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Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was sind Weisheitszähne?
  3. Symptome für das Durchbrechen und Wachsen
  4. Schmerzen bei Durchbruch lindern
  5. Wann müssen Weisheitszähne raus?
  6. Weisheitszahn-OP: Ablauf und Dauer
  7. Nach dem Eingriff: Tipps
  8. Verwandte Themen
  9. Weiterführende Links
  10. Zahnzusatzversicherung - Vergleich der Zahnversicherungen

Das Wichtigste in Kürze

  • Die vier Weisheitszähne oder dritten Molaren beginnen meist erst im jungen Erwachsenenalter durchzubrechen.
  • Bei sehr wenigen Menschen brechen die Weisheitszähne völlig unbemerkt durch, im Normalfall wird der Durchbruch eher von Schmerzen und Beschwerden begleitet.
  • Eine Weisheitszahn-OP dauert in der Regel 20 Minuten bis eine Stunde.
  • Weisheitszähne werden heute nicht mehr gezogen, sondern das Zahnfleisch wird aufgeschnitten und der Zahn herausgehebelt. Dieses Verfahren ist schonender und die Heilung verläuft schneller.

Was sind Weisheitszähne?

Die vier Weisheitszähne oder dritten Molaren sind im rechten wie linken Ober- und Unterkieferviertel – von den Schneidezähnen in der Gebiss-Mitte aus gezählt – jeweils der achte Zahn gemäß dem Zahnschema. Daher werden sie auch Achter genannt.

Der reguläre Zahnwechsel von den Milchzähnen zum endgültigen Gebiss der zweiten Molaren ist etwa mit zwölf Jahren abgeschlossen, während sich die Weisheitszähne erst danach entwickeln. Auf Röntgenbildern kann man erkennen, dass sich Weisheitszahnkeime teilweise erst um das 14. Lebensjahr mineralisieren.

Da Weisheitszähne erst spät, häufig im jungen Erwachsenenalter durchzubrechen beginnen, wurden sie mit dem Beginn von Verständigkeit oder eben Weisheit beim Menschen in Zusammenhang gebracht und in vielen Sprachen entsprechend benannt. Sehr selten bildet sich bei einzelnen Menschen auch noch ein neunter Zahn, als Neuner oder Distomolar bezeichnet.

Weisheitszähne: Symptome für das Durchbrechen und Wachsen

Bei sehr wenigen Menschen brechen die Weisheitszähne völlig unbemerkt durch, im Normalfall wird der Durchbruch der dritten Molaren eher von Schmerzen und Beschwerden begleitet. Häufig sind das:

  • Schmerzen im Bereich von Kiefer und Gesicht
  • Schwellungen im Bereich des hinteren Kiefers
  • Druckgefühl oder Pochen im Zahnfleisch in Rachennähe oder im Kieferknochen
  • gerötetes, geschwollenes und blutendes Zahnfleisch im hinteren Mundraum
  • Schmerzen und Probleme beim Kauen, manchmal auch beim Schlucken oder Öffnen des Munds
  • Kopf- und Ohrenschmerzen
  • vergrößerte Lymphknoten
  • anschwellende Mandeln
  • erkältungsähnliches Gefühl

Da die Weisheitszähne meistens in mehreren Schüben durchbrechen, treten diese Beschwerden meist für ein paar Tage auf, verschwinden wieder und wiederholen sich – oft in Abständen von etwa drei bis fünf Monaten. Wenn sie nicht einer Woche abklingen, sollten Sie den Zahnarzt aufsuchen.

Weisheitszahn-Schmerzen bei Durchbruch

Die meist in mehreren Schüben auftretenden Schmerzen beim Durchbrechen der Weisheitszähne sind für viele Betroffenen nicht unerheblich. Schmerzmittel, lokal betäubende Gels oder Sprays sowie etliche Hausmittel können diese Phasen deutlich erträglicher machen.

