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Diversifikation ist eine wichtige Maßnahme, wenn es darum geht, Risiken zu reduzieren. Das gilt in vielen Lebensbereichen – insbesondere jedoch auch bei der Geldanlage. Wer über ein gut diversifiziertes Portfolio verfügt, kann die Verlustgefahren senken und dennoch Renditechancen nutzen.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Diversifikation einfach erklärt
  3. Diversifizierung in der Wirtschaft
  4. Was bringt die Diversifikation bei der Geldanlage?
  5. Wie Sie unterschiedliche Anlageklassen mischen können
  6. Diversifikation innerhalb des Wertpapierportfolios
  7. Beispiel für die Wertpapier-Diversifikation
  8. Verwandte Themen
  9. Weiterführende Links
  10. Jetzt Depots vergleichen

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Diversifikation setzt man auf mehrere Optionen. Das senkt das Verlustrisiko.
  • Diversifizierung beim Portfolio hilft, die Rendite zu stabilisieren und extreme Verluste zu vermeiden.
  • Wer sein Portfolio breit aufstellt, kann mit einer günstigen Rendite-Entwicklung rechnen.

Diversifikation einfach erklärt

Wer diversifiziert, setzt auf mehrere Optionen, um das Risiko des Scheiterns zu senken. Sollte eine Option sich zum Totalausfall entwickeln, lässt sich dieser Verlust mit Erfolgen bei den anderen Handlungsfeldern abfedern. Diese Vorgehensweise ist nicht nur in der Geldanlagestrategie, sondern in vielen Bereichen des Alltags zu finden.

Diversifikation in Natur und Landwirtschaft

Vielfältige Ökosysteme sind ein Beispiel dafür, wie die Natur über Diversifikation den Fortbestand des Lebensraums sichert. Ganz unterschiedliche Pflanzen- und Tierarten bilden ein komplexes Miteinander – und das funktioniert, solange nicht eine einzelne Lebensform das ganze System dominiert.

Auch Landwirtschaftsexperten haben längst erkannt, dass sich mit Diversifikation das Verlustrisiko senken lässt. Wo Monokulturen entstehen, kann bei einer Missernte alles verloren gehen. Wer hingegen eine Vielzahl an unterschiedlichen Nutzpflanzen anbaut, kann die Gefahr eines Totalverlustes deutlich reduzieren.

Diversifizierung in der Wirtschaft

Auch im Wirtschaftsleben gilt es als riskant, alles auf eine Karte zu setzen. Wenn sich ein Unternehmen von einem einzigen Produkt abhängig macht, sprudeln die Gewinne, solange die Nachfrage hoch ist. Sobald jedoch ein Wettbewerber eine bessere Alternative anbietet, ist bei rückläufigen Verkaufszahlen nur allzu schnell die Existenz des ganzen Betriebs gefährdet.

Gleiches gilt bei der Abhängigkeit von einem einzelnen Großkunden. Vorausschauende Unternehmer achten daher immer darauf, sich nicht allzusehr von einem einzelnen Produkt oder einem Einzelkunden abhängig zu machen.

Vor- und Nachteile

Wer sich mehrere Optionen offen hält, profitiert von einem wichtigen Vorteil: Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Handlungsfelder zum Totalverlust führen, ist verschwindend gering. Dazu kommt, dass sich häufig eine ungünstige Entwicklung in einem Bereich mit einem besonders guten in einem anderen Bereich kompensieren lässt.

Nachteilig ist, dass bei einer Diversifikation der Gesamtertrag stets niedriger ist als der Ertrag, der mit dem gewinnträchtigsten Handlungsfeld möglich gewesen wäre.

Das bedeutet: Wer auf mehrere Alternativen setzt, senkt sein Verlustrisiko und erkauft dies mit dem Verzicht auf die allerhöchste Gewinnchance.

Was bringt die Diversifikation bei der Geldanlage?

Bei der Geldanlage gilt: Je höher die Renditechance, umso größer ist auch das Verlustrisiko, das Sie als Investor eingehen. Umgekehrt sind sichere Anlageformen meist nur wenig rentabel.

Wählen Sie beispielsweise einen Sparbrief bei einer in Deutschland ansässigen Bank, dann gehen Sie dank der Einlagensicherung kein Verlustrisiko ein. Doch dafür müssen Sie sich mit einer niedrigen Rendite begnügen.

Bessere Gewinnchancen bringt Ihnen eine Aktie, deren Wertentwicklung in guten Börsenzeiten die Sparbrief-Rendite um ein Vielfaches übertreffen kann. Doch im Börsentief bringen solche Geldanlagen Verluste.

Hier kommt nun die Diversifikation ins Spiel, indem Sie sichere und risikobehaftete Anlagen so verteilen, dass in der Gesamtbetrachtung eine gute Renditeerwartung bei überschaubarem Risiko herauskommt.

Wie Sie unterschiedliche Anlageklassen mischen können

Der erste Schritt zur Diversifizierung besteht darin, das Anlagekapital auf unterschiedliche Anlageklassen zu verteilen. In erster Linie geht es dabei um sichere Zinsanlagen und risikoreichere Wertpapiere. Die Auflistung zeigt Ihnen, welche Anlageprodukte zu welcher Anlageklasse gehören.

