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Forderungen nach Ende der Glühbirne in Deutschland werden lauter

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP

Berlin (AFP) - Nach dem Vorstoß Australiens werden auch in Deutschland die Rufe nach einem Verbot der Energie fressenden Glühbirne lauter. Verbraucherschutz-Staatssekretär Peter Paziorek (CDU) unterstützte am Mittwoch Forderungen nach einer verbindlichen Nutzung von Energiesparlampen. SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber sagte: "Von der Sache her ist es richtig, konventionelle Glühbirnen auslaufen zu lassen." Ein nationales Verkaufsverbot für einzelne Produkte sei wegen der Binnenmarktregeln innerhalb der EU aber nicht möglich. Die FDP-Bundestagsfraktion forderte ein Gesamtkonzept zum Klimaschutz. "Energieeffizienz ist mehr als Glühbirnen", erklärte ihr umweltpolitischer Sprecher Michael Kauch.

Paziorek sagte dem "Kölner Stadtanzeiger" (Donnerstagausgabe), er unterstütze eine Pflicht zur Energiesparlampe, wenn Übergangsfristen für den Mittelstand und die Verbraucher gewahrt würden. Die technologische Erneuerung sei in der ganzen Breite notwendig. "Dazu gehören auch viele kleine Schritte", sagte der Staatssekretär, der maßgeblich auch am Umweltteil des neuen CDU-Grundsatzprogramms mitgearbeitet hat.

Kelber sagte der "Berliner Zeitung" vom Mittwoch, die große Koalition verfolge in der Sache einen ähnlichen Ansatz wie Australien. Zwar sollten normale Glühbirnen nicht verboten werden. Deutschland wolle aber in Brüssel für alle Elektrogeräte einen so genannten Top-Runner-Ansatz durchsetzen. Dies bedeute, dass das jeweils verbrauchsärmste Modell eines bestimmten Produkts innerhalb weniger Jahre zum verbindlichen Standard für alle anderen Produkte dieser Art würde. "Das wäre über kurz oder lang auch das Aus für die konventionelle Glühbirne", sagte Kelber. Er fügte hinzu, es sei "ein Witz", dass ausgerechnet Australien als einer der größten Klimasünder ein Glühbirnen-Verbot vorschlage: "Mir wäre es lieber, Australien würde sich endlich zum internationalen Klimaschutz bekennen und das Kyoto-Protokoll unterzeichnen."

SPD-Vorstandsmitglied Hermann Scheer nannte ein Glühbirnen-Verbot in Deutschland "überfällig, denn so eine Maßnahme würde in wenigen Jahren ein bis zwei Atomkraftwerke einsparen". Dass das Bundesumweltministerium kein Verbot plant, sei nicht verständlich. Energiesparlampen hätten nur noch zehn Prozent des Stromverbrauchs im Vergleich zu Glühbirnen. "Es gibt überhaupt keinen Grund, an einer solchen Sache festzuhalten", sagte Scheer der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse" vom Mittwoch.

Der FDP-Politiker Kauch verwies darauf, dass zunächst die Verbraucher gefordert seien, selbst für Energieeffizienz in den Haushalten zu sorgen. Neben marktwirtschaftlichen Anreizen seien aber auch ordnungsrechtliche Maßnahmen denkbar, erklärte Kauch in Berlin.

Der energiepolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Hans-Josef Fell, hält ein Auslaufen des Glühbirnen-Verkaufs bis 2012 für denkbar. Zunächst sollte die Bundesregierung mit den Herstellern nach einem gemeinsamen Weg suchen, um die ineffizienten Lampen vom Ladentisch verschwinden zu lassen. "Wenn das nicht klappt, wäre auch ein gesetzliches Verbot denkbar", sagte Fell gegenüber "Spiegel Online". Ex-Bundesumweltminister Jürgen Trittin sagte zu dem australischen Glühbirnen-Verbot: "Solche technischen Standards für Energieeffizienz bräuchten wir weltweit noch viel mehr. Wir würden sie uns für sämtliche Elektrogeräte wünschen, etwa für ineffiziente DVD-Player, für die vielen australischen Klimaanlagen oder auch für beheizte Klodeckel, wie es sie in Japan gibt."