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Der Castor-Transport in Zahlen und Fakten

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Gorleben (dpa/lni) - Der voraussichtlich am Montag (11.) beginnende sechste Castor-Transport nach Gorleben ist mit zwölf Behältern der bislang grösste. Zuletzt waren im November vergangenen Jahres sechs Atommüllbehälter aus der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in Frankreich in das niedersächsische Zwischenlager gerollt.

Der Castor:
Aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague kommen zwölf Transport- und Lagerbehälter vom Typ Castor HAW 20/28 CG nach Gorleben. Castor ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung "cask for storage and transport of radioactive material". Die in einem Stück aus Gusseisen gefertigten Behälter sind gut 6 Meter lang und haben einen Aussendurchmesser von rund 2,5 Meter. Sie wiegen im beladenen Zustand 112 Tonnen. Verantwortlich für die Entwicklung und Produktion der Behälter ist die Gesellschaft für Nuklear-Behälter (GNB).

Die Glaskokille:
In jedem Castor befinden sich 28 hochradioaktive Glaskokillen. Sie enthalten die nicht verwertbaren Spaltprodukte abgebrannter Brennelemente aus deutschen Atomkraftwerken. Diese werden bei rund 1100 Grad mit einem Glasgranulat zu einer homogenen Glasmasse verschmolzen. Die Masse wird in einen Edelstahl-Zylinder gefüllt, der 1,34 Meter hoch ist und einen Durchmesser von 43 Zentimetern hat. Jeder Zylinder fasst 400 Kilogramm der Glasmasse. Die Temperatur an der Oberfläche beträgt beim Rücktransport noch 150 bis 180 Grad.

Das Zwischenlager:
Das Zwischenlager Gorleben wurde 1983 in Betrieb genommen. Der erste Castor-Behälter wurde erst 1995 eingelagert. Weitere 19 folgten bei den Transporten 1996, 1997 und 2001. Das Lager besteht im wesentlichen aus einer Stahlbetonhalle, die 182 Meter lang, 38 Meter breit und 20 Meter hoch ist. In ihr gibt es 420 Castor-Stellplätze. Für jeden - ob genutzt oder leer - bezahlen die Betreiber der Atomkraftwerke rund 25 600 Euro im Jahr. Die Halle dient nach Angaben des Zwischenlagerbetreibers, der Brennelementlager Gorleben GmbH (BLG), nur als Wetterschutz. Die Genehmigung des Zwischenlagers ist bis zum 31. Dezember 2034 befristet.

Die Wiederaufarbeitung:
Aus deutschen Atomkraftwerken sind nach Angaben der Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS) bislang rund 5000 Tonnen abgebrannte Brennelemente in die Wiederaufarbeitung ins Ausland gegangen. Der grössere Teil wurde nach La Hague (Frankreich) geliefert, der kleinere Teil nach Sellafield (Grossbritannien). Weitere 2000 Tonnen sollen noch aufgearbeitet werden. Damit muss Deutschland nach bisherigem Stand aus Frankreich 127 Castor-Behälter und aus Grossbritannien 39 Behälter mit je 28 Glaskokillen zurücknehmen. Bislang stehen 15 Behälter aus La Hague - sowie 5 aus deutschen Atomkraftwerken - im Zwischenlager Gorleben.

Die bisherigen Transporte:
Der erste Castor-Behälter traf am 25. April 1995 in Gorleben ein. Er enthielt abgebrannte Brennelemente aus dem Atomkraftwerk Philippsburg (Baden-Württemberg). Beim zweiten Transport kamen am 8. Mai 1996 erstmals Glaskokillen aus der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague. Am 5. März 1997 erreichten erstmals sechs Behälter auf einmal das Zwischenlager. In zwei Behältern waren Glaskokillen aus La Hague, drei Behälter mit abgebrannten Brennelementen kamen aus dem Atomkraftwerk Neckarwestheim (Baden-Württemberg), ein weiterer aus dem Atomkraftwerk Gundremmingen (Bayern). Beim vierten Transport kamen am 29. März 2001 sechs Castor-Behälter aus La Hague nach Gorleben. Weitere sechs Behälter aus La Hague folgten am 14. November 2001.

Die Polizeieinsätze:
Die Polizeieinsätze zur Sicherung der Castor-Transporte wurden immer aufwendiger. Beim ersten Transport 1995 waren bundesweit rund 15 000 Beamten im Einsatz, davon allein 9000 in Niedersachsen. 1997 sicherten bereits rund 30 000 Beamte von Polizei und Bundesgrenzschutz die Transportstrecke. In Niedersachsen waren es knapp 15 000. Beim bislang letzten Transport im November vergangenen Jahres schützten wiederum rund 15 000 Beamte allein im Wendland die Ankunft der Behälter. Die Kosten dieses Transports beziffert das Innenministerium in Ha