E.ON steigert Gewinn in ersten neun Monaten um 22 Prozent
Stand: 13.11.2007
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Düsseldorf (AFP) - Der wegen Preiserhöhungen in die Kritik geratene deutsche Energieriese E.ON hat seinen Gewinn in den ersten neun Monaten des Jahres um 22 Prozent gesteigert. Der bereinigte Konzernüberschuss belaufe sich nach Ende des dritten Quartals auf 4,2 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mit. Der Umsatz habe im gleichen Zeitraum um sieben Prozent auf 49,4 Milliarden Euro zugelegt, der Gewinn vor Zinsen und Steuern sei um zwölf Prozent auf 7,1 Milliarden Euro gestiegen, erklärte E.ON.
Belastend wirkten sich laut E.ON höhere Kosten für den Strombezug aus. Auch seien die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien teurer und die Erlöse aus dem Netzgeschäft niedriger geworden. Im Gasgeschäft habe zudem die milde Witterung zu einem deutlichen Absatz- und Ergebnisrückgang geführt. Da sich die Geschäfte aber insgesamt weiter positiv entwickeln würden, bestätigte der Konzern seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Danach will E.ON 2007 den Überschuss des Vorjahres um fünf bis zehn Prozent übertreffen.
Weiter investieren will E.ON in erneuerbare Energien. Die bislang geplanten Investitionen in Höhe von drei Milliarden Euro seien bereits getätigt worden. Daher solle diese Zahl nun auf sechs Milliarden Euro verdoppelt werden.