem gebe es hier exzellent ausgebildete Fachkräfte.
Die künftig auf einem ehemaligen Kasernengelände in Bischofswerda produzierten Solarzellen sind vor allem für den kanadischen und den deutschen Markt bestimmt. Bis Ende 2008 entstehen rund 100 Arbeitsplätze, für die von November an Bewerbungen laufen. Geplant sind insgesamt 150 Stellen für die Ansiedlung. Die Arise Technologies Corporation wurde 1997 in Kanada gegründet. Am sächsischen Standort sollen bis 2012 acht Produktionslinien entstehen, die eine Kapazität von 360 Megawatt haben. Ein Haushalt benötigt im Schnitt 3000 Watt im Jahr.
Die meisten Firmenansiedlungen in der Solarbranche gibt es in den neuen Ländern. In Sachsens Solarwirtschaft sind bereits 2500 Menschen beschäftigt.