Weisheitszähne: Schmerzen lindern

Das hilft bei Schmerzen und Beschwerden, wenn die Weisheitszähne durchbrechen:

  • rezeptfreie Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Paracetamol. Dabei Höchsteinnahmemenge unbedingt beachten!
  • Salzwasserspülung gegen Schmerzen und Infektionen. Einen gehäuften Teelöffel Kochsalz in einer Tasse warmes Wasser auflösen und alle zwei bis drei Stunden für eine Minute damit spülen.
  • Gels oder Sprays zur lokalen Betäubung mit Lidocain
  • Zwiebel, Knoblauch oder Ingwer, mit einem Finger leicht auf die Wunde gepresst, wirken gegen Infektionen und beugen ihnen vor
  • Kühlen mit Eis im Mund oder außen an der Wange gegen Schwellungen und Entzündungen
  • nur mit weicher Zahnbürste putzen
  • das Zahnfleisch sanft mit einem sauberen Finger mit etwas Druck massieren, um den Zahn beim Durchbrechen zu unterstützen.
  • Ätherische Öle desinfizieren und betäuben die wunde, schmerzende Stelle im Mund. Besonders gut betäubt Nelkenöl. Außerdem geeignet sind: Teebaumöl, Salbeiöl, Aloe Vera, Zimtöl, Gelbwurzelöl und Pfefferminzöl.
  • Teekompressen aus Teebeuteln, zwei- bis dreimal täglich. Schmerzlindernd wirken: Schwarzer oder Grüner Tee, Echinacea-Tee, Salbei- und Gelbwurzeltee

Kopfschmerzen durch Weisheitszähne?

Nach wissenschaftlichen Studien treten bei etwa 20 Prozent der Menschen in Deutschland chronische Schmerzen im Zusammenhang mit Ursachen an Zähnen und Kiefer auf. Häufig sind das Kopfschmerzen oder Migräne. So können zum Beispiel Weisheitszähne über die Nervenenden der Zähne Kopfschmerzen auslösen – oft als heftige Schmerzattacken.

Weisheitszähne ziehen: Wann ist es notwendig?

Wenn der Weisheitszahn genug Platz hat und gerade wächst, kann er einfach seine vorgesehene Stelle im Gebiss einnehmen. Entfernt werden muss ein Weisheitszahn, wenn:

  • der Zahn fehlgebildet ist
  • andere Zähne oder Zahnwurzeln durch Platzmangel verschoben oder gefährdet werden
  • durch den wachsenden Weisheitszahn Zahnfehlstellungen drohen
  • durch den Weisheitszahn Entzündungen auftreten
  • der Zahn durch Karies oder Wurzelentzündungen geschädigt ist
  • sich Zysten gebildet haben

Weisheitszahn-OP: Ablauf und Dauer

Müssen Ihre Weisheitszähne raus, sollten Sie sich für eine schmerzlose und komplikationsfreie Operation einen spezialisierten Zahnarzt oder Kieferchirurgen mit Erfahrung in Weisheitszahnentfernungen suchen.

Bei der in der Regel ambulanten Operation legt der Operateur den Zahn frei, indem er das Zahnfleisch aufschneidet und ablöst. Der Weisheitszahn wird nun mit Zangen und Hebeln gelockert und herausgehoben. Liegt der Zahn kompliziert oder hat er eine ungewöhnliche Form, kann es nötig sein ihn zu zerteilen und die Stücke einzeln zu entfernen. Meist ist die OP für den Unterkiefer etwas aufwendiger, weil hier das Gewebe deutlich kompakter ist als am Oberkiefer. Ist der Weisheitszahn gezogen, muss nur noch die Wunde am Zahnfleisch vernäht werden.

Da die OP in der Regel minimalinvasiv durchgeführt werden kann, könnten theoretisch alle vier Weisheitszähne gleichzeitig entfernt werden. In der Praxis werden meistens erst beide Achter auf der einen Seite und erst einige Wochen später auf der anderen Seite entfernt, da dem Patienten so immer eine unversehrte Seite zum schmerzfreien Kauen bleibt.

Weisheitszähne entfernen: örtliche Betäubung oder Vollnarkose?

Damit der Patient bei der Weisheitszahnentfernung keine Schmerzen spürt, wird in der Regel eine örtliche Betäubung angewendet. Erwartet der operierende Arzt etwa durch Form oder Lage des Zahns eine kompliziertere Operation oder will der Patient nichts von der OP mitbekommen, kann auch eine Vollnarkose gewählt werden. Da die Vollnarkose immer eine stärkere Belastung für den Körper ist, müssen hier die Risiken gegeneinander abgewogen werden. Bei großer Angst des Patienten vor der OP kommt auch eine leichte Sedierung etwa durch Lachgas in Frage.

