BDEW: Stromverbrauch stabil - Energieeffizienz dämpft Zuwachs
Stand: 23.05.2008
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Berlin - Der Stromverbrauch blieb im ersten Quartal 2008 trotz guter Konjunktur und der kühleren Witterung nahezu stabil: Mit 145,6 (erstes Quartal 2007: 145,2) Milliarden Kilowattstunden lieferte die deutsche Stromwirtschaft 0,3 Prozent mehr Strom an die Kunden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das meldete der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Berlin, nach ersten Erhebungen.
Wichtigster Einflussfaktor ist nach BDEW-Angaben die weiter steigende Energieeffizienz: Obwohl die Wirtschaftleistung im ersten Quartal 2008 um 1,5 Prozent wuchs, blieb der Stromverbrauch durch zunehmendes Energiebewusstsein beinahe unverändert.
\r\n Im Januar 2008 sei der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr knapp ein Prozent niedriger gewesen. Dagegen gab es im Februar 2008 einen überdurchschnittlichen Anstieg um gut vier Prozent, berichtete der Branchenverband. Dieser Zuwachs gehe vor allem auf das Konto des Schalttages am 29. Februar 2008. Im März 2008 verzeichnete der BDEW einen Verbrauchsrückgang von knapp drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ausschlaggebend für dieses Minus seien vor allem die Ostertage. Die Feiertage lagen diesmal bereits im März und nicht im April.\r\n
- Informationen rund ums Energiesparen
Jetzt Stromtarif sichern
-
Strom ab 0,27 Euro/kWh
-
Bis zu 850 Euro sparen
So haben wir gerechnet
Wohnort: Villingen-Schwenningen, 78054
Jahresverbrauch: 4.000 kWh
Günstigster Tarif: immergrün! Spar Smart FairPlus, Kosten im ersten Jahr: 1.048,85 Euro
Grundversorgungstarif: Stadtwerke Villingen-Schwenningen GmbH SVSstrom allgemein, Kosten: 1.986,96 Euro
Einsparung: 938,11 Euro
(Stand: 08.04.2025) -
über 12.000 Tarife im Vergleich
Mehr rund um Strom
-
Eine eingeschränkte Preisgarantie begrenzt sich auf den Energiekostenanteil sowie die Netznutzungsentgelte, nicht aber auf sämtliche Steuern, Abgaben und Umlagen. Bei Änderungen von Steuern, Abgaben oder Umlagen können die Preise entsprechend angepasst werden.
Im Gegensatz dazu gibt es die vollständige Preisgarantie, in der auch Umlagen und Abgaben enthalten sind. Nur Änderungen der Mehrwert- und der Stromsteuer dürfen direkt weitergegeben werden.
Weniger umfassend als die eingeschränkte Preisgarantie ist die „Energiepreisgarantie“: Hier wird nur der Energiekostenanteil des Gesamtpreises garantiert. Änderungen bei Netzentgelten oder im Bereich der Steuern und Abgaben können vom Anbieter direkt weitergegeben werden. -
1 Kilowattstunde (kWh) Strom kostet durchschnittlich knapp 38 Cent. Das ist jedoch nur ein grober Schätzwert. Wichtig zu beachten: Die meisten Stromversorger geben einen „Arbeitspreis“ in Cent pro Kilowattstunde (kWh) an. Hinzu kommt noch ein monatlicher fester Grundpreis, der unabhängig vom Verbrauch berechnet wird.
Wer ermitteln möchte, was 1 Kilowattstunde (kWh) bei einem Stromversorger kostet, muss diesen Grundpreis berücksichtigen. Der jährliche Stromverbrauch wird mit dem Arbeitspreis multipliziert und das Ergebnis mit dem jährlichen Grundpreis addiert. Anschließend wird das Ergebnis durch den jährlichen Stromverbrauch in kWh dividiert. Das Ergebnis sind die effektiven Kosten pro 1 Kilowattstunde (kWh) Strom.
-
Wer noch nie gewechselt hat, wird vom sogenannten Grundversorger beliefert. Dabei handelt es sich um das örtliche Stromversorgungsunternehmen, beispielsweise die Stadtwerke.
Wenn Sie auch noch nie den Tarif bei diesem Stromversorger gewechselt haben, werden Sie zu den Bedingungen der Grundversorgung beliefert.
Die Grundversorgung kann kurzfristig gekündigt werden - das übernimmt der neue Stromanbieter für Sie. -
Die allermeisten Stromtarife haben einen einheitlichen Preis pro Kilowattstunde, der unabhängig von der Tageszeit ist. Darauf sind auch die meisten Stromzähler ausgelegt. Es gibt Stromtarife, bei denen der nachts verbrauchte Strom zwischen 10 und 20 Prozent günstiger ist. Dafür ist ein Doppeltarifzähler notwendig. Das lohnt sich vor allem für Verbraucher mit Nachtspeicherheizungen.