Zahnzusatzversicherung ohne Gesundheitsfragen
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- Das Wichtigste in Kürze
- Zahnzusatz auch für Risikopatienten
- Was sind Gesundheitsfragen?
- Keine Absicherung für laufende Behandlung
- Leistungen
- Wartezeit beachten
- Vor- und Nachteile
- Zahnzusatzversicherungen im Vergleich
Das Wichtigste in Kürze
- Zahnzusatzversicherungen dämpfen die hohen Kosten bei Zahnersatz.
- Sind bereits viele Zähne beschädigt, lehnen manche Versicherungen den Antrag ab.
- Spezielle Zahnzusatzversicherungen ohne Gesundheitsfragen bieten auch bei weniger guten Zähnen Versicherungsschutz. Diese Tarife sind meist teurer im Vergleich zu herkömmlichen Tarifen.
- Bei Verivox beantworten Sie vor dem Vergleich einige Gesundheitsfragen, um die günstigsten und leistungsstärksten Tarife zu finden.
Warum sich eine Zahnzusatzversicherung auch für Risikopatienten lohnt
Die Kosten für Inlays und Zahnersatz sind recht hoch. Der Festkostenzuschuss der gesetzlichen Krankenkassen deckt nur einen kleinen Teil der Kosten. Versicherte, die Wert auf eine hochwertige Versorgung legen, kommen um eine hohe Eigenbeteiligung nicht herum.
Wer einen fehlenden Backenzahn ersetzen lassen möchte, muss beispielsweise mit folgenden Kosten kalkulieren:
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Regelversorgung (Metallbrücke)
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Vollkeramikbrücke
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Implantat
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Gesamtkosten | 883,29 Euro | 1.400 Euro | 2.000 Euro | |
Festzuschuss der Krankenkasse (60%) | 529,97 Euro | 529,97 Euro | 529,97 Euro | |
Selbstbeteiligung | 353,32 Euro | 870,03 Euro | 1470,03 Euro |
Der Festzuschuss der Krankenkasse kann zwar bei regelmäßiger Vorsorge und dem entsprechenden Bonusheft auf 662,47 Euro steigen, verbessert aber am Ende die Situation für die versicherte Person nicht signifikant.
Daher lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung. Diese übernimmt den Eigenanteil der Patienten ganz oder zumindest teilweise.
Wer bereits zahlreiche beschädigte oder fehlende Zähne hat, findet jedoch oft nur schwer eine passende Zahnzusatzversicherung. Viele Gesellschaften lehnen Patienten ab, die ein zu großes Risiko mit sich bringen, später eine Leistung einzufordern. In diesem Fall kann sich eine Zahnzusatzversicherung empfehlen, die auf die Gesundheitsfragen verzichtet.
Was sind Gesundheitsfragen und warum werden sie gestellt?
Um die individuellen Tarife berechnen zu können, stellen die Versicherungen beim Antrag bestimmte Gesundheitsfragen. Wer bereits Schäden an den Zähnen hat, muss mit einem Risikozuschlag rechnen. In manchen Fällen lehnen die Versicherer auch einen Antrag ab.
Typische Fragen der Gesundheitsprüfung können lauten:
- Haben Sie fehlende bzw. zu ziehende Zähne oder besteht bereits Zahnersatz?
- Wurde jemals eine Parodontose / Zahnfleischerkrankung festgestellt?
- Wurde jemals eine Zahn- oder Aufbissschiene angefertigt?
- Wurde eine zahnärztliche oder kieferorthopädische Behandlung begonnen, geplant oder angeraten?
Was passiert bei unrichtigen Angaben?
Handelt es sich um eine Zusatzversicherung mit Gesundheitsfragen, müssen diese absolut wahrheitsgemäß beantwortet werden. Wurden die Fragen nicht korrekt beantwortet, entfällt der Versicherungsschutz. Dann müssen Patienten die Zahnarztrechnung selbst bezahlen. Auch erhalten die Versicherten bereits bezahlte Beiträge nicht zurück, wenn die Zahnzusatzversicherung den Vertrag widerruft. Anhand des Heil- und Kostenplanes ist sofort ersichtlich, wann der Zahnarzt die Empfehlung zu einer Zahnbehandlung schriftlich festgehalten hat.
Wer sich bei der Beantwortung der Gesundheitsfragen unsicher ist, kann sich mit seinem Zahnarzt in Verbindung setzen, um bestehende Vorschäden korrekt anzugeben.