Weisheitszahn-OP: Dauer

Eine Weisheitszahn-OP dauert in der Regel 20 Minuten bis eine Stunde. Die Weisheitszahnentfernung wird in der Regel minimalinvasiv durchgeführt. Es ist daher möglich, alle vier Weisheitszähne während eines Eingriffs entfernen zu lassen. Angenehmer ist es jedoch, nur jeweils eine Seite entfernen zu lassen.

Nach der Weisheitszahn-OP

Wurde die OP unter Vollnarkose ausgeführt, bleibt der Patient noch einige Stunden zur Beobachtung in der Praxis oder Klinik. Bei örtlicher Betäubung oder Teilsedierung wird er mit Schmerzmitteln oder einem Rezept dafür direkt nach der Operation nach Hause entlassen. Klären Sie vorab, ob jemand Sie nach der OP abholen kann, oder bestellen Sie sich ein Taxi, denn Sie sollten nicht selbst mit dem Auto oder Fahrrad fahren. Nehmen Sie sich für die nächsten zwei bis drei Tage nach der Weisheitszahn-OP nichts vor, lassen Sie sich krankschreiben und sorgen Sie für viel Ruhe, damit sich Ihr Körper optimal von dem Eingriff erholen kann. Sieben bis zehn Tage nach der OP können dann die Fäden gezogen werden.

Schwellung lindern

Da die operierten Bereiche unbedingt gekühlt werden sollten, ist es ratsam, vor der Operation bereits einen größeren Vorrat an Kühlpads anzulegen und diese vorab in den Kühlschrank zu packen. Auch eine weiche Zahnbürste und eine desinfizierende Mundspülung gegen Weisheitszahn-Entzündung sollten bereitliegen. In aller Regel klingen die Schwellungen so behandelt innerhalb weniger Tage von selbst ab.

Weisheitszähne entfernen: Was tun gegen Schmerzen?

Von den meisten Patienten werden Weisheitszahn-OPs recht gut vertragen, starke Schmerzen sind eher selten. Für die auftretenden Schmerzen an der Wunde verschreibt Ihnen Ihr Zahnarzt in der Regel ein Schmerzmittel. Wenn Sie sich selbst Schmerztabletten besorgen, denken Sie daran, dass Aspirin wegen des Wirkstoffs Acetylsalicylsäure das Blut verdünnt und damit das Risiko von stärkeren Blutungen steigert. Ibuprofen und Paracetamol eignen sich daher hier besser.

Wieder essen nach der Weisheitszahn-OP

Sind die Weisheitszähne raus, können Sie wieder essen, sowie die Betäubung abgeklungen ist und keine Gefahr mehr besteht, dass Sie sich zum Beispiel in Lippe oder Wange beißen, ohne es zu merken. Erst einmal sollten Sie sich an weiche Nahrungsmittel wie Suppen und Pürees halten, da Kauen und harte Brocken Schmerzen verursachen können. Legen Sie sich möglichst schon vor der OP passende Vorräte zu, wie klare Brühen oder pürierte Suppen, Apfelmus, weiches Brot ohne Kruste, Kartoffelpüree, weichgekochte Nudeln oder Reis, püriertes Obst bzw. Gemüse oder Rührei.

Weitere Tipps:

  • Trinken geht anfangs mit dem Strohhalm leichter.
  • Säfte und Kohlensäure können in der Wunde brennen, trinken Sie lieber stilles Wasser oder lauwarme Kräutertees.
  • Wenn Sie Antibiotika nehmen, sind Milchprodukte tabu. Milchsäurebakterien sind zudem nicht förderlich für die Wundheilung.
  • Finger weg von Koffein, Alkohol und Nikotin, die den Blutdruck erhöhen und die Wundheilung behindern.
  • Vermeiden Sie scharfe Gewürze, die in der Wunde brennen.
  • Essen Sie nicht zu heiß.

Etwa eine Woche nach der OP können Sie in der Regel wieder völlig normal essen.

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