Beim Mix von Zinsanlagen und Wertpapieren sollten Sie den Faktor Zeit berücksichtigen. Je länger Sie nämlich einen Kapitalanlage halten, umso mehr gleichen sich im Lauf der Jahre bei riskanteren Anlageprodukten die Wertschwankungen aus. Umgekehrt sollten Sie Verlustrisiken meiden, wenn Sie wissen, dass Sie das Geld in absehbarer Zeit wieder benötigen.

Daraus lassen sich zwei wichtige Regeln bei der Diversifizierung ableiten:

  1. Wählen Sie für das Geld, das Sie in den nächsten Jahren benötigen – etwa für den Kauf des nächsten Autos –, sichere Anlageformen wie Tages- oder Festgeld.
  2. Setzen Sie bei der langfristigen Geldanlage je nach persönlicher Risikoneigung auch auf risikoreichere Anlageprodukte wie etwa Investmentfonds, mit denen Sie schlechtere Börsenphasen einfach aussitzen und dafür von den langfristigen Renditechancen profitieren können.

Mit dieser Strategie erzielen Sie ein weitaus günstigeres Verhältnis von Renditechance und Risiko als ein Anleger, der einfach nach dem Zufallsprinzip Zinsanlagen und Wertpapiere mischen würde.

Diversifikation innerhalb des Wertpapierportfolios

Innerhalb Ihrer Wertpapieranlagen sollten Sie darauf achten, dass Ihre Einzelrisiken möglichst gut verteilt sind. Das bedeutet konkret:

  • Machen Sie sich nicht von einer einzigen Aktie abhängig,
  • verteilen Sie Ihre Aktienanlagen über mehrere Branchen und
  • berücksichtigen Sie die weltweit wichtigsten Wirtschaftsregionen.

Würden Sie Ihr gesamtes Aktienkapital nur auf ein einziges Unternehmen setzen, dann wäre Ihr Geld verloren, wenn das Unternehmen Insolvenz anmelden müsste. Dieses Totalverlust-Risiko geht gegen Null, wenn Sie das Kapital auf verschiedene Unternehmen verteilen – denn die Wahrscheinlichkeit, dass alle gleichzeitig Pleite gehen, ist verschwindend gering.

Bei der Verteilung auf verschiedene Branchen und Wirtschaftsregionen geht es darum, so genannte Klumpenrisiken zu vermeiden.

Beispiel: Ein Anleger besitzt nur Aktien von deutschen Automobilherstellern. Zusätzlich zum üblichen Aktienkursrisiko geht er dabei die Gefahr ein, dass seine Verluste besonders hoch sind, wenn die Autobranche mit Problemen zu kämpfen hat oder die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland schlechter verläuft als in anderen Industrieländern.

Effekt für das Portfolio

Wer seine Wertpapieranlagen diversifiziert, kann das Verhältnis von Renditechance zu Verlustrisiko verbessern. Finanzwissenschaftler haben nämlich herausgefunden, dass die Diversifikation eines Portolios das Risiko stark reduziert, während die Renditeerwartung im Vergleich zur Einzelaktie nur leicht zurückgeht oder sogar gleich bleibt.

Besonders stark ist dieser Effekt, wenn Sie statt eines einzigen Aktientitels mehrere unterschiedliche Aktien erwerben. Besitzt ein Anleger hingegen bereits eine größere Anzahl gut diversifizierter Aktienwerte, bringt der Zukauf weiterer Aktien nur noch eine geringe zusätzliche Risikoreduzierung.

Beispiel für die Wertpapier-Diversifikation

Angenommen, ein Anleger möchte 35.000 Euro in Aktien anlegen und dabei jeweils 5.000 Euro pro Unternehmen investieren. Damit kann er sein Kapital auf sieben Aktientitel verteilen, die er beispielhaft wie folgt auswählen könnte:

  1. Ein Automobilhersteller aus Deutschland,
  2. ein Finanzkonzern aus den Niederlanden,
  3. ein Telekommunikationsunternehmen aus Spanien,
  4. ein Pharmakonzern aus der Schweiz,
  5. ein Internetkonzern aus der USA,
  6. ein Handelsunternehmen aus der USA,
  7. ein Elektronikkonzern aus Japan.

Mit dieser Mischung verteilt er sein Kapital sowohl auf unterschiedliche Branchen als auch auf die wichtigen Wirtschaftsregionen Europa, Nordamerika und Ostasien. Auch wenn damit noch nicht alle Wirtschaftszweige und Länder abgedeckt sind, ist zu erwarten, dass auf lange Sicht die Wertschwankungen des Gesamtportfolios deutlich geringer ausfallen als bei einzelnen Aktien.

Tipp: Wenn Sie nicht genügend Kapital haben, um mehrere Aktienpositionen aufzubauen, sollten Sie mithilfe von Investmentfonds am Aktienmarkt investieren. Als Fondsanleger können Sie sich auch mit kleinen Anlagebeträgen an einem Portfolio beteiligen, das oft mehr als 100 Einzelwerte umfasst. Empfehlenswert für die Basisanlage sind vor allem Aktienfonds, die weltweit und über alle Branchen hinweg investieren.

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