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Wirtschaftswachstum

Wirtschaftswachstum dürfte einer der Begriffe sein, die in den Medien am häufigsten auftauchen und am lebhaftesten diskutiert werden. Immer häufiger taucht die Frage auf, ob das Wirtschaftswachstum unbegrenzt ist oder seine Grenzen erreicht hat. Wirtschaftswachstum begann mit der industriellen Revolution und gilt seit dem Zweiten Weltkrieg als Kern der Wirtschaftspolitik. Wie wird Wirtschaftswachstum gemessen, welche Faktoren sprechen dafür, welche dagegen?

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Ermittlung des Wirtschaftswachstums
  3. Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum
  4. Wirtschaftswachstum – Pro und Contra
  5. Wachstumskritik wird immer lauter
  6. Verwandte Themen
  7. Weiterführende Links
  8. Jetzt Depots vergleichen

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Wirtschaftswachstum wird durch das Bruttoinlandsprodukt einer Volkswirtschaft widergespiegelt.
  • Es gibt Auskunft darüber, wie stabil der Wohlstand eines Landes ausfällt.
  • Die Kritik an unbegrenztem Wirtschaftswachstum aufgrund der ökologischen Auswirkungen wird zunehmend lauter.

Ermittlung des Wirtschaftswachstums

Vereinfacht formuliert, drückt die Kennziffer für Wirtschaftswachstum die monetäre Entwicklung von Produktion und Dienstleistung in einem Land oder einer Region aus. Das sogenannte Bruttoinlandsprodukt gibt wieder, ob eine Wirtschaft gewachsen oder geschrumpft ist.

Das nominale Wirtschaftswachstum misst lediglich die Preisentwicklung, sieht dabei aber davon ab, ob nur die Preise gestiegen sind oder auch die tatsächliche Leistung dahinter.

Das reale Wirtschaftswachstum bereinigt das Bruttoinlandsprodukt um die Inflationsrate im Beobachtungszeitraum. Damit ist sichergestellt, dass die tatsächlichen Zahlen zum Vergleich herangezogen werden.

Eine weitere Ermittlungsoption ist die Berechnung des absoluten gegenüber dem relativen Wachstum. Bei einem Vergleich des absoluten Wirtschaftswachstums werden die absoluten Zahlen gegenübergestellt, beispielsweise ein Anstieg von 500 Euro pro Kopf. Das relative Wirtschaftswachstum beziffert den prozentualen Anstieg. Trotz eines Anstiegs in den absoluten Zahlen können die relativen Werte bei einem Jahresvergleich rückläufig ausfallen.

Das Wirtschaftswachstum eines Landes gibt Auskunft darüber, in welchem Umfang dieses Land in der Lage ist, seinen Bürgern kontinuierlichen Wohlstand zu sichern. Wohlstand heißt in diesem Fall nicht Konsum, sondern steht stellvertretend für Bildung und Infrastruktur.

Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum

Ein zu schnelles Ansteigen des Wirtschaftswachstums würde eine Überhitzung der Konjunktur bedeuten. Dieser folgt in der Regel eine massive Konjunkturflaute. Ziel der Wirtschaftspolitik ist es daher, ein stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum zu erreichen. Dies ist kontrollierbar und lässt eher Prognosen für künftige Entwicklungen zu. Anhand dieser Prognosen lassen sich korrigierende Maßnahmen leichter umsetzen, um ein Extrem in die eine oder die andere Richtung zu vermeiden.

Das Wirtschaftswachstum ist einer der vier Eckpfeiler des Magischen Vierecks, das Spannungsfeld, in dem sich die Wirtschaftspolitik bewegt.

Diese Eckpfeiler sind:

  • hohe Beschäftigungszahlen
  • Preisstabilität
  • außenwirtschaftliches Gleichgewicht
  • stetiges, angemessenes Wachstum der Wirtschaft

Die vier Eckpunkte stehen im Widerspruch zueinander. Hohe Beschäftigung bedeutet ein hohes verfügbares Einkommen in der Bevölkerung. Dies bringt eine stärkere Nachfrage mit sich, die wiederum die Inflation anheizt. Ist einer der Eckpfeiler im Ungleichgewicht, müssen die entsprechenden Institutionen dies aufheben. Das führt in der Regel dazu, dass ein anderer Eckpfeiler ins Schwanken gerät.

Wirtschaftswachstum – Pro und Contra

Ein angemessenes Wirtschaftswachstum ist einerseits notwendig, um den Wohlstand einer Gesellschaft zu sichern. Auf der anderen Seite bedeutet Wachstum, dass etwas „immer mehr“ wird. Um Wirtschaftswachstum zu erzielen, müssen alle Bereiche einer Volkswirtschaft einbezogen werden. Die Klimadiskussion ist dafür ein schönes Beispiel, wie gut Wirtschaftswachstum ist. Steigende Produktionszahlen bedeuten steigenden Energiebedarf. Dass der steigende Energiebedarf einer der Auslöser für die Erderwärmung ist, haben inzwischen fast alle eingesehen. Die große Herausforderung unserer Zeit ist, Wirtschaftswachstum bei gleichzeitiger Klimaneutralität sicher zu stellen.

Unbegrenztes Wirtschaftswachstum könnte daran scheitern, dass zum einen die natürlichen Ressourcen beschränkt sind, respektive nicht in der gleichen Schnelligkeit nachwachsen, wie sie verbraucht werden. Zum anderen ist die natürliche Aufnahmekapazität der Ökosysteme begrenzt.

Die Antwort auf die Frage, was Plastikmüll in den Weltmeeren mit Wirtschaftswachstum zu tun hat, liegt auf der Hand. Wachstum bedeutet auch Wachstum bei Konsumgütern und damit eine Zunahme von Verpackungsmüll. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um die Plastiktüten vom Obststand oder der Folie der neuen Waschmaschine geht.

Die Problematik des Wirtschaftswachstums liegt darin, dass die Anhänger davon unterstellen, dass eine moderne Gesellschaft nur dadurch stabil gehalten werden kann. Sie sehen den Umkehrschluss von Wachstum in Massenarbeitslosigkeit, die wiederum die gesellschaftlichen Strukturen destabilisiert.

Wachstumskritik wird immer lauter

Unstrittig ist, dass die Kritik am ungebremsten Wirtschaftswachstum und den sich daraus ergebenden Konsequenzen stetig zunimmt. Zu der seit Karl Marx herrschenden Kapitalismuskritik gesellten sich in der jüngeren Vergangenheit die Stimmen, welche die ökonomischen Systeme grundsätzlich infrage stellen. Kritiker halten vor, dass ein Punkt erreicht wird, an dem weiteres Wachstum gar nicht mehr möglich sei. Dazu kommt, dass es nur schwer möglich ist, natürliche Ressourcen von Produktionsprozessen zu entkoppeln. Ein Beispiel dafür ist die Notwendigkeit von Wasser bei der Gewinnung seltener Erden oder in der Agrarindustrie. Dem klimafreundlichen Antrieb eines E-Autos steht auf der anderen Seite die umweltschädliche Gewinnung der für die Antriebe notwendigen Rohstoffe gegenüber. Selbst Deutschland musste im Jahr 2018 feststellen, dass Wasser nicht unbegrenzt zur Verfügung steht.

Die Frage, ob Wirtschaftswachstum weiterhin der Schlüssel für den Erfolg ist oder eher ein Fluch als ein Segen, wird auch weiterhin die Diskussion befeuern.

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