Kann ich mich noch versichern, wenn die Behandlung begonnen hat oder Zähne fehlen?
Grundsätzlich sind fehlende Zähne kein Hinderungsgrund, um sich mit einer Zahnzusatzversicherung abzusichern. Die Anzahl der fehlenden Zähne, die ohne Risikozuschlag akzeptiert wird, variiert jedoch von Versicherer zu Versicherer.
Ist eine Behandlung bereits vom Zahnarzt angeraten, übernimmt kaum eine Versicherung dafür die Kosten. Seit einiger Zeit gibt es jedoch Zahnzusatzversicherungen, die auch noch eine Leistung erbringen, wenn die Behandlung bereits begonnen hat. Solche Tarife mit Sofortschutz sind jedoch meist sehr teuer.
Leistungen der Zahnversicherung ohne Gesundheitsfragen
Eine Zahnversicherung mit Gesundheitsfragen bietet die gleichen Leistungen an wie eine ohne. Verbraucher sollten sich jedoch die Vertragsbedingungen genau ansehen. So schränken die meisten Versicherungen zum Beispiel die Leistungen in den ersten Jahren ein. Dies gilt unabhängig davon, ob eine Gesundheitsprüfung stattfindet oder nicht.
Eine solche Leistungsstaffel kann beispielsweise folgendermaßen aussehen:
Leistungsstaffel für: Zahnersatz und Zahnbehandlung
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1. Kalenderjahr | 1.000 € |
2. Kalenderjahr | 2.000 € |
3. Kalenderjahr | 3.000 € |
4. Kalenderjahr | 4.000 € |
5. Kalenderjahr | keine Begrenzung mehr |
Wenn eine Kundin also im ersten Versicherungsjahr eine Zahnbehandlung in Höhe von 1500 Euro in Anspruch nimmt, bezahlt das Versicherungsunternehmen davon nur 1000 Euro. Den Rest trägt die Kundin selbst.
Darüber hinaus schränken die Versicherer auch generell die Kostenübernahme ein. Sie bezahlen nicht jede Behandlung zu hundert Prozent, sondern oft nur einen Teil.
Diese Einschränkungen können sich wie folgt gestalten:
Zahnersatz
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Kostenübernahme
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Implantate | 75% |
Knochenaufbau | 75% |
Kronen, Brücken und Prothesen | 75% |
Keramikverblendung | 75% |
Veneers | 75% |
Labortechnische Kosten | 75 % - 100 % |
Im Verivox-Vergleich können Sie die Versicherungstarife ganz einfach nach den Leistungen filtern. Premium-Tarife bezahlen zum Beispiel mindestens 85 Prozent der Kosten bei Implantaten, Komfort-Tarife nur 75 Prozent.
Wartezeit beachten
Nicht jede Zahnzusatzversicherung bezahlt Behandlungen ab dem ersten Tag. Bei einer Versicherung ohne Gesundheitsprüfung ist eine Wartezeit von acht Monaten üblich.
Unser Tipp: Im Verivox-Tarifvergleich können Sie sich Zahnzusatzversicherungen mit Gesundheitsfragen anzeigen lassen, die auf die Wartezeit verzichten. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Versicherer auch bereits begonnene Behandlungen bezahlen.
Vor- und Nachteile
Eine Zahnzusatzversicherung hat vor allem für Menschen Vorteile, die wegen zu vieler Vorschäden keine andere Versicherung erhalten können. Für Menschen mit intakten Zähnen lohnt sich dagegen eher eine Versicherung mit Gesundheitsprüfung, denn hier sind die Tarife meist günstiger.
Dies sind die Vor- und Nachteile im Überblick:
Vorteile
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Nachteile
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Versicherung trotz Vorschäden möglich | Hohe Kosten |
Kein Risiko, dass der Versicherer wegen irrtümlich gemachter Angaben bei der Gesundheitsprüfung Leistung verweigert | Bereits begonnene und angeratene Behandlungen sind auch ohne Gesundheitsfragen in der Regel nicht abgedeckt |
Vereinfachter Antrag |
Zahnzusatzversicherungen im Vergleich
Der Verivox Versicherungsvergleich bietet die Möglichkeit, mit wenigen Klicks die beste Zahnzusatzversicherung zu finden. Mit der praktischen Gegenüberstellung lassen sich jeweils drei Tarife in allen Details miteinander vergleichen. So erhält der Versicherungsnehmer einen idealen Überblick und kann sich seine künftige Zahnzusatzversicherung entsprechend seinem individuellen Bedarf herausfiltern.