Erfurter ErSol steigt ins China-Geschäft ein
Stand: 12.10.2005
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Erfurt (dpa) - Der Erfurter Solarzellenhersteller ErSol AG will sein Geschäft in China ausbauen. Mit einem Partner werde Anfang nächsten Jahres mit der Produktion von Solarmodulen zur Energiegewinnung in Asien begonnen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Anfang 2005 sei mit der Firma Electric Solar Energy Ltd (Shanghai) ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet worden. Seit Dienstag stellt sich ErSol auf einer Solarfachmesse in der chinesischen Industriestadt vor.
Ein Teil der Einnahmen aus dem Börsengang sollen in den Ausbau der Fertigung in Erfurt sowie bei der Tochter ASi in Arnstadt investiert werden, die Siliziumscheiben herstellt. Mittelfristig sollen nach Vorstandsangaben 300 Mitarbeiter beschäftigt werden. Im ersten Halbjahr belief sich der Umsatz auf rund 33 Millionen Euro bei einem operativen Ergebnis von etwa 3,5 Millionen Euro.
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